Knot Offshore

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neuester Beitrag: 19.10.23 12:35
eröffnet am: 23.10.20 19:59 von: Nudossi73 Anzahl Beiträge: 74
neuester Beitrag: 19.10.23 12:35 von: A1AP9E Leser gesamt: 22320
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01.12.22 16:48

96 Postings, 2563 Tage A1AP9ECool bleiben?

Gestern war ich noch "cool": Meine Einstandskurse, verrechnet mit den üppigen Dividenden - das ergab etwa +/- Null. Heute geht es aber ins Minus bei mir und ich bin mit 400 Stück hier vergleichsweise stark investiert, wenn ich das mit meinen weit über Hundert anderen Einzelwerten vergleiche...

Ich hab mir die KNOT-Meldung mit Google-Translate komplett gegeben: Schiffe, Auslastung, Zukunftsaussichten usw. - Nun: Die Zeiten sind aktuell "unübersichtlich", um es mal milde zu formulieren, aber eines muss doch auch unbestreitbar Fakt sein und bleiben: Das Erdölzeitalter wird - bis auf weiteres - NICHT enden! Nehmen wir Kunststofferzeugnisse, von Aufschnittpackungen & Medikamentenblister  bis Kinderspielzeug & IT/Unterhaltungselektronik - nehmen wir die Mobilität für sämtliche Notwendigkeiten von Rettungsdiensten, Logistik, Entsorgung usw. - Elektromobilität ist eine Randerscheinung! (v.a. global)... Ich mag nicht nachkaufen/verbilligen, aber "Augen zu und durch - wird schon werden...", kann doch hier wirklich nicht die falsche Einstellung sein, oder was denkt ihr? Wenn man sich den Chart mal über einen längeren Zeitraum betrachtet: Wir befinden uns nicht in der ersten Panikzone, also!  

01.12.22 18:38
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1955 Postings, 2726 Tage Nudossi73Aussichten

Nach der gestrigen Telefonkonferenz wurde die Aussicht für 2023 getrübt. Der Markt geht davon aus das die Dividenden die aktuell nicht gedeckt sind gekürzt werden könnten.
Es gibt auch Stimmen die der Meinung sind das Knot privatisiert werden könnte.
Allgemein...sind die Aussichten allerdings gut bis sogar sehr gut. Aber gestern klang es so das dass Jahr 2023 schwer wird...gerade für die Schiffe die in der Nordsee operieren da sich Projekte in der länge ziehen.
Was soll man nun machen ? Der Kurs ist am Boden....die Aussichten sind gut.
Selbst wenn die Dividenden um 50 % gekürzt werden sollten wäre es aktuell eine gut Investition.
Das privatisiert werden könnte ,wäre eine mittlere Katastrophe....aber selbst wenn würde man einen Preis vereinbaren der zumindest nicht tiefer ist als jetzt.
Sprich aktuell ein Halten.
Für mutige ein kaufen.
Für Ängstliche ein verkaufen.  

09.12.22 14:04
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15 Postings, 1323 Tage churchi70426Neues US-Steuergesetz Publicly Traded Partnerships

Hallo an alle hier Investierten!

Ich möchte nachfragen, ob von euch auch jemand von seiner depotführenden Bank die Mitteilung bekommen hat, dass er so quasi über Nacht seine Anteile an Knot Offshore Partners (ein Publicly Traded Partnership) verkaufen MUSS aufgrund von strengeren US Regelung zur Einbehaltung der Quellensteuer.

Ich dachte ja, dass der Absturz dieser Aktie letzte Woche mit den Meldungen im letzten Quartalsbericht (die ich langfristig nicht bedenklich finde) zusammenhing. Allerdings dürfte es da zusätzlich Verkaufsdruck durch Anleger wie mich geben.

Mir stinkt das jedenfalls gewaltig, denn dass solche Regelungen so kurzfristig in Kraft treten erscheint mir unglaubwürdig und ich frage mich, ob da nicht meine depotführende Bank etwas verschlafen hat. Meine erste Recherche hat ergeben, dass es einen entsprechenden Entwurf von Steuerverschärfungen schon im Mai 2022 gegeben hat.


Für jede Info oder Hinweis wäre ich sehr dankbar.  

09.12.22 14:04

15 Postings, 1323 Tage churchi70426Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 10.12.22 10:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Doppel-Posting

 

 

09.12.22 14:07

15 Postings, 1323 Tage churchi70426#29

Das erste Mal versucht einen Link einzufügen... da wurde das Post schon veröffentlicht...sollte so nicht aussehen.

