Zeigt die Bundeswehr jetzt ihr wahres Gesicht?

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eröffnet am: 25.10.06 08:52 von: andreHanniba. Anzahl Beiträge: 137
neuester Beitrag: 11.11.06 16:49 von: Sitting Bull Leser gesamt: 13674
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25.10.06 17:03

751 Postings, 8704 Tage Tatanka-Yotanka#68 vollkommen richtig kiiwii!

nur egal ob SPD oder CDU. An der üblen Stelle ziehen siean einem Strang!  

25.10.06 17:04
2

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiibtw: die heuchlerische Empörung Herrn Wolffsohns

teile ich nicht; sie ist "falsch" (i.S. von "link") und unglaubwürdig.

Das Image der BW wird dadurch nicht so sehr beschädigt, wie er hier vorgibt.

Das Töten von Gegnern dürfte sicher für größere Empörung unter den moslemischen Einheimischen sorgen als ein Schädelknochen, von dem man noch nicht mal die Herkunft kennt. (Vielleicht ist es ja wirklich ein russischer ? Dann gibts auch noch Ärger mit Putin).



...aber wir sind ja mal wieder "soo guut", soviel besser als die Kerle in Afghanistan, die immerhim das Risiko laufen, dort ihr Leben zu lassen. (Für wen oder was eigentlich?). Vom warmen Ofensessel aus ist es halt leicht, den Moralisten zu geben.



MfG
kiiwii  

25.10.06 17:08
1

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndBILD fügt Deutschland Schaden zu




Einfach widerlich, der Diekmann...




BUNDESWEHRVERBAND

"Solche Bilder spielen den Taliban in die Hände"

Die Skandal-Fotos deutscher Soldaten mit einem Totenschädel in Afghanistan bringen die Bundeswehr in Bedrängnis. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht Ulrich Kirsch, stellvertretender Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, über den Schaden für die Bundeswehr - und die Risiken für die Truppe.


SPIEGEL ONLINE: Herr Kirsch, den in die Leichenschändung in Afghanistan verwickelten Soldaten droht die Entlassung, wie groß ist der Schaden für die Bundeswehr?

Kirsch: Es ist ein erheblicher Imageschaden für die Bundeswehr, daran besteht kein Zweifel. Was in Afghanistan passiert ist - sollte es sich so zugetragen haben, wie berichtet wurde - schreit zum Himmel. Es sind abstoßende und Ekel erregende Bilder. Man muss aber die Verhältnisse sehen, ohne etwas entschuldigen zu wollen: Unsere Soldaten leisten im Norden Afghanistans exzellente Arbeit, nur einige Wenige sind für diesen Schaden verantwortlich - ihnen drohen straf- und disziplinarrechtliche Konsequenzen.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie einen Erklärungsansatz für diese Entgleisung?

Kirsch: Ich kann mir nur gruppendynamische Prozesse vorstellen, die dazu geführt haben. Ansonsten gibt es für mich nur die Erklärung, dass unsere Ausbildung diese Männer nicht erreicht hat, etwa was die interkulturelle Kompetenz betrifft: Sie spielen den Taliban in die Hände. Wenn solche Bilder in Afghanistan veröffentlicht werden, wird man sagen: "Schaut euch diese Bilder an."

SPIEGEL ONLINE: Fürchten sie gewaltsame Reaktionen?

Kirsch: So etwas kann man schlecht einschätzen, aber ich würde mich nicht wundern, wenn es darauf Reaktionen geben würde. Diese Bilder spielen denjenigen in die Hände, die uns bekämpfen.  

25.10.06 17:09

2142 Postings, 7423 Tage andreHannibalnaja kiiwii,

nur haben diese Leute den Beruf Soldat freiwillig ergriffen und sich dann auch noch freiwillig für den Auslandseinsatz gemeldet. Außerdem wird das Risiko dort sein Leben zu lassen fürstlich bezahlt!

André  

25.10.06 17:11
2

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndHoppla, kiiwii versucht´s mal wieder

runterzuspielen und zu rechtfertigen (ecki hatte halt Recht...)  

