Auf der heutigen Bilanz-Pressekonferenz wird der Konzern-Jahresabschluss 2003 vorgestellt. Die wichtigsten Kennziffern im Vergleich: ~ 2003 2002 Differenz TEUR TEUR Umsatzerlöse 94.190 204.397 -53,9% Betriebsergebnis (EBIT) -11.173 -13.297 16,0% Ergebnis vor Steuern (EBT) -13.680 -27.141 49,6% Konzernjahresergebnis -16.990 -34.894 51,3% Ergebnis je Aktie 2,03 EUR -4,15 EUR Operativer Cash-Flow vor Zinsen und Steuern 5.526 22.786 -75,7% Bilanzsumme 32.207 79.466 -59,5% Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 286 443 -35,4% davon Auszubildende 31 54 -42,6% Mitarbeiter zum 31.12. 208 388 -46,4% ~ Der im Vergleich zum Vorjahr halbierte Periodenverlust resultiert zu großen Teilen aus Einmaleffekten. Hauptposition ist mit 10,6 Mio. EUR die Ergebnisbelastung aus den Gesellschaften Intenso GmbH und rfi AG und beinhaltet deren operative Ergebnisse, Veräußerungserlöse für die Intenso-Beteiligung und die rfi-Geschäftsbereichsveräußerung "Anycom" sowie die Entkonsolidierungswirkungen. Außerdem erforderte die weitgehende Abwicklung der Batavia AG Aufwendungen in Höhe von 3 Mio. EUR. Alle genannten Maßnahmen waren Bestandteil der in der Vergangenheit geplanten Konzern-Restrukturierung. Dies führt zum Ausweis eines negativen Konzern-Eigenkapitals im nach IAS-Grundsätzen bilanzierten Konzern in Höhe von -5,8 Mio. EUR. Eine Überschuldung der börsennotierten LINTEC Information Technologies AG liegt nicht vor. Die operative Entwicklung in der Kern-AG war, trotz guter Auftragslage, insgesamt noch nicht befriedigend. Dies erklärt sich aus der zeitlich verzögerten Wirkung durchgeführter Kostensenkungen sowie einer ungenügenden Liquiditätsausstattung vor allem im 4. Quartal des Berichtsjahres. Im neuen Jahr hielten die operativen Verluste zunächst noch an. Gemäß pflichtmäßigem Ermessen nimmt der Vorstand an, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der LINTEC Information Technologies AG eingetreten ist. Dementsprechend wird der Vorstand gemäß § 92 Abs. 1 AktG seinen Verpflichtungen bzgl. der Anzeige dieses Umstandes gegenüber der Hauptversammlung unverzüglich nachkommen. Die LINTEC Information Technologies AG ist nicht überschuldet. Die Finanzierungslinien der Banken sind ungekündigt, so dass die Restrukturierung planmäßig abgeschlossen wird. Der LINTEC-Vorstand sieht die Talsohle in der Unternehmensentwicklung nunmehr als durchschritten an. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von 35-40 Mio. EUR und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis. Ab dem Folgejahr werden, nach vollständigem Greifen der gegenwärtigen Reorganisationsmaßnahmen, wieder jährlich steigende deutliche Periodengewinne erwartet. Der Vorstand der Gesellschaft wurde heute in Kenntnis gesetzt, dass Herr von Szczytnicki, Mitglied des Aufsichtsrates, sein Mandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt hat.
Ende der Ad hoc Mitteilung
Erläuterungen:
Die in ihren Eckdaten vorgestellte Planung entspricht dem neuen Arbeitskonzept der LINTEC IT AG, nach dem Verkauf der Intenso GmbH und des Hauptgeschäftes der rfi AG im 4. Quartal des alten Jahres. LINTEC versteht sich auch künftig als Hersteller und Vermarkter, mit Produkten und Services sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden. Das Geschäft der LINTEC besteht künftig aus zwei primären Segmenten: dem "Operativen Geschäft" und dem "Beteiligungsgeschäft". Im Operativen Geschäft werden die bisherigen Konzernaktivitäten in den vier Arbeitsbereichen "Consumer Products", "Business Solutions", "New Brands" sowie "Production and Logistics" zusammengefasst. Jeder dieser fokussierten Bereiche agiert zielgruppenoptimiert unter einer einheitlichen Leitung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur heutigen Bilanzpressekonferenz, die Sie im Verlauf des heutigen Tages unter www.lintec.de nachlesen oder jederzeit beim Unternehmen anfordern können.
Ende der Mitteilung euro adhoc 31.03.2004 --------------------------------------------------
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