Also sollte noch jemand damit konfrontiert sein und mehr zu dem Thema wissen, bitte ich um Rückmeldung.

Beste Grüße,
churchi  

09.12.22 18:31
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96 Postings, 2563 Tage A1AP9EWas ist da nun los?

"verkaufen MUSS aufgrund von strengeren US Regelung zur Einbehaltung der Quellensteuer."

Ich meine mal auf der KNOT-Homepage in irgendwelchen Untiefen gelesen zu haben, dass bei rechtlichen Auseinandersetzungen die Gesetze der Marshallinseln zur Anwendung kommen... (AFAIR!)

Und strengere Regeln zur Einbehaltung von Quellensteuern: So etwas in der Art hatten "wir" "neulich" doch auch bei finnischen Aktien - ein Verkaufszwang ging damit aber auch nicht einher. Entweder zahlte man hohe Gebühren für die Formalitäten (AFAIR 49,xx EUR/Jahr!), um auf 15% Quellensteuer drücken zu können, oder aber es wurden und werden 35% fällig (alle Angaben frei aus dem Gedächtnis - ohne Gewähr!)...

"Ich möchte nachfragen, ob von euch auch jemand von seiner depotführenden Bank die Mitteilung bekommen hat, ..."

Kurz: Nö!

"...Regelungen so kurzfristig in Kraft treten erscheint mir unglaubwürdig..."

Mir auch!

"Meine erste Recherche hat ergeben, dass es einen entsprechenden Entwurf von Steuerverschärfungen schon im Mai 2022 gegeben hat.
Für jede Info oder Hinweis wäre ich sehr dankbar. "

Ich bin nun doch neugierig und auch etwas stutzig, allerdings zu faul, um selbst zu recherchieren. Darf ich an den Ergebnissen Deiner Recherche partizipieren? (Sprich: Hau mal Deine Infos hier raus!)

Aus dem ersten Link:
"Problematisch an den durch die Trump'sche Steuerreform eingeführten PTP Regelungen ist insbesondere die Pflicht, auf Veräußerungserlöse einer Non-US-Person 10% einzubehalten. Es gibt zwar verschiedene Ausnahmen (insbes. weniger als 10% ECI-Income / PTP not engaged in a trade or business in the US), aber ein Einbehalt auf Veräußerungsgewinne für Nicht-US-Personen ist im QI-Recht grundsätzlich unüblich. "

Es geht doch "nur" um Veräußerungserlöse... (mein Plan sieht übrigens ein unbefristetes "Halten" bis zum St. Nimmerleinstag vor - Altersvorsorge eben... Solange ich lebe, wird es Erdölindustrie geben - mit Sicherheit!) Und wirklich der endgültigen Fassung entsprechend, klingen sämtliche Formulierungen hinter Deinem Link nicht...  

09.12.22 18:56
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96 Postings, 2563 Tage A1AP9EUSA Steuerpflicht... Ui ui ui!

"Dies wird sowohl die Investoren als auch die QIs vor einige praktische Probleme stellen. Zum einen dürfte es den meisten Anteilsinhabern nicht bewusst sein, dass sie in den USA aufgrund der Beteiligung an einer PTP in den USA steuererklärungspflichtig sind. Zum anderen ist es seit geraumer Zeit äußerst schwierig und vor allem langwierig, eine US-Steuernummer beim Internal Revenue Service zu beantragen und vor allem zu erhalten. Es ist ungeklärt, welche Konsequenzen die QIs haben, wenn sie nicht in der Lage sind, die erforderlichen Informationen, also auch die U.S.-TIN weiterzuleiten."

Nix genaues weiß man nicht... Warte einfach ab... Sollte ich* tatsächlich USA-steuererklärungspflichtig werden, überlege ich mir das mit dem "Halten" doch noch einmal...

* zu Steuern wurde in diesem Thread ja schon geschrieben: Ich habe meine 400 KNOT-Aktien (jeweils 200 Stück) bei meinen beiden Töchtern (Kindergarten- & Grundschulalter) im Depot - da greifen dann alle Freigrenzen...

Aber wie ich bereits weiter oben schrieb: KNOT ist (leider neben PetroBras) eines meiner größten Invests bei weit über 100 Einzeltiteln. Aktuell ein guter Tausi im Minus (Dividenden bereits berücksichtigt) - daher steht diese Aktie und dieser Thread unter verschärfter Beobachtung...