25.10.06 17:12

726 Postings, 6567 Tage doody1Zeigt die Bundeswehr jetzt ihr wahres Gesicht?

Mein Gott - wie lächerlich! Die angehörigen der Bundeswehr müssen im Falle eines Krieges Bomben werfen und Raketen schießen. Sie zerstören nicht nur Gebäude und töten Menschen, sondern Menschen werden auch verstümmelt und müssen an ihren Verletzungen oder "auch nur" an Hunger sterben.

Und nun soll es entsätzlich sein, wenn Soldaten sich mit nem Schädel ablichten lassen - ob nun mit raushängenden Penis oder nicht!

Mein Gott, wie schlimm! Ich hasse diese dummen Menschen, die sich darüber aufregen. Von mir aus können die Soldaten nachts mit irgendwelchen Schädeln schlafen gehen - das ist mir scheißegal!

Viel wichtiger wäre es doch, sich über die Schrecklichkeit des Krieges als solchen aufzuregen!

Auf dieser Erde leben 6.5 Milliarden Menschen und 99% von Ihnen scheinen dümmer zu sein als Fischleich.



 

25.10.06 17:17

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiies bestätigt sich immer wieder, daß es gut ist

bei Ariva die Ignore-Funktion zur Verfügung zu haben.
So kann ich mir einen der "intelligentesten" User hier schön vom Leib halten.
Thx Ariva !

MfG
kiiwii  

25.10.06 17:22
5

6506 Postings, 8292 Tage Bankerslastoha

Der Afghanistan-Experte des Zentrums für Entwicklungsforschung in Bonn, Conrad Schetter, befürchtet nach der Veröffentlichung von Fotos einer mutmaßlichen Totenschändung durch deutsche Soldaten in Afghanistan eine "Welle des Zorns" in dem Land. "Aus historischen Gründen genießen die Deutschen in Afghanistan einen hervorragenden Ruf", sagte er am Mittwoch der "Netzeitung". Die Störung der Totenruhe sei in islamischen Augen aber an "Unerträglichkeit kaum zu überbieten".  

25.10.06 17:26

58960 Postings, 7735 Tage Kalli2003Frage

stand schon irgendwo geschrieben, dass die Soldaten den Schädel ausgebuddelt haben?
Es ist ja nun auch möglich, dass der "einfach in der Gegend rumgelegen hat".

Ist es dann immernoch "Störung der Totenruhe" oder nur makabrer Unfug?


So long (oder doch besser short?)  

...be happy and smileKalli  

 

25.10.06 17:28

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiina ja, offene Massengräber beweisen nicht grade

eine besondere Bemühung der afghanischen Zuständigen, die Totenruhe zu schützen...

schöne "Experten"... wer bezahlt die eigentlich ?


MfG
kiiwii  

25.10.06 17:37

726 Postings, 6567 Tage doody1...

Die Afghanen regen sich über "die Störung der Totenruhe" mehr auf, als darüber das Menschen massenweise getötet werden? Ist das so?

Naja, was soll man anderes erwarten?  

25.10.06 19:06

1276 Postings, 6396 Tage RochusSchmidtHat eigentlich

die gesammte Bundeswehr Schädel ausgegraben, oder waren es nur ein paar einzelne Freaks, die ihre Freundin oder einen Kumpel mit den Pic's beeindrucken wollten.

Wieder völlig überzogen, dieser tolle Medienrummel!

Wenn ich daran denke, was damals einige Bordkameraden auf Hahiti in Cap Haitien veranstaltet und dokumentiert haben, könnte ich heute noch kotzen.
Die Mediengeilheit war in der Zeit Gott sei Dank noch nicht geboren!  

25.10.06 19:10

1276 Postings, 6396 Tage RochusSchmidtVerkaufe ein h in Haiti! o. T.

25.10.06 19:44

14559 Postings, 6460 Tage Nurmalsozu #78, wundert mich, dass sich da keiner aufregt.

"Solche Bilder spielen den Taliban in die Hände"

Die Skandal-Fotos deutscher Soldaten mit einem Totenschädel in Afghanistan bringen die Bundeswehr in Bedrängnis. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht Ulrich Kirsch, stellvertretender Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, über den Schaden für die Bundeswehr - und die Risiken für die Truppe.

