"Eine zyklische Aktie ist die Aktie eines Unternehmens, dessen Geschäftserfolg und Aktienkurs stark von den Konjunkturzyklen der Wirtschaft abhängen. Lufthansa!
Hauptmerkmale zyklischer Aktien sind: Konjunkturabhängigkeit: Die Gewinne und Aktienkurse dieser Unternehmen schwanken in relativ kurzen Zeiträumen entsprechend der wirtschaftlichen Lage. Branchenzugehörigkeit: Typische zyklische Aktien finden sich in Sektoren wie Konsumgüter, Automobilindustrie und Technologie. Nachfrageschwankungen: In Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs steigt die Nachfrage nach Produkten zyklischer Unternehmen, während sie in Rezessionen sinkt. Timing-Relevanz: Für Anleger ist das richtige Timing beim Kauf und Verkauf zyklischer Aktien besonders wichtig, da die Kurse stark schwanken können. Kontrast zu antizyklischen Aktien: Im Gegensatz zu zyklischen Aktien werden Unternehmen, deren Ergebnisse kaum von Konjunkturzyklen beeinflusst werden, als antizyklisch bezeichnet. Beispiele hierfür sind Versorger, Pharmaunternehmen und teilweise Banken. Zyklische Aktien können in starken Konjunkturphasen überdurchschnittliche Renditen erzielen, tragen aber auch ein höheres Risiko in wirtschaftlich schwächeren Zeiten. Sie eignen sich daher als Ergänzung zu einem ansonsten eher defensiv ausgerichteten Portfolio, um von verschiedenen Konjunkturzyklen zu profitieren. Seit März vergangenen Jahres befindet sich die Aktie in einer Abwärtskorrektur. Selbst diese flache grün gestrichelte Aufwärtstrendlinie bei 6,20 EUR konnte die Verkaufslawine nicht stoppen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat die Belegschaft und Passagiere auf anhaltende Schwierigkeiten im Luftverkehr eingestimmt. Hier sind die Hauptpunkte seiner Aussagen: Anhaltende Herausforderungen: Spohr warnt, dass sich die Situation im Luftverkehr, geprägt von Personalmangel, Teilemangel und eingeschränktem Luftraum, kurzfristig kaum verbessern wird. Entschuldigung und Eingeständnis: Er entschuldigte sich im Namen des Unternehmens für die mangelnde Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Robustheit im Luftverkehrssystem. Spohr räumte ein, dass das Management bei den Sparmaßnahmen möglicherweise zu weit gegangen sei. Personalengpässe: Trotz geplanter Neueinstellungen von mehreren tausend Mitarbeitern allein in Europa wird eine stabilisierende Wirkung erst für den nächsten Winter erwartet. Wiedereinführung von A380: Als Reaktion auf die Herausforderungen kündigte Spohr die Wiedereinführung der vorübergehend stillgelegten A380-Jumbo-Jets ab dem nächsten Sommer an. Finanzielle Belastungen: Spohr verwies auf die beispiellose Krise während der Pandemie, die zu Verlusten von über 10 Milliarden Euro führte und den Druck zu Kostensenkungen erhöhte. Systemisches Versagen: Ein Sicherheitsexperte bezeichnete das aktuelle Flug- und Abfertigungschaos als "systemisches Versagen", was die Schwere der Situation unterstreicht."
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