Im Interview von Goingpublic äußerst sich Vorstand Henning Rath wie folgt zum geplanten künftigen Portfolio an Wasserkraftwerken:
"Henning Rath: Im ersten Schritt werden wir uns nach bestehenden Anlagen umschauen, die bereits am Markt existieren. Hier rechnen wir uns in den nächsten Monaten durchaus Chancen aus, eine erste Akquisition zu tätigen. Unser langfristiges Ziel ist es, durch eigene Projektumsetzungen ein Portfolio an Wasserkraftwerken auszubauen und langfristig zu betreuen, um so eine stetige Rendite zu erzielen. Wir planen dann sukzessive das Portfolio zu erweitern und in den kommenden Jahren zu einem stark positionierten Erzeuger von erneuerbarer Energie aus Wasserkraft zu werden."
Da Vorstand Schulien u.a. die Hydropower-Sparte bei Aquila Capital aufgebaut hat und die beiden neuen Vorstände bereits dutzende entsprechende Transaktionen über ihre Firma Antares Hydropower getätigt haben, dürfte die angesprochene Akquisition letztlich nur Formsache sein.
Interessant dürfte sein, wer letztlich die EK-Investoren sein werden - hier könnten Teile über die anstehende Barkapitalerhöhung generiert werden oder der erste Deal über eine Sachkapitalerhöhung umgesetzt werden.
Der weitere Auf- und Ausbau des Portfolios an Wasserkraftwerken dürfte dann ziemlich analog zu dem sehr erfolgreichen Geschäftsmodell der Hydropower-Sparte der Aquila Capital (die vor kurzem mehrheitlich von Commerzbank übernommen wurde) laufen, bei dem u.a. Gelder über Family Offices und Pensionskassen eingesammelt werden, die dann u.a. in Wasserkraftwerke investiert werden.
Mittlerweile wird das geplante Geschäftsmodell der DWK somit langsam visibel - die Strategie eines erprobten und seit Jahren funktionierenden Investmentansatzes gepaart mit den dabei erzielbaren und vor allem stetigen Erlösströmen sollten nun endlich für den langersehnten Erfolg sorgen.
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