Quellenangabe: SPIEGEL-ONLINE, soweit korrekt, aber dann die Hammerüberschrift des Postings:

BILD fügt Deutschland Schaden zu 

Die ist natürlich von Happy_End und nicht vom Spiegel und ein dummdreister Angriff auf die Pressefreiheit. Denn das hat weder jemand so gesagt, noch so gemeint. War doch wohl auch nicht der Diekmann, der seinen Pimmel rausgeholt hat. Ich möchte in keinem Land leben, in dem die Presse aus Staatsraison Selbstzensur übt. Und in keinem Land, in dem Happy_End oder sonst jemand bestimmt, wer was berichten darf. Die BILD fügt Deutschland keinen Schaden zu, die Bundeswehr und ein paar dumme Soldaten schon eher ...

 

25.10.06 20:16
3

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndDie Kritik an BILD

soll ein dummdreister Angriff auf die Pressefreiheit sein?

Im Gegenteil - die Vorgehensweise von BILD ist ein dummdreister Angriff auf die Sicherheit Deutschlands und auf die Sicherheit der Soldaten. Wenn´s BILD um die Sache gegangen wäre (was es aber nie tut), hätten sie es anders gehandelt. Das nennt man nicht Selbstzensur, sondern verantwortliche Berichterstattung. Aber da ist man wohl bei Bild & Diekmann an der falschen Stelle...

 

25.10.06 20:19
3

2738 Postings, 8197 Tage onfiredie Schuldigen sitzen woanders

Die Regierungen wollen Krieg führen und schicken ihre Leute und Verbündete ins Feld. So war es vor Jahrtausenden und so ist es heute.

Ich rechtfertige hier nichts, gebe aber zu bedenken, das ein paar vollgefressene Politiker junge Leute in den Krieg schicken und somit einem Stress aussetzen, den so ein Sesselpuper sich in seinen künsten Träumen nicht ausmalen kann.

Nun sollen auf einmal die jungen Männer allein verantwortlich sein. Man ist das einfach! Ein Politiker ist mehr gegen die Bilder als der andere, dabei ist das nur das Ende einer langen, langen Reihe von aggressiven Fehlentscheidungen.

Ist hier einer an Board, der nicht während seiner Ausbildung, Jugend oder Studium was ausgefressen hat, auf das er entweder sehr stolz ist, weil er nicht erwischt wurde oder es lieber heute nicht mehr erwähnt, weil es Grenzwertkarakter hatte???

Unsere Gesellschaft ist so krank, da ist die Pest der reinste Jungbrunnen gegen.

24 Stunden im Stress, 30 Tage im Monat. Die Nerven angespannt und die Muskeln vibrieren. Zum Töten abgerichtet, dass so etwas ein Ventil braucht ist kein Wunder. Ob das nun die richtige Art ist wage ich stark zu bezweifeln, aber wer bin ich, dass ich mir darüber ein Urteil erlauben darf?
Ich  als Süd Afrikaner weiss, dass Europäische und hauptsächlich Deutsche Touristen zu gerne in die Namib fahren um sich dort offene Massengräber anzuschauen.
Knochen zum Anfassen, ein Tourismusschlager. Wer es nicht glaubt, der kann bei mir Bilder sehen. Die, die mich kennen wissen, dass ich nicht scherze.

Wenn ich könnte würde ich mir einen Planeten meiner Wahl suchen. Natürlich müsste es dort Laphroaig geben.
 

25.10.06 23:08
1

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiPressefreiheit: Bolivien vor Deutschland

......ich glaube, wenn man dem Poster von # 78 folgen würde, stünde Deutschland im nächsten Jahr auf Platz 150...

...how bizarre...



manager-magazin.de, 24. Oktober 2006, 17:46 Uhr
http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,444500,00.html

PRESSEFREIHEIT

Bolivien vor Deutschland



In der Weltrangliste der Pressefreiheit belegt Deutschland nur noch Platz 23. Verleger und Journalisten fordern nun einen besseren Schutz ihrer Arbeit.


Berlin/Paris - Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) sieht eine alarmierende "Aushöhlung der Pressefreiheit" in den USA, Frankreich und Japan. Deutschland fiel nach der "Cicero"- und der BND-Affäre in der weltweiten Rangliste zur Pressefreiheit vom 18. auf den 23. Platz zurück.


