Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"

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eröffnet am: 16.03.11 15:47 von: ecki Anzahl Beiträge: 1179
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16.03.11 15:47
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51345 Postings, 8703 Tage eckiAtomausstieg: "Überhaupt kein Problem"

Atompolitik: Schwarz-gelbe Kehrtwende Wo geht's denn hier zum Engpass?

16.03.2011, 14:20 2011-03-16 14:20:14

Von Michael König

Eindringlich haben Union und FDP vor den Folgen eines frühen Atomausstiegs gewarnt: Es könne zu Stromengpässen und Not-Importen aus dem Ausland kommen. Jetzt gehen die Meiler vom Netz - und es passiert: nichts.

Über ihrem Schreibtisch hängt sein Bild, im Wahlkampf 2009 fuhr sie im Rheingold-Express ihm zu Ehren quer durch Deutschland: Angela Merkel ist ein großer Fan von Konrad Adenauer, dem ersten deutschen Bundeskanzler. Ein bekanntes Zitat Adenauers lautet: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."

So gesehen wandelt Merkels Partei in der Atompolitik gerade auf den Spuren des Alten aus Rhöndorf. Ganz alte CDU-Schule. Aber zum Leidwesen der Bundeskanzlerin sieht das kaum einer so positiv. Von einer "Kehrtwende" ist in den Kommentarspalten die Rede, vielerorts auch von "Wendehälsen".

Seit Merkel im Eilverfahren ein Moratorium für die Laufzeitverlängerung deutscher AKW durchdrückte und daraufhin die Abschaltung von sieben Altmeilern veranlasst wurde, sind der Regierung Häme und Spott sicher. Auch Politiker wie Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus - eben noch strenger Gegner des Atomausstiegs, jetzt Befürworter der Abschaltung des Alt-Reaktors Neckarwestheim 1 im Eiltempo - oder Bayerns Umweltminister Markus Söder bekommen ihr Fett weg.

Stromlücke als Schreckgespenst

Bei Facebook wird ein Video herumgereicht, in dem Merkel angesichts der Krise um das havarierte AKW Fukushima-1 in Japan zunächst sagt: "An einem solchen Tag darf man nicht einfach sagen, unsere Kernkraftwerke sind sicher." Dann, nach einer kurzen Pause: "Sie sind sicher."

Ein Youtube-Nutzer hat unter das Video geschrieben: "Kognitive Dissonanz." So nennt man es in der Psychologie, wenn ein Patient zwei unvereinbare Meinungen in sich trägt.

Jahrzehntelang warnte das bürgerliche Lager aus Union und FDP davor, was passieren würde, wenn Deutschland zu schnell aus der Atomenergie aussteige. Im Kanon mit den großen Energieerzeugern wurde das Hohelied der Versorgungssicherheit gesungen, die ohne AKW gefährdet sei.

Die "Stromlücke" wurde zum Schreckgespenst der Energiepolitik. Weil erneuerbare Energien nicht ausreichen würden, um den deutschen Bedarf zu decken, müsse Atomstrom aus dem Ausland eingekauft werden. Die dortigen AKW seien aber längst nicht so sicher wie hierzulande.

Kochs Angst vor ausländischem Strom

Der damalige hessische Ministerpräsident Roland Koch brachte diese Argumentationslinie auf den Punkt, als er 2007 in einem Interview warnte: "Wenn wir so weitermachen, haben wir am Ende nicht nur Zehntausende von Arbeitsplätzen verloren, sondern wir werden auch von anderen völlig abhängig sein und teureren Strom haben als unsere Nachbarn. Und an unseren Grenzen Kraftwerke, über deren Sicherheit wir nicht mehr kompetent diskutieren können."

Kanzlerin Merkel forderte die Atomkraftgegner im gleichen Jahr dazu auf, Alternativen aufzuzeigen: "Ich sage, dass diejenigen, die den Atomausstieg wollen und gleichzeitig Klimaschutz wollen, natürlich jetzt auch aufgefordert sind, Antworten zu geben". Da Kohlekraftwerke das Treibhausgas Kohlendioxid CO2 ausstießen, könnten sie die CO2-freien Atomkraftwerke nicht ersetzen.

FDP-Chef Guido Westerwelle sagte im Mai 2009, es mache "überhaupt keinen Sinn, wenn Deutschland aus ideologischen Gründen aus der sichersten Kerntechnik der Welt aussteigt". Einen Monat später bezeichnete Merkel den Atomausstieg als "jammerschade" - wo doch weltweit so viele neue Kernkraftwerke gebaut würden.

