Trotzdem die Ablehnung der Monsanto Offerte liegt schwer im Magen das wird noch einige Zeit dauern.
Auch die Probleme, die sich im dritten Quartal offenbart haben – etwa die Verlangsamung der globalen Nachfrage oder das schleppende Geschäft in Lateinamerika –, lassen sich mit einem Wechsel an der Konzernspitze nicht einfach aus der Welt schaffen. Was man sich von einem neuen Geschäftsführer indessen erwarten kann, ist eine Strategie, die nicht primär auf die Beschwichtigung der Investoren ausgerichtet ist. Genau diesen Eindruck erweckten der Anfang September angekündigte Verkauf der (margenträchtigen) Gemüse-Saatgut-Einheit und das gleichzeitig in Aussicht gestellte Aktienrückkaufprogramm. Wünschbar wäre zudem, dass ein neuer Chef Wachstumsziele nicht nur nennt, sondern auch erreicht. Kommt Zeit kommt steigende Kurse.
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