© AP
Reporter ohne Grenzen: Mitglieder der Organisation halten in Paris eine Mahnwache für die in Russland ermordete Journalistin Anna Politkowskaja ab
Am schwierigsten ist die Situation für Journalisten der Liste zufolge in Turkmenistan, Eritrea und dem Schlusslicht Nordkorea. Dort sei Pressefreiheit ein Fremdwort, erklärte die ROG in Berlin und Paris. Russland belegt den 147. Platz unter den 166 Ländern. Der Erfassungszeitraum endete im August, noch vor dem Mord an der kritischen Journalistin Anna Politkowskaja.


Die USA rutschten gegenüber dem Vorjahr um neun Plätze ab und belegten den 53. Rang. "Die Beziehungen zwischen den Medien und der Bush-Administration haben sich massiv verschlechtert, seitdem dem Präsidenten jeder Journalist verdächtig erscheint, der den "Anti- Terror-Krieg" kritisch hinterfragt", urteilte ROG. In mindestens 17 US-Bundesstaaten werde der Quellenschutz abgelehnt.


In Frankreich (Rang 35) hätten Redaktions- und Hausdurchsuchungen zugenommen. In Japan bedrohten zunehmender Nationalismus und das System der exklusiven Presseclubs die demokratischen Standards. Das Land fiel um 14 Plätze auf Rang 51 der Liste, die zum fünften Mal erstellt wurde.


"Der Zugang zu Daten ist erschwert"


In Deutschland war ans Licht gekommen, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) über Jahre hinweg Journalisten illegal überwachte. Beim Magazin "Cicero" gab es Redaktions- und Hausdurchsuchungen, ein Verfahren wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat wurde inzwischen eingestellt. "Der Zugang zu Daten ist - trotz Verabschiedung des Informationsfreiheitsgesetzes - zum Teil immer noch erschwert", heißt es zur Situation in Deutschland.


Bei den "größten Feinden der Pressefreiheit" habe sich kaum etwas geändert, stellt Reporter ohne Grenzen fest. "Journalisten in Nordkorea, Eritrea, Turkmenistan, Kuba, Myanmar und China riskieren für unabhängige Recherchen und Berichte noch immer massive Drohungen, Schikanen und langjährige Haftstrafen, manchmal sogar ihr Leben."


"Respekt vor der Pressefreiheit verloren"


An der Spitze der Rangliste stehen nach wie vor nordeuropäische Länder wie Finnland, Irland, Island und die Niederlande, die sich den ersten Platz teilen. Dänemark verlor den Spitzenplatz nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen im Herbst 2005. Autoren wie Journalisten wurden bedroht und mussten Polizeischutz beantragen - "in einem Land, das für die Achtung von Bürgerrechten bekannt ist".

© DPA
Streitfall: Die Polizei durchsuchte Redaktionsräume des Politikmagazins "Cicero"


Positive Trends gab es auch: Haiti und Mauretanien hätten etwas an Boden gewonnen. Bolivien und Bosnien-Herzegowina konnten sich unter den ersten 20 Ländern platzieren. Bewertet wurden Daten zu 50 Fragen aus den 166 Ländern.


Verleger und Journalisten haben nun einen besseren Schutz der Pressefreiheit in Deutschland gefordert. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) begrüßte die Gesetzesinitiativen von Grünen und FDP zur Sicherung der Pressefreiheit. Mit den Vorlagen beschäftigt sich der Rechtsausschuss des Bundestages an diesem Mittwoch in einer Anhörung.


VDZ und DJV erinnerten an die Durchsuchungen bei der Zeitschrift "Cicero" und geheimdienstliche Überwachungen von Journalisten. VDZ-Justiziar Dirk Platte erklärte am Dienstag in Berlin: "Der Fall "Cicero" hat erneut gezeigt, dass die Strafbarkeit von Journalisten wegen Beihilfe oder Anstiftung zum Verrat von Dienstgeheimnissen dringend abgeschafft werden muss."


Änderung des Strafrechts gefordert


Daher begrüße der Verband insbesondere den Vorschlag der Grünen, das Strafrecht hier zu ändern. Die Gesetzentwürfe von Grünen und FDP sollen Journalisten besser vor der Überwachung ihrer Telekommunikationsverbindungen schützen. "Es ist eine längst überfällige Änderung in der Strafprozessordnung", sagte Platte.