"Die Brücke muss lang genug sein"

Der bayerische Umweltminister mahnte im Januar 2010: "Ohne längere Laufzeiten ist die klimafreundliche Energieversorgung in Süddeutschland nicht zu gewährleisten." Und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle appellierte einen Monat später: "Wir brauchen die Kernkraft als Brückentechnologie, und diese Brücke muss lang genug sein."

Nun ist die Brücke kürzer geworden, Deutschland wird wegen der vorrübergehenden oder gar dauerhaften Stillegung der Atomreaktoren Isar 1, Neckarwestheim 1, Biblis A und B, Philippsburg 1, Unterweser und Brunsbüttel 6,8 Prozent weniger Strom als zuvor produzieren. Zum Teil sind die Altmeiler bereits heruntergefahren worden, möglichst bis Ende der Woche sollen sie komplett stillstehen. Gut ein Drittel der atomaren Kraftwerksleistung fällt damit weg. Passiert ist trotzdem: nichts.

Nirgendwo in Deutschland wurden Stromausfälle gemeldet, der Strompreis ist nicht explodiert. Und es muss auch kein Strom aus anderen Ländern importiert werden. Energieexperten wundert das nicht, sie haben die Warnungen der Politik und der Energieversorger schon vor langer Zeit als Mythen abgetan. Allein, man wollte sie nicht hören.

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  2. "Überhaupt kein Problem"

http://www.sueddeutsche.de/politik/...denn-hier-zum-engpass-1.1072856

Wenigstens mal ein Thread über eine gute Zukunft. Keine Probleme.

Die Dagegenparteien Union/FDP haben eingesehen die Atomenergie nur aus ideologischen Gründen gewollt zu haben und nicht aus notwendigkeit.

Die Lichter gehen nicht aus. usw. usf...

Jetzt kann man sich dran machen den Weg zu gestalten.

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Rech: "bei Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt"
Geissler: "Geld gibts wie Heu"
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1153 Postings ausgeblendet.

04.08.14 12:13

51345 Postings, 8703 Tage eckiUranpreis im Keller - Atomstrom verliert Bedeutung

Wirtschaft: Energie: Uranpreis ist im Keller - Atomstrom verliert an Bedeutung - badische-zeitung.de
Die Bedeutung der Kernkraft nimmt weltweit weiter ab / Uranpreis befindet sich im Keller. FREIBURG. In der internationalen Stromwirtschaft verliert der Atomstrom an Bedeutung: Im vergangenen Jahr stammten nur elf Prozent aller weltweit erzeugten Kilowattstunden aus Kernreaktoren – vergliche ...
... Vorreiter dieser Entwicklung war Europa, wobei nicht nur die Deutschen einige Meiler vom Netz nahmen: In den 28 EU-Ländern sind aktuell noch 131 Atomreaktoren in Betrieb, im Spitzenjahr 1988 waren es noch 46 mehr. ....
...Gleichwohl spricht die Atomwirtschaft immer wieder von einer Renaissance der Atomkraft. Sie begründet diese stets mit einzelnen Neubauplänen, die es in der Tat in einigen Ländern gibt. Doch die Neubauten werden – selbst wenn sie wirklich realisiert werden sollten – die Zahl der altersbedingt vom Netz gehenden Anlagen kaum ausgleichen können. ....  

09.10.14 22:45

51345 Postings, 8703 Tage eckiFast jedes dritte Atommüll-Fass ist beschädigt

Leider kann man ja den ganzen Strahlungsmüll nicht einfach den Atomkraftfans in den Garten kippen, die entscheiden haben, diesen Dreck für ca. 40 000 Generationen den Nachfahren zu überlassen.
Und dabei soll der Strom so billig sein....
Atomkraft: Im AKW Brunsbüttel ist jedes dritte Fass kaputt - SPIEGEL ONLINE
Verrostet, undicht, Deckel kaputt: Fast jedes dritte Atommüll-Fass im Zwischenlager des stillgelegten Werks ist defekt - so lautet die alarmierende Zwischenbilanz einer Inspektion im AKW Brunsbüttel.
 

