Vita 34 International AG

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neuester Beitrag: 21.10.24 09:50
eröffnet am: 17.03.07 11:40 von: pepepe Anzahl Beiträge: 702
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25.10.17 20:35
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17822 Postings, 7024 Tage ScansoftDie Konso ist sehr gesund,

ging halt zu schnell hoch. Vita wird mit relativ hoher Sicherheit 10 Mill. EBITDA 2021 erzielen. Hierbei dürfte sehr viel FCF rausspringen, da das CAPEX Dank der bestehenden Struktur gering ist. Zudem ist man konjunkturunabhängig. Insofern dürfte hier mindestens ein 8 Multiple gezahlt werden. Ich persönlich halte das 15 fache EBITDA für gerechtfertigt. Selbst beim 8 Multiple reden wir hier bis 2020 von einem klaren Verdoppler. Bin schon sehr hoch gewichtet, daher greife ich erst bei Kursen von 8 nochmal zu. Jetzt wo der Kurs schon so zurückgekommen ist, wäre es natürlich wünschenswert, wenn man nochmal aufstocken könnte.  
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25.10.17 20:37
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17822 Postings, 7024 Tage ScansoftBei Kursen von 8 reicht dann

Schon ein 6er Multiple für nen Verdoppler bis 2020.
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01.11.17 10:00
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6745 Postings, 6347 Tage ObeliskHab eine Schwäche

für skalierbare konjunkturunabhängige Geschäftsmodelle die steigende Gewinne erwarten lassen.
Deshalb hab ich die Korrektur zum Einstieg genutzt.
Zwar muss man damit rechnen, dass erhöhte Marketingausgaben den Gewinn die nächste Zeit nicht ganz so sprudeln lassen, aber umso höher werden irgendwann die Margen.
Sehe auch keinen Grund, warum man die nächsten Jahre nicht auf mind. 8000 Neuverträge p.a. kommen sollte und montega nur von 6500 ausgeht.
Das Potential ist fraglos vorhanden und muss nur gehoben werden. Kann ja wohl nicht sein, dass Rumänien oder Italien eine deutlich höhere Einlagerungsquote als D hat.
Mit besserem Marketing müssten auch weit mehr als 10.000 Neuverträge p.a. möglich sein.  

01.11.17 10:24
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17822 Postings, 7024 Tage ScansoftKorrekte Einschätzung, meines

Erachtens müsste Vita wie ein Cloudsoftwareanbieter bewertet werden, also ca. mit dem 6-10 fachen der jährlichen Aboerlöse. Gegenüber Softwareanbieter hat man zudem den Vorteil, dass es keinen Kostendruck durch höhere Informatikergehälter gibt und die Churnrate quasi bei Null liegt. Der Liftetimevalue jedes Kunden ist daher extrem hoch, ausländische Peers bewerten jede Einlagerung mit 1000$, was m.E. durch das langfristige Cashflowpotential auch gerechtfertigt ist. Irgendwann wird auch Vita entsprechend bewertet werden...
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01.11.17 13:31
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6745 Postings, 6347 Tage ObeliskBewertung

ausländische Peers bewerten jede Einlagerung mit 1000$, was m.E. durch das langfristige Cashflowpotential auch gerechtfertigt ist.





Für 46.000 Seracell Kunden hat man 14 Mio bezahlt. Also ca. € 300 pro Kunde. Glaube nicht, dass dies zu viel war, zumal man damit den wichtigsten Konkurrenten in D ausgeschaltet hat

Vita 34 selbst ist aktuell mit 46,9 Mio bewertet. Also "nur" mit € 234 pro Kunde.  

03.11.17 11:15

6745 Postings, 6347 Tage ObeliskWenig Umsätze heute

aber 30.000 Stück im bid bei 10,75/10,80.  

03.11.17 12:08

17822 Postings, 7024 Tage ScansoftMeine Aktien bekommen

sie nicht :-)
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08.11.17 18:30
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1010 Postings, 4006 Tage Heisenberg2000Vita34

Och nein!? Was passiert hier gerade? Ich wollte doch noch nachlegen.  

08.11.17 19:12

23680 Postings, 5336 Tage Balu4uHeute mal eben 10 Prozent hoch!

Da staunst nicht schlecht!!  

10.11.17 13:03

23680 Postings, 5336 Tage Balu4uIn der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR

ist ein Bericht zu Vita 34 mit KZ von 14,00 Euro.  