Der DJV-Vorsitzende Michael Konken erinnerte an die BND-Affäre, an die Durchsuchung der Zeitschrift "Cicero" oder die Überwachung von Telekommunikationsdaten bei der "Wolfsburger Allgemeinen"". Bei aller Unterschiedlichkeit hätten diese Vorkommnisse eines gemeinsam: "Die staatlichen Ermittler haben den Respekt vor der Pressefreiheit verloren."


Konken forderte die Bundesregierung auf, für Journalisten den immer wieder bemühten Straftatbestand der Teilnahme am Geheimnisverrat zu streichen und die Telekommunikationsdaten von Journalisten wirksam zu schützen. "Das wäre ein kleiner Schritt mit großen Auswirkungen auf die Pressefreiheit in Deutschland." Für die Anhörung am Mittwoch kündigte Konken konkrete Vorschläge zur Stärkung der Pressefreiheit an. Dazu habe der DJV fast 180 Fälle von Durchsuchungen und Beschlagnahmen seit 1987 dokumentiert.


manager-magazin.de mit Material von dpa
© manager-magazin.de 2006



MfG
kiiwii  

25.10.06 23:43

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiin der Tat: Es waren russische Knochen - und

es war ein seit Jahren offenes Massengrab - und es scheint die Afghanen zu  k e i n e r  Zeit interessiert zu haben...

so der Bericht in den Tagesthemen um 21:20


btw: ...wo ist eigentlich das U-Schicht-Aufregerthema geblieben ?



MfG
kiiwii  

25.10.06 23:45

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndDas war klar, kiiwii

dass so einer wie Du die BILD-"Zeitung" gut findest.  

25.10.06 23:46

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiidrum lese ich sie auch fast so häufig wie du

26.10.06 00:01
1

2324 Postings, 6582 Tage Ommeahier ruft jemand nach Burschenschaft:

cool, wer ist noch wie ich Bundesbruder ???

Andre, in welcher bist du denn ?? Bestimmt wäre der Disput mit Henkel binnen 2h im positiven Sinne für dich begelegt, wenn du Bundesbruder wärst ... ein Telefont eines Alten Herren und die Sache wäre per Handschlag aus der Welt geschafft ... schade, dass die meisten Studis nicht mehr begreifen, dass die hochdotierten Jobs bereits vergeben sind ...

___________________________________________



:-))

Ommea
 

26.10.06 06:34

619 Postings, 6651 Tage nobody ...Naja ...

... da finden die Jungs, die in Afgahnistan täglich den Kopf hinhalten ´nen alten menschlichen Schädel, den sie dann auf ´s Fahrzeug packen um ein paar Fotos zu knipsen und schon ist bei uns die Hölle los. Zumal das alles bereits über 3 Jahre her ist!

Ich verstehs nicht! Für unsere Soldaten gibt es von zu Hause nichts außer Knüppel zwischen die Beine!  

26.10.06 09:12
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8584 Postings, 8414 Tage RheumaxKlar, war alles ganz harmlos:

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Angehängte Grafik:
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26.10.06 09:18

8584 Postings, 8414 Tage RheumaxTja.. o. T.

 
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26.10.06 09:45
1

24466 Postings, 7146 Tage EinsamerSamariterAngst vor der Rache der Afghanen

Totenschändung durch deutsche Soldaten

Angst vor der Rache der Afghanen

Die sechs Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan, die in teils obszönen Gesten mit einem Totenschädel posieren, sind identifiziert. Einer soll die Tat sogar schon gestanden haben. Das beruhigt Experten und den Verteidigungsminister jedoch wenig. Sie befürchten Vergeltungsschläge der Afghanen. Dabei seien die deutschen Soldaten selbst gar nicht mal am gefährdetsten.

HB BERLIN. Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung sagte am Mittwochabend im ZDF, vier der sechs seien inzwischen nicht mehr bei der Bundeswehr. „Bei zwei weiteren werden wir die entsprechenden Konsequenzen ziehen“, sagte Jung, „wer sich so verhält, hat in der Bundeswehr keinen Platz.“ Nach Veröffentlichung der Fotos in der „Bild“-Zeitung stehe das Ansehen der Bundeswehr und der an Auslandseinsätzen beteiligten Soldaten auf dem Spiel. Nach Informationen des Deutschlandfunks hat einer der Vernommenen die Tat bereits gestanden.