28.10.14 18:19

51345 Postings, 8703 Tage eckiRekordstrahlung! verschwiegen,vertuscht wg Olympia

Fukushima: Rekordstrahlung! Es wird verschwiegen, vertuscht und beschönigt – Olympia 2020 in Tokio - netzfrauen- netzfrauen
Fukushima: Rekordstrahlung - Da Olympiade 2020 in Tokio bemüht sich die Japanische Regierung die Situation in Fukushima als völlig kontrolliert darzustellen
 

15.11.14 13:51
1

51345 Postings, 8703 Tage eckiBis 2040 werden weltweit 200 AKWs stillgelegt

3sat.online - Mediathek: Teurer Rückbau
Video - Bis 2040 werden weltweit 200 Atomkraftwerke stillgelegt. Dabei entstehen Kosten von 100 Milliarden US-Dollar, schätzt die Internationale Energieagentur (IEA).
Teurer Rückbau
Allein in Deutschland fallen 17 Atomkraftwerke weg: Bis 2040 werden weltweit 200 Atomkraftwerke stillgelegt. Dabei entstehen Kosten von 100 Milliarden US-Dollar, schätzt die Internationale Energieagentur (IEA).
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Teuer und keine Endlager für den Müll.  

15.11.14 15:40

15018 Postings, 5670 Tage Karlchen_VJedes Jahr gibts 4,5 Mio., die aus der

Arbeitslosigkeit rauskommen. Kommen allerdings immer wieder andere dazu.  

15.11.14 17:14
2

29183 Postings, 8384 Tage Tony FordRückbaukosten...

die 100mrd.$ für den Rückbau sind wahrlich ein Witz, denn dies würde bedeuten, dass ein AKW für 500mio.$ rückgebaut wird.
So viel kostet im Regelfall schon der Rückbau eines Kohlekraftwerkes.

Realistischer sind Kosten von 2 bis 4 mrd.$ je AKW und da sind wir bei Größenordnungen > 500mrd.$
Da ist die Lagerung noch nicht mal inbegriffen.  

18.11.14 15:41

129861 Postings, 7458 Tage kiiwiiChina wird führendes Kernkraft-Land

China wird die führende Atommacht. Das zeigen Prognosen der OECD über die zivile Nutzung der Kernkraft. Die Grafik von Statista zeigt die …
 

18.11.14 15:46
2

14931 Postings, 5894 Tage objekt tiefsind denn keine Landes- oder Kommunalwahlen

im Augenblick?

Schade, das könnte bestimmten Parteien Auftrieb geben.  

18.11.14 17:13

51345 Postings, 8703 Tage eckiWillst du Weihnachtswahlkampf? Das wäre sehr

ungewöhnlich.
Und hier siehst du die voraussichtlichen Wahltermine der Länder:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm

Im Februar Hamburg, im Mai Bremen. Also sehr ruhig 2015, ausser es passiert was ungewöhnliches wie Neuwahlen.  

27.11.14 22:58
1

90044 Postings, 5324 Tage windot...

01.12.14 15:26

51345 Postings, 8703 Tage eckiStrategiewechsel E.on: Angst vor atomarer Bad Bank

Grüne warnen E.on vor atomarer Bad Bank - SPIEGEL ONLINE
E.on will sein Geschäft mit Atom, Kohle und Gas abspalten. Die Bundesregierung mahnt: Der Energiekonzern muss für den Abbau und die Entsorgung der AKW genügend Rückstellungen vorhalten. Die Grünen warnen vor einer atomaren Bad Bank.
Nach Jahrzehnten der Monopolgewinne wird das auslaufende Entsorgungsgeschäft, auf Jahrzigtausende defizitär, abgespalten und bei absehbarer Pleite dem deutschen Michel überlassen.  

03.12.14 12:12

90044 Postings, 5324 Tage windotUnfall, Anschlag, neue Kriegsstrategie, wer zahlt?

Jazeniuk meldet Atomunfall im Südosten der Ukraine - DIE WELT
Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat bekanntgegeben, dass sich im Südosten des Landes ein Atomunfall ereignet habe. Der Energieminister soll eine Pressekonferenz einberufen.
 

06.12.14 19:17
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51345 Postings, 8703 Tage eckiAus der Verantwortung aussteigen? Kein Problem....

Atomausstieg: Regierung prüft Atomrückstellungen - SPIEGEL ONLINE
Die Spaltung von E.on in zwei Konzerne alarmiert die Bundesregierung. Nach SPIEGEL-Informationen will sie bis Ende des Jahres prüfen, ob die Finanzreserven der Energieunternehmen für den Rückbau der Atomkraftwerke wirklich sicher sind.
AKW-Rückbau: Regierung besorgt über Atomrückstellungen der Konzerne
Das Bundeswirtschaftsministerium hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, wie sicher die finanziellen Rückstellungen der Atomkraftwerksbetreiber für den Rückbau der Anlagen sind.  

06.12.14 19:42
2

15018 Postings, 5670 Tage Karlchen_VJa - sollte tatsächlich geprüft werden.

Und wenn Geld fehlt, müssen die Eigentümer nachschießen - am besten auch die früheren. Und dann kein Pardon - auch wenn ein paar Ruhrgebietsstädte pleite gehen.