Aber ist diese Panik hier wirklich notwendig? Die "Bude" ist doch auf den Marshallinseln beheimatet - was kümmern uns US-Gesetze? Und ich habe ernsthaft nicht vor, gegen irgendwelche Steuergesetze zu verstoßen - egal aus welchem Land... Das kann doch so ein Dschungel nicht sein!  

09.12.22 19:38

1955 Postings, 2726 Tage Nudossi73@A1AP9E

Was schreibst Du denn da für ein Käse ??

Knot Offshore ist eine Norwegische Firma mit einem Firmensitz auf Bermuda.
Die haben mit den USA rechtlich überhaupt nichts zu tun.
Du schreibst totalen Schrott. Was soll denn das ?
Die Aktien von Knot sind Anteile einer Kommanditgesellschaft. Die Ausschüttungen die es gibt müssen mit Deinem persönlichen Steuersatz besteuert werden. Rechtlich bist Du ein stiller Teilhaber der Firma und hast keine Stimmrechte. Außerdem hat Bermuda hat keine Quellensteuer.

Was die USA mit seinen Bürgern steuerrechtlich macht....hat mit uns in Deutschland überhaupt nichts zu tun. Wie in den USA die Form einer 1099 für MLP Steuerrechtlich behandelt wird geht uns ebenfalls nichts an.

 

09.12.22 20:05

1955 Postings, 2726 Tage Nudossi73nochmal

was Du meinst sind die sogenannten Master Limited Partnership ( MLP) die ihren Firmensitz in den USA haben oder der Gewinn der Firma hauptsächlich in den USA erwirtschaftet wird und steuerrechtlich als K1 behandelt wird.
Daher hat auch Clearstream  bzw. die deutschen Börsen den Handel der Gesellschaftsform ab dem Jahr 2021 schon eingestellt
....wenn man Aktien von den MLP ( Steuer K1) hatte konnte man diese nur noch über den US Handelsplätzen kaufen bzw. verkaufen.
Die Dividenden bzw. die Ausschüttungen werden als nicht US Bürger dann so behandelt als wenn Du den höchst Steuersatz in den USA zahlen musst ( aktuell 37% ) diese Steuern werden in Deutschland auch nicht anerkannt.
Die neue Regelung sieht vor das Du dann als Ausländer in den USA eine Steuererklärung einreichen musst wenn Du Ausschüttungen erhältst einer MLP aus den USA. ( Steuerrechtlich  K1)

Das alles hat aber alles nichts mit KNOT zu tun da diese Steuerrechtlich als 1099 ( Company) behandelt werden.

 

09.12.22 23:27
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15 Postings, 1323 Tage churchi70426Danke

Für euren vielen Rückmeldungen. Sehr vieles ist mir noch unklar und werde ich versuchen richtig einzuordnen. Aber so viel schon mal:
Knot ist aktientechnisch nicht auf Bermuda (britisches Überseegebiet) sondern auf den Marshallinseln registriert. Das fand ich ja immer so interessant aus Firmensicht und somit als Anleger. Allerdings haben die Marshalkinseln ein Assoziierungsabkommen mit US, weswegen da evt steuerlich auch was dahintersteckt. Sollte ich mehr in Erfahrung bringen, werde ich es gerne hier mitteilen. gerne Alleddings  

09.12.22 23:29

15 Postings, 1323 Tage churchi70426Vom Handy schreiben

Jetzt weiß ich, warum ich hier so selten poste, das Interface am Handy ist sehr schwer ordentlich zu bedienen... Streiche also die letzten Worte in meinem vorherigen Post.  

10.12.22 09:43

96 Postings, 2563 Tage A1AP9EHab gerade nicht so viel Zeit, aber

selbst bei ARIVA steht in der Übersicht bei KNOT-Aktien:
      LandMarshallinseln
§
Auf der KNOT-Homepage via Suchfunktion:
https://www.knotoffshorepartners.com/...ault.aspx?SearchTerm=marshall

In allen 17 Ergebnissen steht:
Marshall Islands economic substance requirements (Anforderungen an die wirtschaftliche Substanz der Marshallinseln)

Der übrige Rest von dem "Käse" & "totalen Schrott" ist von dem Link von "churchi" rauskopiert, also!

Ich bin über die Dinge selbst etwas verwirrt - scheint auch kompliziert zu sein - aber ich wollte hier keine Desinformationskampagne starten!  