Die von der „Bild“-Zeitung veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem einen deutschen Soldaten, der den Totenschädel auf eine Stahlstrebe eines Militär-Geländewagens spießt. Auf einem anderen Bild hält ein Soldat den Schädel an sein entblößtes Glied. Die Aufnahmen sollen im Frühjahr 2003 bei einer Patrouillenfahrt nahe Kabul entstanden sein.

Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte die Fotos am Mittwoch abscheulich. „Die Bundesregierung wird gegen die Soldaten, die dabei eine Rolle spielen, ermitteln und mit aller Härte durchgreifen“, sagte sie in Berlin. Auch Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer kritisierte den Vorfall. Die Friedenstruppe Isaf steht unter Nato-Kommando.

Gefahr für zivile Helfer

Jung sagte, er hoffe zwar, dass mit Bekanntwerden der Bilder keine erhöhte Gefährdungslage für die deutschen Soldaten eintrete. Sein Ministerium habe aber die Soldaten in dem Land zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.

Die Afghanistan-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik, Citha Maaß, warnte in der „Mitteldeutschen Zeitung“ vor Vergeltungsanschlägen auf die deutschen Truppen in Afghanistan. „Die Störung der Totenruhe ist (...) ein absoluter Tabubruch, der in islamischen Augen an Unerträglichkeit kaum zu überbieten ist“, zitierte die „Netzeitung“ den Experten Conrad Schetter vom Zentrum für Entwicklungsforschung in Bonn. Besonders die Vertreter deutscher Hilfsorganisationen könnten nun gefährdet sein, weil sie im Gegensatz zu den Soldaten nicht in gesicherten Lagern lebten.

Besonders scharfe Kritik übte der Chef des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz. Die Bilder seien nicht nur abstoßend, Ekel erregend und pervers, sondern unglaublich dumm, weil sie die Sicherheit der deutschen Soldaten gefährdeten, sagte er Reuters TV. „Natürlich besteht die Gefahr, dass gegnerische Gruppierungen wie die Taliban oder Al-Kaida solche Fotos instrumentalisieren und ihren Landsleuten sagen: Seht mal, so gehen die Ungläubigen, so gehen die Deutschen mit unseren Toten um“. Die Kommandeure vor Ort müssten sich überlegen, mit welchen Reaktionen sie zu rechnen haben.

Jung bat die „Bild“-Zeitung, dem Ministerium die ungeschwärzten Bilder zu überlassen, um die Ermittlungen zu erleichtern. Auch die Staatsanwaltschaft Potsdam leitete Ermittlungen wegen des Verdachts auf Störung der Totenruhe ein, was mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe bis zu drei Jahren geahndet wird. Nach Angaben des Ministeriums kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Totenschädel von einem durch Witterungseinflüsse freigelegten afghanischen Friedhof südlich von Kabul stamme.

Merkel für Fortsetzung des Einsatzes

„Ein solches Verhalten ist durch nichts zu entschuldigen“, betonte Merkel. Zugleich bekannte sie sich zur Fortsetzung des internationalen Militäreinsatzes in Afghanistan, der politisch zunehmend umstritten ist. Das Kabinett hatte zuvor die Verlängerung des Anti-Terror-Einsatzes Enduring Freedom beschlossen, unter dem die Elitetruppe KSK in Afghanistan eingesetzt werden kann. Kommende Woche will sich der zum Untersuchungsausschuss umgewandelte Verteidigungsausschuss konstituieren, der die Misshandlungsvorwürfe des ehemaligen Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz gegen zwei KSK-Soldaten aufklären soll.

Der frühere Bundeswehr-General Klaus Reinhardt sprach sich ebenfalls für eine Fortsetzung des Afghanistan-Einsatzes aus. „Wir dürfen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten“ sagte Reinhardt der „Berliner Zeitung“. Die an Auslandseinsätzen beteiligten Soldaten der Bundeswehr würden so intensiv ausgebildet wie in keiner anderen Armee. Die veröffentlichten Fotos bezeichnete Reinhardt, der 1999 Kommandeur der internationalen Friedenstruppe im Kosovo war, als „absolut geschmacklos“.


Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 26. Oktober 2006, 07:37 Uhr

Euer

   Einsamer Samariter

 

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