Na ja, für mich ist der Unterschied schon gravierend:
- Im ersten Fall (Abogebühr), fallen zu Beginn die "Akquisitions"-Kosten an . D.h. am Anfang (bei Einlagerung) hätte man sogar einen Verlust, der Erlös (und DB/Gewinn) verteilt sich dann auf viele Jahre. Das ist - wie du ja auch geschrieben hast - total vergleichbar mit einem Cloud-Angebot. Zuerst muss entwickelt und verkauft werden - dann bekommt man Umsätze mit marginalen Grenzkosten. Solche Geschäftsmodelle werden bezogen auf den Umsatz sehr, sehr hoch bewertet.
- Der zweite Fall (Einmalzahlung) ist im Vergleich dazu wie ein Softwareanbieter, der seine Lizenz gegen Einmalzahlung verkauft und dazu noch verspricht die Wartung dann 50 Jahre umsonst zu machen. Wenn es - wie du schreibst - zusätzlich eine "Wartungs-Gebühr" gibt, dann ist es zwar nicht ganz so extrem, ähnelt dann aber einem Software-Lizenzgeschäft mit Wartungsgebühr. Die Bewertungen (bezogen auf KUV) dieser Firmen sind deutlich niedriger anzusetzen, als die der Cloud-Anbieter.
Ich habe mir vom Unternehmen jetzt detaillierte Angebotsunterlagen bestellt, dann kann ich besser abschätzen, wie sich das tatsächlich verteilt.
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