10.12.22 11:43

96 Postings, 2563 Tage A1AP9EMarshallinseln! Basta!

Von mir:
"Ich meine mal auf der KNOT-Homepage in irgendwelchen Untiefen gelesen zu haben, dass bei rechtlichen Auseinandersetzungen die Gesetze der Marshallinseln zur Anwendung kommen... (AFAIR!)"

Habe das jetzt wiederentdeckt:
https://www.knotoffshorepartners.com/...-governance/nyse/default.aspx

"...Pursuant to an exception under the NYSE listing standards for foreign private issuers, KNOT Offshore Partners LP, a Marshall Islands limited partnership (the “Partnership ”),is not required to comply with the corporate governance practices followed by U.S. companies under the NYSE listing standards. ..."

(Gemäß einer Ausnahme unter den NYSE-Notierungsstandards für ausländische private Emittenten ist KNOT Offshore Partners LP, eine Kommanditgesellschaft auf den Marshallinseln (die „Partnerschaft“), nicht verpflichtet, die von US-Unternehmen gemäß den NYSE-Notierungsstandards befolgten Corporate-Governance-Praktiken einzuhalten.) usw.

Aus dem Text dort:
"Under Marshall Islands law, ..."
"As permitted under Marshall Islands law ..."
"As permitted under Marshall Islands law and our Partnership Agreement ..."
"We are not required to adopt such guidelines under Marshall Islands law, and we have not adopted such guidelines."

Lieber Nudossi73, hier lagst Du leider einmal daneben... Ich schätze Deine Beiträge hier schon lange und sehr - bin quasi ein Fan von Dir - und finde über Dein Profil viele Perlen wie "Spok", "FAT Brands", ...
Wir lesen voneinander und ich freue mich darauf!  

10.12.22 14:56
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96 Postings, 2563 Tage A1AP9EKNOT-Erträge versteuern...

Nudossi73:
"Die Aktien von Knot sind Anteile einer Kommanditgesellschaft. Die Ausschüttungen die es gibt müssen mit Deinem persönlichen Steuersatz besteuert werden."

Ich hatte KNOT-Aktien schon früher mal im Depot gehabt und Dividenden (mit denen aller anderen Einzelwerte) in eine jeweilige Liste zum dazugehörigen Einzelinvestment eingetragen. Das alles habe ich immer über Kontoauszüge erledigt und die dazugehörigen Abrechnungen kurz in Browserfenstern geöffnet und nahezu zeitgleich weggeklickt - allenfalls noch flüchtig betrachtet... Es hat lange gedauert, bis mir überhaupt erst einmal aufgefallen ist, dass die Erträge von KNOT meine/unsere (verheiratet) Sparerfreibeträge überhaupt nicht berühren - da war ich dann etwas "größer" (für Steuerfahnder wohl nicht einmal die sprichwörtlichen "Peanuts") investiert und habe auch diesen Thread gefunden. Ich habe dann sofort die KNOT-Invests auf die Depots meiner Kinder übertragen...

"Bei Kindern haben wir im Regelfall noch eine weitere großartige Möglichkeit, so gut wie keine Steuern zu zahlen. Der allgemeine Grundfreibetrag für das zu versteuernde Einkommen liegt im Jahr 2022 bei 9.984 Euro. Solange die Kinder kein anderweitiges Einkommen erzielen, können Sie den kompletten Grundfreibetrag für steuerpflichtige Kapitalerträge ausnutzen. Der Freibetrag für Kapitelerträge von 801 Euro kommt hier noch hinzu, so dass die Kinder für bis 10.785€ (Stand 2022) Kapitalmarkterträge pro Jahr keinerlei Steuern bezahlen müssen."

Quelle: https://www.juniordepot-einfach.de/steuern-optimieren

Damit betrachte ich "die Sache" bislang als erledigt... bei den Juniordepots wäre zudem auch noch Sparerfreibetrag übrig, allerdings keine 416 USD (200 Stück * 0,52 USD * 4 Quartalszahlungen)...

Ich lasse das jetzt erst einmal so...  

13.12.22 19:12

16 Postings, 1251 Tage Aurifexlaut Marketscreener

Alliance Global Partners initiiert KNOT-Offshore-Partner zum Kauf mit einem Preisziel von 16 USD, ...  

19.12.22 16:39
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15 Postings, 1323 Tage churchi70426@28 - Update

Hallo Zusammen,

da ich ja mit meinem Post in @28 ein wenig Staub und evt. Verwirrung aufgewirbelt habe ein Update zu den mir nun bekannten Hintergründen (und für mich leider zwangsweiser finaler Ausstieg aus diesem Wert mit Totalschaden).