13.11.17 13:17

78 Postings, 2597 Tage Rogier7Viel Bewegung heute. Ohne News.

Gespannt mit welchem Schlusskurs wir den heutigen Tag beenden. Long.  

13.11.17 13:19

17822 Postings, 7024 Tage ScansoftGut dass ich

hohe Vola schon bei Hypoport gewohnt bin:-) Kurs wird sich wohl die nächsten Wochen bei 10-12 unter hoher Vola einpendeln.
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13.11.17 15:03
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391 Postings, 4929 Tage KostoleiVola ist echt krass

Wir wollten eigentlich nur kurz mit diesem Zug mitfahren, als wir bei 13,4 EUR aufgesprungen sind. Wer nicht wagt, kann nicht gewinnen...

Glück auf!  

13.11.17 17:34

543 Postings, 6924 Tage schibam@Kostolei

Unter 11€ wäre doch eine tolle Gelegenheit hier nachzulegen und dein Einstandskurs zu verbessern.  

13.11.17 17:40

115 Postings, 2762 Tage WNxDark@Vola

Vor lauter Volatilität bitte nicht Vision 2021 aus den Augen verlieren: Nummer 1 in Europa und ein EBITDA von 10mio€ (ungefähr verfünfachung des aktuellen EBITDA)
Dann sind selbst 13,40 ok
 

13.11.17 18:08

391 Postings, 4929 Tage Kostolei@schibam

mit dem Nachlegen warte ich noch. Ist aber eine Option natürlich.  

14.11.17 22:44

95 Postings, 3586 Tage ValueseekerWiederkehrende Umsätze?

Ich finde das Geschäftsmodell grundsätzlich auch sehr interessant ... vor allem die Aussicht, dass ein Kunde für 50 Jahre 20 Euro p.m. für die Einlagerung zahlt. Das Angebot lt. Homepage lautet ja: "Entscheiden Sie sich zwischen unseren beiden Einlagerungsmöglichkeiten VitaPlus (ab 20,57 €/Monat) und VitaPlusNabelschnur (ab 26,30 €/Monat)"

Laut GB 2016 (Seite 22)  entscheiden sich aber 70% der Einlagernden dafür die Einlagerung mit einer Einmal-Zahlung. Nur 30% der Kunden zahlen regelmäßige Abo-Gebühren. Damit schaut die Rechnung (leider) schon ganz anders aus. Damit kann man meiner Meinung nach den Umsatz nicht mit den Multiples von "echten" Recurring Revenues bewerten.

Hat jemand, der das Unternehmen besser kennt, Informationen über die "Revenue Recognition" Praxis?
Wenn ein Kunde zu Beginn 1.300 Euro für 50 Jahre vorauszahlt, dann kann das Unternehmen ja nicht die 1.300 Euro zum Zeitpunkt null als Umsatz buchen? Vermutlich werden die erwarteten Einlagerungs-Kosten über 50 Jahre diskontiert und vom Umsatz abgezogen - ein großer Teil des Umsatzes und der ganze Gewinn würden damit aber zum Einlagerungs-Zeitpunkt über die GuV gebucht?

Vor allem bei der Cash-Flow Betrachtung muss man das auch bewerten. Die vorausbezahlten eingelagerten Stammzellen sind in der Betrachtung kein Asset, das Cash-Flows abwirft,  sondern eine Verbindlichkeit, die in Zukunft finanziert werden muss.  

14.11.17 23:05

17822 Postings, 7024 Tage ScansoftKlar werden Einmalzahlungen

abdiskontiert. Allerdings beeinhalten meines Wissens alle Produkte neben der Einmalzahlung eine Abogebühr. Jedenfalls auf der Homepage von Vita. Wirtschaftlich sehe ich jetzt nicht gerade den Riesen Unterschied, ob ich die Vertragsleistung auf Einmal im Voraus bekommen, oder ratierlich, Im Übrigen fallen auf jeden Fall Abogebühren bei einer Vertragsverlängerung an.
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15.11.17 11:26
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95 Postings, 3586 Tage ValueseekerBewertung

Na ja, für mich ist der Unterschied schon gravierend:

-  Im ersten Fall (Abogebühr), fallen zu Beginn die "Akquisitions"-Kosten an . D.h. am Anfang (bei Einlagerung) hätte man sogar einen Verlust, der Erlös (und DB/Gewinn) verteilt sich dann auf viele Jahre. Das ist - wie du ja auch geschrieben hast - total vergleichbar mit einem Cloud-Angebot. Zuerst muss entwickelt und verkauft werden - dann bekommt man Umsätze mit marginalen Grenzkosten. Solche Geschäftsmodelle werden bezogen auf den Umsatz sehr, sehr hoch bewertet.

