ich habe keinen ideologischen freundeskreis. ich bin staatskritisch. nicht in stetiger opposition zu deren tun, sondern skeptisch ob die alles regeln sollten und für alles verantwortlich sein sollen. ich nenne nicht jeden "pegida" einen nazi, ich bin scharf antilinks, verstehe aber trotzdem leute, die in sachsen-anhalt pds wählten, ich versuche realitäten autark zu analysieren. was mich erzürnt sind feindbilder, die sich verselbstständigen-egal ob "ausländer", "politiker", "banker" oder was auch immer. man mag ja vieles bei uns für schräg halten, aber als ein in den sechzigern geborener muss ich eines feststellen: deutschland hat nicht nur an bedeutung gewonnen - in punkto reputation und diskurs regieren wir geradezu die welt, auch wenn das dem bürger (der zu nah dran ist) nicht auffällt. ganz im gegenteil zu vielen kleinbürgerlichen meinungen bin ich sehr davon überzeugt, dass wir wir eine äusserst gute politik haben ... und wenn man schon gegen die migration meckert, dann bittebitte nicht wegen den armen syrern. da hat die freizügigkeit richtung bulgarien/rumänien ungleich grössere probleme verursacht. bon nuit
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