Was mich beim DAX stutzig macht

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neuester Beitrag: 25.05.03 19:09
eröffnet am: 23.05.03 22:03 von: spero Anzahl Beiträge: 16
neuester Beitrag: 25.05.03 19:09 von: 54reab Leser gesamt: 2099
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23.05.03 22:03

76 Postings, 7777 Tage speroWas mich beim DAX stutzig macht

Es gibt so gut wie keine Bullen mehr (außer sie spekulieren auf kurzfristige technische Erholungen), überall nur Bären. Wenn die Big Boys derzeit wirklich nur Material abladen wollen, warum nutzen sie dann nicht einen Start wie heute, um den DAX hochzutraden oder gehen wenigstens abends mit den US-Indizes hoch? Sollte man nicht vielleicht wirklich „Aktien kaufen, wenn Sie niemand haben möchte ?“

Nun ja, ist nur so ein Gedanke, bin im Grunde „natürlich“ auch bärisch ...
 

24.05.03 00:41

23888 Postings, 8192 Tage lehnaWir gehen goldenen Zeiten entgegen....

dank der neuen Internet-Technologie,dachten alle Anfang 2000.
Von da an gings bergab.
Wir gehen schweren Zeiten entgegen,denken heute alle.
Obs weiter bergab geht,wage ich deswegen zu bezweifeln.


 

24.05.03 06:25

14408 Postings, 7831 Tage uedewoUnterschied zu 2000 ist meiner Meinung nach...

2000 waren viele Anleger das erste Mal dabei und hatten von Börse NULL Ahnung. Die Aktien wurden unendlich lange gehalten. Mittlerweile hat sich das Bild geändert. Die etwas dabei gelernt haben, sichern ihr Depot ab und /oder halten die Aktien nur kurz bzw. setzen auf Zertis. Die Zyklen zwischen Kauf und Verkauf haben sich meiner Meinung nach stark verringert. Es gibt immer Gewinner und Verlierer, bei steigendem und auch bei fallenden Märkten. Die Frag ist nur, wo sich der eine oder andere eingruppiert.

gruesse uedewo  

24.05.03 17:01

7336 Postings, 7774 Tage 54reabob es weiter runter geht? werden wir später wissen

zum bewerten des markettimings empfehle ich als kurze lektüre das Ei des kostolany.

fakt bleibt auf jeden fall, dass sich sehr viele die finger an der börse verbrannt haben. viele von denen kommen nie mehr wieder. auch profis gehören dazu - z.b. lebensversicherungen. wir warten auf die neue generation. bis zum nachhaltigen aufschwung kann es also noch eine dekade dauern.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">

 

24.05.03 17:03

7336 Postings, 7774 Tage 54reablink hat nicht funktioniert:

24.05.03 18:45

23888 Postings, 8192 Tage lehnareab,sicher haben sich viele die Finger verbrannt

und sie kommen doch wieder....
Das ist wie nach einer durchzechten Nacht.
Am nächsten Morgen schwört man:Nie wieder Alkohol..
Aber am nächsten Wochenende macht man doch wieder Party.
Auch die Profis müssen wohl oder übel wieder mitspielen,schliesslich werfen Aktien langfristig die beste Rendite ab.
 

24.05.03 21:47

3516 Postings, 8765 Tage baanbruchlehna - kleine (aber nicht unwichtige) Korrektur


Letzter Satz: falsches Tempus !

Schließlich WARFEN Aktien ....  !  

24.05.03 22:02

76 Postings, 7777 Tage speroDie große Euphorie wird sich wohl nicht einstellen

Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass die derzeitige Abwärtsbewegung kein neuer Trend, sondern eine Konsolidierung ist, die irgendwo zwischen 2600 und 2700 dreht und den DAX nachhaltig auf über 3000 führt.

Den Vergleich von lehna (#2) finde ich sehr interessant, auch wenn heute sicherlich weit weniger „Blauäugige“ an den Börsen agieren als 2000. Aber auch eine Herde „Halbwissender“ (auch solches würde ich viele von uns übrig gebliebenen „Kleinanlegern“ bezeichnen, ohne jemand Unrecht tun zu wollen) kann durchaus in die falsche Richtung marschieren.

Im vwd-Schlussbericht zu gestern (letzter Absatz)
http://www.finanztreff.de/ftreff/...richte&awert=&u=0&k=0
war jedenfalls zu lesen, dass „Londoner Finanzhäuser“ Siemens gekauft haben. Ausgerechnet die Engländer – sonst eher fürs Shorten deutscher Werte zuständig.

Warum sollten nicht Schwergewichte wie Siemens (in den letzten Wochen Underperformer, nach Wandelanleihe jetzt „sauber“), Telekom und die immer noch gebeutelten Finanzwerte den DAX nicht wieder nach vorne bringen?
Pessimistisch stimmt mich allerdings, dass die US-Indizes aus meiner Sicht nicht mehr so viel Platz nach oben haben, weil sie weit weniger gefallen sind als „das DAX“.

Nun ja, time will show ...  