- Der zweite Fall (Einmalzahlung) ist im Vergleich dazu wie ein Softwareanbieter, der seine Lizenz gegen Einmalzahlung verkauft und dazu noch verspricht die Wartung dann 50 Jahre umsonst zu machen.  Wenn es - wie du schreibst - zusätzlich eine "Wartungs-Gebühr" gibt, dann ist es zwar nicht ganz so extrem, ähnelt dann aber einem Software-Lizenzgeschäft mit Wartungsgebühr. Die Bewertungen (bezogen auf KUV) dieser Firmen sind deutlich niedriger anzusetzen, als die der Cloud-Anbieter.

Ich habe mir vom Unternehmen jetzt detaillierte Angebotsunterlagen bestellt, dann kann ich besser abschätzen, wie sich das tatsächlich verteilt.  

15.11.17 11:33

17822 Postings, 7024 Tage ScansoftDies ist schon klar, allerdings

darf man nicht vergessen, dass bei Vita die Infrastruktur schon aufgebaut wurde und nunmehr auch Einmalzahlungen deutlich höhere Gewinnmargen bringen. Spannend wird es insbesondere bei Verlängerungen alter Verträge (die jetzt langsam anstehen) die dann automatisch in Abomodelle übergehen. Hier sind die Grenzkosten extrem niedrig und es fallen auch sehr geringe Akquisitionskosten an. Insofern wird der Anteil wiederkehrender Erlöse sukzessive beim Umsatzmix ansteigen.
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15.11.17 13:24
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6745 Postings, 6347 Tage Obelisk@valueseeker

irgendetwas passt bei den von dir genannten Zahlen nicht. Wenn ein Basiskunde 20,57 über 50 Jahre bezahlt, dann sind das über die Laufzeit € 12.342
Da kann es nicht sein, dass jemand das Paket für 50 Jahre bei einer Vorauszahlung von nur € 1.300 erhält.
M.W. kostet das Basispakt € 2000 einmalig + € 48 jährlich.
Aber neue Preismodelle sind angekündigt.
 

15.11.17 14:25
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18 Postings, 2728 Tage friiexAbomodell

Also um diese Diskussion mal abzukürzen:

Basispaket Vitaplus: 2000€ + 48€ Jahresgebühr
Vitaplus25: 2600€; keine Jahresgebühr in den ersten 25 Jahren, danach 48€
Vitaplus50: 3500€;  keine Jahresgebühr in den ersten 50ahren, danach 48€

Meines Wissen ist es aber tatsächlich so, dass der größte Teil der Kunden ein Paket mit einmaliger Zahlugn für 25/50 Jahre abschließt. Allerdings sagte Dr. Knirsch bei der HV im Sommer, dass mehr als 95% der Kunden ihre initialen Verträge verlängern und demzufolge, wie Scansoft schrieb, der Anteil wiederkehrender Erlöse sukzessive beim Umsatzmix ansteigt. Die von Seracell übernommenen 40000 Depots basieren mMn alle auf einem Abomodell und liefern somit ebenfalls wiederkehrende Umsätze.  

 

15.11.17 16:59

95 Postings, 3586 Tage ValueseekerDanke friiex für die Aufklärung

ich hab die Abo-Modelle jetzt auch auf der Homepage gefunden. Die Modelle mit Nabelschnurgewebe sind nochmals teurer.  Die von mir genannten Euro 1.300 sind die im Modell VitaplusNabelschnur50 ausgewiesene Ersparnis gegenüber dem Abo-Modell - sorry für die Verwechslung.

So wie ich die Modelle verstehe, kommt es erst nach 25 bzw. 50 Jahren (wenn die Einmalzahlungen auslaufen) zu einer Vertragsverlängerung der initialen Verträge.

Zur  Frage, wie das im Zahlenwerk von Vita berücksichtigt wird habe ich auch Zusatzinfos gefunden. Laut GB (Seite 82) wird der auf die Einlagerung selber (dh Prozesseierung)  entfallende Anteil (als Umsatz und Ertrag)  sofort gebucht. Die Erträge für die Lagerung werden entsprechend der Laufzeit erfasst. Die vorab vereinnahmten Lagergebühren werden als "abgegrenzte Erlöse" (unter Berücksichtigung Zinseffekte) in der Bilanz ausgewiesen.

Im GB 2016 betrugen diese abgegrenzten Erlöse 10,8 Mio.  
 

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