Entsprechende Rückstellungen sollte man natürlich auch all den Betreibern von Windrädern und Solarpanels aufbrummen - auch den privaten Haushalten. Nicht dass die etwa meinen, dass sie mal ihren Sondermüll für Null auf Staatskosten entsorgen können.  

06.12.14 20:25

51345 Postings, 8703 Tage eckiRücknahme-und Recyclingdienstleistungen kostenfrei

... Milk the Sun: Wie finanziert sich ein solches Projekt?
Taetow: Alle Rücknahme- und Recyclingdienstleistungen, die wir kostenfrei dem Besitzer von PV-Altmodulen unserer Mitglieder anbieten, werden von unseren Mitgliedern, also den Herstellern oder Importeuren der Module, finanziert. ...
..... Milk the Sun: Gibt es für die Umwelt besonders schädliche Reststoffe in Photovoltaik-Anlagen?
Taetow: Alle heute verwendeten PV-Module wurden sowohl während des Betriebs als auch bei deren Entsorgung als sicher für Mensch und Umwelt eingestuft. PV CYCLE arbeitet nur mit Recycling­partnern, die sicherstellen, dass beim Recycling keine gefährlichen Stoffe in die Umwelt gelangen. ....
xxxxxxxxxxxxxx
Das Atomfans auch noch beim PV-Müll versuchen herumzukritteln ist echt der Witz.
Weltweit gibt es noch keine Option für den Atommüll.  

06.12.14 21:48

15018 Postings, 5670 Tage Karlchen_VJa klar...

Es gibt Leute, die sich in einem Satz widersprechen können. Hier ist die Perle:


"Alle heute verwendeten PV-Module wurden sowohl während des Betriebs als auch bei deren Entsorgung als sicher für Mensch und Umwelt eingestuft. PV CYCLE arbeitet nur mit Recycling­partnern, die sicherstellen, dass beim Recycling keine gefährlichen Stoffe in die Umwelt gelangen. ....

°

Kurzum: Die "sicheren" Stoffe sind durchaus gefährlich.  

06.12.14 22:36
1

14559 Postings, 6454 Tage NurmalsoNur Vollidioten glauben an die Energiewende

Seit Tagen produzieren Wind und Sonne nahezu gar keinen Strom. Hier nur ein Beispiele vom 3. Dezember. Die Flaute bei bedecktem Himmel hält aber schon länger an - bis heute. Konventionelle Kraftwerke man man also gar nicht still legen, außer man möchte Deutschland mittelalterlich dunkel und ohne Industrieproduktion. Wird man die "Erneuerbaren" ausbauen, muss man konventionelle Kraftwerke dafür bezahlen, dass sie überhaupt noch in Bereitschaft bleiben. Klar, was das für den Strompreis bedeutet.

Datenquelle: http://www.transparency.eex.com/de/

 
Angehängte Grafik:
eex_20141203.jpg (verkleinert auf 45%) vergrößern
eex_20141203.jpg

07.12.14 02:42
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51345 Postings, 8703 Tage eckiVollidioten wie Merkel und Gabriel meinst du?

Weltweit wird die Energiewende vorangetrieben, es gibt primär Unterschiede in welchem Tempo sie stattfinden sollte. Gabriel hat das Tempo gedrosselt, Deutschland ist eines der Länder mit dem langsamsten Tempo 2014. Sämtliche Ziele in allen EE-Teil-Branchen werden verfehlt, während USA, China usw usf. Gas geben ohne Ende.
Man darf gespannt sein, wer Recht hat.  

07.12.14 11:04
1

15018 Postings, 5670 Tage Karlchen_VKommt drauf an, was man unter "Energiewende"

versteht.

Nehmen wir mal nur ein Beispiel: Indien. Die Hälfte der Einwohner lebt ohne Strom. Um aus der Armut heraus zu kommen, muss man in eine sichere und billige Energieversorgung investieren. Angesichts eigener Rohstoffe bietet sich Kohle an. Derzeit werden 550 Mio. Tonnen gefördert; das ist mehr als in der gesamten EU. In fünf Jahren soll das Doppelte gefördert werden.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...das-klima-a-1004118.html

Und da kommen in Deutschland ein paar Hanseln, die irgendwas von CO2 sparen faseln. Und ich habe nur Indien genannt - kommen noch viele andere Länder dazu. Man kann diese Länder auch verstehen, denn sie streben gerade mal einen bescheidenen Wohlstand an. Dort wird ganz anders gedacht als wie es bei unseren verwöhnten Wohlstandskindern - am besten mit Beamtenstatus - der Fall ist.  

