Mir ist schon klar, daß ein großer Anteil der bei uns ankommenden Halbwüchsigen so etwas ist wie “Pilotfische“, die von einer Großfamilie oder einer Interessensgruppe finanziert sich in Almanya ansiedeln sollen, um dann andere nachzuholen und als Anlaufstelle zu fungieren.
Auch ist mir bewußt, daß unsere Medien oft nicht objektiv genug berichten und die Dinge nicht so zeigen wie sie wirklich sind, was dann zu falschen Gutmenschreaktionen führt.
Hier liegt einiges im Argen, verursacht böses Blut und ist Wasser auf die Mühlen der extrem Rechten.
Ich denke jedoch, daß sich dies mittlerweile bei uns Gutmenschen herumgesprochen hat und man heute genauer hinschaut wer da ins Land will.
Nun sind diese Leute aber nun einmal da, um die Kanzlerin zu zitieren und das in erster Linie in Griechenland, Italien und Spanien. Die Italiener und Spanier nutzen sie in der Landwirtschaft oder Dienstleistungsindustrie, wo sie für meist einen sehr mageren Lohn als moderne Sklaven gehalten werden aber für die meisten ist das immer noch eine bessere Situation als dort woher sie kommen.
Nur bei uns in D erfahren sie eine bessere, menschenwürdigere Behandlung und daher versuchen viele von ihnen sich zu unserem aus ihrer Sicht Schlaraffenland durchzuschlagen.
Das wird erst dann ein Ende nehmen, wenn sich unsere Politiker dazu bequemen klare Richtlinien aufzustellen, uns als ein Einwanderungsland nur für von uns benötigte Zuwanderer deklarieren und den anderen Migranten, außer den echten Kriegsvertriebenen, alle Zuwendungen streichen außer Verpflegung, Behausung und Gesundheitsversorgung in unbequemen aber sicheren Aufnahmelagern, wo sie Asylanträge stellen können aber auch sofort arbeiten dürfen, wie in Italien und Spanien, sicherlich am Anfang meist prekär aber auch entsprechend eventuell vorliegender Fähigkeiten in besser bezahlten Jobs, wo sie wirklich gebraucht werden. Das wäre pragmatisch und unseren Interessen dienlich gehandelt.
In Griechenland ist die Situation eine andere. Auf den Inseln gibt es kaum die Möglichkeiten die Leute auch nur prekär zu beschäftigen. Die Lager sind überfüllt. Die Menschen können nicht mehr menschenwürdig versorgt und behandelt werden. Die Griechen werden mit der Situation nicht fertig. Hier ist die EU gefordert.
Auch wenn es sich bei vielen, vielleicht den meisten der dort zusammengepferchten Menschen nicht um echte Kriegsvertriebene handelt sollte man den Griechen diese Last abnehmen und sie europaweit verteilen und dabei dafür sorgen, daß sie nicht nach Almanya weiterreisen können, falls sie in einem anderen Land enden. Wie? Keine weitere Reiseerlaubnis bis die genauen Umstände der Migration geklärt sind. Zuwendungen nur, wenn die Leute sich an die Auflagen halten. Dabei sollte man dafür sorgen, daß jeder sein Handy aufladen kann und auch über eine gültige SIM Karte verfügt, um über seine Lage Bericht zu erstatten.
Mit etwas gutem Willen und pragmatischem Sachverstand sollte es möglich sein in solche Richtlinien in der EU als Ganzes festzulegen, damit nicht nur die Südländer und Deutschland diese Misere allein ausbaden müssen.
Die für Unterbringung, Verpflegung und Gesundheit notwendigen Kosten sollten aus eben jenem Topf genommen werden, der ansonsten unwilligen Nehmerländern zusteht, damit der EU hier keine Mehrkosten entstehen. Mag sein, daß dies bereits beschlossen ist oder sogar geschieht, ohne daß man es an die große Glocke hängt.
Meine Gedanken dazu am Karfreitagmorgen.
----------- Beware the Ides of Merz
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