Vorweg: Ich denke für all jene, die bei einem ordentlicher Broker mit einer ordentlichen Depotbank sind gibt es auch zukünftig keine Probleme. Die Steuerpflicht ist ja schon behandelt worden in diesem Thread.

  1. Problem ist, dass ich bei einem "Billigbroker" - Scalable Capital - mit der Baader Bank als depotführende Bank bin (wie sich jetzt durch meinen Verlust herausgestellt hat, gibt es sowas wie billig nicht.). Info: Bei Scalable kann man nur über Gettex oder XETRA Wertpapiere handeln.
  2. Die depotführende Bank des Wertpapiers ist aufgrund neuerer Regeln in den US gefordert ihre Dokumentation/Verwahrung des Wertpapiers anzupassen. Die Baader Bank hat sich gegen diese Arbeit entschieden und schmeisst daher diesen Wert raus. Warum ist das problematisch? -->
  3. Die Baader Bank ist der für Deutschland zuständige "Experte", der dieses ausländische Wertpapier in Deutschland betreut. Das heißt, sie stellen daher auch die Betreuung dieses Wertpapiers in DE ein - auf GETTEX ist der Wert schon mal nicht mehr handelbar und lt. Auskunft Bank wird das auch in Frankfurt bald soweit sein. Laut meiner Recherche gibt es derzeit 8 "Experten", die das Handeln von ausländischen Wertpapieren in Deutschland ermöglichen.
  4. Da mein Broker nur deutsche Handelsplätze zur Verfügung stellt, ist dieses Wertpapier für Scalable Kunden somit nicht mehr handelbar, daher der Zwangsverkauf.

Ob das ganze alles so Rechtens ist mag ich meine schwerwiegenden Zweifel haben, allerdings spricht bei mir die zur Verfügung stehende Zeit einer Ausjudizierung entgegen. Weiters fehlen mir dahingegend die grundlegenden Kenntnisse über das Bank- und Kapitalmarkrecht.

Was interessant ist: Ich habe auch ein zweites Depot - flatex. Interessanterweise folgt dieses Unternehmen auch dem Beispiel von Baader/Scalable. Obwohl bei flatex grundsätzlich auch an der NYSE gehandelt werden kann, werden diesbzgl. Orders abgelehnt - habe ich heute Nachmittag probiert. Meine Vermutung: Billig und Billig arbeiten im Hintergrund alle zusammen (ist auch irgendwie logisch, die Kosten müssen ja runter).

Fazit für mich und evt. auch für andere die hier mitlesen:

  • Ich muss in Hinkunft bei der Auswahl meiner Wertpapiere nicht nur das Unternehmen an sich im Auge haben und beurteilen sondern ich muss mir bei der Risikofreude auch ansehen, wie dieser Wert in Deutschland handelbar ist bzw. von wem dieser ausländische Wert betreut wird.
  • Abwarten und Rückfragen halten ist bei der Kommunikation mit Banken in Deutschland keine Option, weil dies keine fristaufschiebende Wirkung hat.
  • Mein Depot bei Scalable Capital wird jetzt Schritt für Schritt aufgelöst (zumindest die Wertpapierübertragung ist derzeit noch kostenlos laut Email-Auskunft).
  • Sämtliche Erträge aus dem Index-Trading des Jahres 2022 sind kurz vor Weihnachten eliminiert worden.

Ich wünsche euch jedenfalls noch alles Gute mit euren Wertpapieren und langfristig weiter sprudelnde Dividenden mit diesem Wert. Ich bin leider draußen, obwohl ich von dem Unternehmen und seinem Kundenstamm (ENI mal ausgenommen) grundsätzlich, und wegen fachspezifischen Wissen der Notwendigkeit und Wichtigkeit von shuttle tankern, überzeugt bin.


 

19.12.22 17:21

1955 Postings, 2726 Tage Nudossi73churchi70426

Wie bitte Deine Aktien musstest Du zwangsverkaufen ?
War Dir nicht bewusst das Scalable Capitel...nur eine Muckelbude ist ...ein digitaler Vermögensverwalter...
ohne irgendwelche Kompetenz bzw. ohne Substanz ?
Im Notfall kann man sein Geld hinterherlaufen ....ich würde nie solche Buden mein Geld anvertrauen.

 

21.12.22 12:45

96 Postings, 2563 Tage A1AP9ENicht handelbare Aktien zwangsverkaufen?

Ich verstehe das mit dem Zwangsverkauf nicht...
Eine Aktie, die nicht mehr an deutschen Börsen gehandelt wird und auch nicht an den Börsen, an den (d)ein Broker den Zugang ermöglicht MUSS doch NICHT zwangsverkauft werden...

