Was bei einer AfD gänzlich fehlt sind innovative Konzepte, neue Wege. Stattdessen findet man viel Wischi-Waschi, teils widersprüchlich, wenig Substanz und in der Tendenz eher rückblickend.
Beispiel:
Wir wollen den souveränen, demokratischen Nationalstaat erhalten.Wir wollen Deutschland reformieren und an die Prinzipien und Wurzeln anknüpfen, die zu seinem jahrzehntelangen sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg geführt haben.
Wir wenden uns gegen Zentralismus, Gleichmacherei und Uniformität. Starke, eigenständige Bundesländer, Regionen und Kommunen in einem souveränen Deutschland entsprechen dem Ideal freier Völker und vielfältiger kultureller Identitäten. Einheit in Vielfalt statt Selbstaufgabe im Kollektiv ist uns Ursprung und Ziel deutscher Selbstbestimmung.
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https://www.afd.de/demokratie-in-deutschland/
Übersetzt heißt das, wir fanden die Vergangenheit bestehend aus Niedriglöhnen, Ungleichverteilung, etc. cool und wollen nun daran anknüpfen.
Übersetzt heißt das, wir wollen keine EU sondern ein eigenständiges Deutschland. Wir wollen innerhalb Deutschland eigenständige Bundesländer und Kommunen, d.h. einen Freistaat Bayern der den Rest von Dtl. gnadenlos dominiert und ein Stadtstaat wie Hamburg der Pleite geht. Die Starken helfen nicht mehr den Schwachen, sondern dominieren die Schwachen.
Und was soll solch Geschwurbel wie "Einheit in Vielfalt?" Was will man denn nun? Kulturelle Vielfalt oder kulturelle Einfalt? Beides geht nicht.
Übersetzt heißt das, wir wollen Sachsen, Bayern, Schwaben, usw. aber Özils, Boatengs, usw. Nur da soetwas direkt zu schreiben uncool kommt, verklausuliert man diese nationalistische Scheiße mit Floskeln wie "Einfalt in Vielfalt"
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https://www.afd.de/steuern-finanzen-wirtschaft-arbeit/
Man will die Steuern- und Abgabenquote senken, den Staat verschlanken, Bürokratie abbauen, Subventionen abbauen.
Klingt alles erstmal gut, doch faktisch wird die geringere Steuer- und Abgabenlast nicht zu mehr Arbeitsplätzen führen, weil das Kernproblem ein stagnierender Konsum ist. D.h. die Leute sind mittlerweile mehr als gesättigt, viele Produkte nur noch mit Rabatten oder im günstigen Preissegment verkaufbar. Zudem profitieren von dieser Entlastung primär Jene dessen Konsum bereits ausreichend gedeckt ist. Die die keine Steuern zahlen und vielleicht noch so manch Bedürfnis sich erfüllen wollten, gehen dabei leer aus.
Auch Unternehmen werden nicht profitieren, weil wenn die Konsumnachfrage fehlt, ein Unternehmer nicht weiter expandieren wird. Im Gegenteil, die Steuervorteile wird er dazu nutzen um die Löhne niedrig zu halten.
Der Abbau von Subventionen klingt ebenfalls erstmal cool, doch das Kernproblem dieser Subventionen sind die ineffizienten Prozesse dahinter. Diese Prozesse effizienter machen zu wollen, hierzu braucht es wesentlich mehr als eine Absichtserklärung, hierzu braucht es gänzlich neue Systeme und Innovationen, Beides kann die AfD nicht ansatzweise anbieten, so wie die AfD auch keinerlei Lösungsansatz dafür hat, wie man die Bürokratie abbauen möchte.
Im Grunde wirbt nahezu jede Partei mit dem Abbau von Bürokratie und effizenteren Behörden, doch es fehlt nach wie vor eine vor allem technische Lösung dafür. Denn es ist Absurd zu denken, dass da Jemand ist, der Bürokratie absichtlich ineffizient macht.
Es geht hierbei eben nicht um ein paar tausend Datensätze mit denen sich ein Unternehmen herumärgert, sondern um Millionen von Datensätzen für die die Behörden verantwortlich sind, dessen Bearbeitung über Existenzen entscheiden kann, solche Prozesse macht man mal eben nicht einfach effektiver dazu braucht es völlig neue Herangehensweisen und Technologien.
Die AfD spricht wenn man so will die Wünsche der Menschen an, sie entspricht den Wunschvorstellungen von Bürgern ist jedoch von der Realität noch weiter entfernt wie CDU/SPD usw.
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