07.12.14 12:18
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14559 Postings, 6454 Tage Nurmalso#1173 Ja, ecki, du hast natürlich recht.

Wenn alle von der Klippe springen, muss man auch springen. Was Merkel und Gabriel sagen, ist die absolute Wahrheit.

Kleines Gedicht für ecki von Erich Kästner:

Auf einer kleinen Bank vor einer großen Bank

Worauf mag die Gabe des Fleißes,
die der Deutsche besitzt, beruhn?
Deutschsein heißt - der Deutsche weiß es -
Dinge um ihrer selbst willen tun.

Wenn er spart, dann nicht deswegen,
daß er später was davon hat.
Nein, ach nein, Geld hinterlegen
findet ohne Absicht statt.

Uns erfreut das bloße Sparen.
Geld persönlich macht nicht froh.
Regelmäßig nach paar Jahren
klaut Ihr's uns ja sowieso.

Nehmt denn hin, was wir ersparten
und verluderts dann und wann.
Und erfindet noch paar Arten,
wie man pleite gehen kann.

Wieder ist es Euch gelungen,
wieder sind wir auf dem Hund,
unser Geld hat ausgerungen
- Ihr seid hoffentlich gesund.

Heiter stehn wir vor den Banken,
Armut ist der Mühe Lohn.
Bitte, bitte, nichts zu danken.
Keine Angst, wir gehen schon.

Und empfindet keine Reue.
Leider wurdet Ihr ertappt.
Doch wir halten Euch die Treue,
und dann sparen wir aufs Neue,
bis es wieder mal so klappt.

Merke, ecki:
Deutschsein heißt - der Deutsche weiß es - Dinge um ihrer selbst willen tun.
 

07.12.14 12:25
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57954 Postings, 6118 Tage heavymax._cooltrad.wer zahlt nun nach dem Bad- Bank- Modell

am langen Ende die Zeche.. doch nich etwa scho wieder der dumme Michl?
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Freie Meinungsäußerung bedeutet für viele Journalisten immer noch.. den Tod!

07.12.14 12:26
1

3472 Postings, 4805 Tage Randomnessunglaublich

Ecki Du willst ein Demokrat sein?

41,5 Prozent haben Frau Merkel gewählt
25,7 Prozent haben Herr Gabriel gewählt
und NUR trauriges einstelliges Ergebnis fuhren die Grünen ein.

Du willst also behaupten die absolute Mehrheit der Wähler sind dumm und die paar Grünen Wähler sind die Wissenden?

Des Weiteren finde ich die Beleidigungen der Kanzlerin und des Vizekanzler gehen gar nicht!

Toller Demokrat!  

07.12.14 13:11

51345 Postings, 8703 Tage eckiRandomness, Kontext lesen ist nicht deine Stärke?

Ich antwortete auf ein posting, in dem behauptet wurde, "Nur Vollidioten glauben an die Energiewende".
Ich wies darauf hin, dass die Energiewende offizielle Regierungspolitik der Groko ist und user nurmalso damit unsere aktuelle Regierung als Vollidioten bezeichnet hat.

Ich als Demokrat aktzeptiere die GroKo, sie hat die Mehrheit. Sie sind jetzt dran zu gestalten. Aber Demokratie heißt nicht , die Entscheidungen der aktuellen Regierung immer und in jedem Detail für richtig zu halten. Vielleicht solltest du an deinem Demokratiebild etwas feilen.  

07.12.14 13:23

14559 Postings, 6454 Tage Nurmalso#1178 ecki, wieder volle Zustimmung.

Vollidioten ist für unsere Regierung vielleicht nicht das passende Wort. Eine Bande von Heuchlern würde es wahrscheinlich besser treffen.

Ich will nicht ausschließen, dass irgend jemand in dieser Regierung mal an die Energiewende geglaubt hat, so wie Kinder an den lieben Gott glauben. Inzwischen dürfte es aber selbst Vollidioten auffallen dass trotz gigantischer Investitionen in Windräder und Solarpanele an vielen Tagen, so wie z.B. gestern nahezu kein Strom von diesem Schrott produziert wird. Deshalb kann man auch auf konventionelle Kraftwerke nicht verzichten, reduziert aber durch die Vorrangeinspeisung der "Erneuerbaren", falls gerade mal der Wind weht, deren Wirtschaftlichkeit gegen Null oder noch darunter. Ein wirklich interessantes Konzept, das man am besten unter Drogen versteht.
 
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