Ich kann aus meiner umfangreichen Sammlung im Portfolio ein Beispiel beisteuern:
MK Restaurant Group
Die Aktie war einmal hierzulande handelbar - ich wurde auch von meiner Bank informiert, dass sie das bald nicht mehr sein wird, dennoch: Ein kleines Investment und ich halte daran fest (mir bleibt nichts anderes mehr übrig, zur Börse in Bangkok habe ich kein Zugang). Die Dividenden kommen aber dennoch weiterhin an - und das ist alles worauf es mir ankommt - bis sie eines Tages Erbe an meine Mädels werden...

Ich kann nicht glauben, dass man rechtlich wirklich gezwungen/verpflichtet ist, dabei mitzumachen...  

21.12.22 16:58

1955 Postings, 2726 Tage Nudossi73@A1AP9E

Ich denke mal der Herr wollte uns nur veräpfeln .... ich habe nichts mitbekommen das Knot Offshore nicht mehr handelbar an deutschen Börsen sein sollte.
Selbst wenn dem so wäre kann man die Lagerstelle problemlos wechseln.  

22.12.22 05:26
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7581 Postings, 4281 Tage tuorTAb 1.1.

voraussichtlich auch nicht mehr am letzten deutschen Handelsplatz handelbar....(Frankfurt)
Tradegate, L&S....usw haben die Kursstellung schon zum 19.12 eingestellt.
@churchi....Daumen hoch  

22.12.22 08:32
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15 Postings, 1323 Tage churchi70426Zwangsverkauf

@A1AP9E
Bzgl dem geforderten Zwangsverkauf habe ich wie gesagt auch meine Zweifel ob das rechtlich hält. Ich habe mich aber dazu entschieden keine Energie in einen Rechtskampf zu investieren, da ich da lieber die Energie in meinen Brotberuf und meine Familie stecke - kommt in Summe mehr heraus.  Rechtsschutzversichrr  

22.12.22 08:36
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15 Postings, 1323 Tage churchi70426@Nudossi73

Vetäpfeln will ich niemanden, sondern eigentlich hatte ich eine Frage ob noch jemand mit so einem Problem zu kämpfen hat. Ich habe aber eingesehen, dass dem nicht so ist. Auf deine Posts habe ich nicht geantwortet (außer die Richtigstellung über das Unternehmen) da es schlicht nichts zu antworten gab, das Konstruktiv gewesen wäre.  

22.12.22 10:04
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96 Postings, 2563 Tage A1AP9EDepotübertrag?

churchi: " eigentlich hatte ich eine Frage ob noch jemand mit so einem Problem zu kämpfen hat. Ich habe aber eingesehen, dass dem nicht so ist."

Falls Du noch nicht verkauft hast, kannst Du doch kostenlos zu einer Fremdbank übertragen... Ich bin bei der Consorsbank - Ja, das ist eine Apotheke, insb. bei Orders an Auslandsbörsen (Toronto & Wellington ~80 EUR/Order, Tokio & Sydney ~110 EUR... und eine einzige Order in Singapur hat mich mal 139,xx EUR gekostet... "Top Glove" - werde ich auch nicht so schnell vergessen: Dickes Minus) - aber der ganze Standardkrempel ist mit +/- 10 EUR jetzt auch nicht zu astronomisch....  

22.12.22 11:21

15 Postings, 1323 Tage churchi70426@48

Danke für den Hinweis. Ich hatte auch diesen Weg probiert, allerdings  wurde mir mitgeteilt, dass der Depotübertrag auch nur bis zum 16.12. möglich ist. Bei meinem zweiten Broker wurde mir gesagt, dass sie keine Papiere übertragen wollen, deren Handel in DE ein gestellt wird. Und das Eröffnen eines "richtigen" Depots bei meiner Hausbank hätte ich dann ao achne nicht auf die Reihe gebracht.  

22.12.22 11:27
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15 Postings, 1323 Tage churchi70426Ende

Nochmals danke für euren Input. Lassen wir es gut sein. Ich habe meinen Frieden gefunden, nach Durchrechnung geht sich mit Indextrading und Divi von Knot in 2022 nach Abzug des Zwangsverkaufs noch eine schwarze Zahl aus, also so what. Habe was wichtiges gelernt, das ist auch von Bedeutung für mich.  

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