24.05.03 23:15

4579 Postings, 8477 Tage tom68Baanbruch, wie definierst Du langfristig?

Langfristig fängt für mich erst ab 5 Jahren aufwärts an, was sind da schon 3 Jahre Baisse...Ich sage dies, obwohl es mich in den letzten Jahren auch ganz schön erwischt hat, aber ich habe gelernt und mache viel konsequenter als jemals zu vor weiter. Laß uns in 10 Jahren nochmals reden!

Warren Buffett ist z.B. einer, der langfristig gesehen ganz weit vorne liegt, bisher...

 

 

25.05.03 00:42

76 Postings, 7777 Tage spero#5: interessanter Link !

DTE hat übrigens in der vergangenen bescheidenen Börsenwoche gerade mal 1,5% verloren (trotz des Bußgeldes aus Brüssel) - passt vielleicht so ein bisschen zu Kostolanys Ausführungen.  

25.05.03 01:00

3516 Postings, 8765 Tage baanbruch5 Jahre ? Dann lies mal hier !


Wenn Du im Jahr 2000 eine Aktie der
größten deutschen Geldvernichtungsklitsche,
eines der Schwergewichte im DAX, gekauft hast,
dann hast Du dafür etwas über 400,- Euro bezahlen dürfen.
Wohlgemerkt, nicht wenn Du genau den einen falschen Zeitpunkt, einen
hysterischen Ausrutscher nach oben,erwischt hast, sondern
zu verschiedenen Perioden das ganze Jahr über.

Ende März hattest Du dann noch 10% Deines Einsatzes übrig.

Wir reden hier nicht von einer der unzähligen von Breuer und Co
unterstützten Verbrecherbanden, die nur an die Börse gingen
um uns abzuzocken. Wir sprechen vom urdeutschen Witwen und Waisenpapier.

Jetzt ist diese Aktie wieder etwas nach oben gekrochen.
Trotzdem brauchen wir vom heutigen Stand aus etwa 600% Kurssteigerung
um aus dieser gigantischen Kapitalvernichtung mit Null wieder rauszukommen.

Wann glaubst Du, daß der Dreck Allianz diese 600% erreicht haben wird?

2005?
Ernsthaft?

2010?
Vielleicht. Aber dann hättest Du mit einer solch "konservativen" Anlage
über 10 Jahre NULL Prozent Wertzuwachs erzielt.
Festgeld ab 2000 hätte Dir 5% oder mehr gebracht.

Solche Märchen werden am Leben gehalten, damit Charakterschweine wie
Schrempp, Sommer, Breuer und ähnliches Gesocks auch weiterhin das
ihrer Firma anvertraute Geld der Kleinaktionäre zum persönlichen Profit
ohne ernsthafte Gegenwehr "privatisieren" können.

Wir Kleinen können Schrempp und Co nicht stoppen. Aber verdienen können
wir mit solchen Drecksaktien nur auf eine Weise: kurzfristig und mit Puts!
 

25.05.03 08:32

20520 Postings, 8549 Tage Stox Dudetom68:Bzgl. Warren Buffet

Er machte Geld an Unternehmen die unterbewertet waren und sein Vorbild war Graham
(sein Lehrer). Spaeter konzentrierte er sich auf Uebernahme von Firmen, siehe
Beispiel Washington Post und See's Candy.
Gegenwaertig investiert er heavily in Petro China !

Viele nennen W.B. als Vorbild fuer die "langfristige Anlage ", aber die wenigsten
haben die "picks" .

In den kommenden Monaten werden sich ausreichend Chancen bieten "picks" zu finden
und man sollte sich "nur" auf unterbewertete Firmen mit CASH konzentrieren.
Vergessen sollte man sog. "growth" Firmen die nicht genuegend CASH besitzen,denn
die wuerden im Falle einer Deflation besonders leiden (Preisverfall).

Stox Dude

 

25.05.03 08:57

1882 Postings, 8688 Tage E8DEF285hi stox, welche picks

kennst du aus deinem umfeld - asien
speziell südkorea ?
gruß E8  

25.05.03 18:42

23888 Postings, 8192 Tage lehnaBaanbruch,der böse Schremmp und wir armen...

Kleinaktionäre...man o man...
Daimler macht z.B. 5 Milliarden Gewinn und die Aktie verliert,weil wir Aktionäre mehr erwartet hatten.
Der Markt entscheidet wohin der Kurs geht,nicht Herr Schremmp.
Geht er nach unten und ich hab keine Stops gesetzt,war das eigene Dummheit.
Daimler für 20 Euro wär doch nicht schlecht.
 

25.05.03 18:52

9439 Postings, 8293 Tage Zick-Zockzu #13

ist das dein ernst? wie einfach soll man es dir machen? *g*

 

 

 

MfG, ZiZo

     

 

25.05.03 19:09

7336 Postings, 7774 Tage 54reabdass aktien die bessere rendite bringen ist und

war schon immer ein märchen. eine anlage in den dow brachte in 100 jahren eine um 1,4% bessere rendite als in bonds. wer lebt schon 100 jahre?

bei deratigen betrachtungen ist der einstiegs- und ausstiegszeitpunkt wichtig. diese sind in einer sogenannten wissenschaftlichen betrachtung beliebig manipulierbar und bringen dann recht ansehnliche ergebnisse. ein einstieg 1960 in deutsche Aktien (simulierter dax) und ein austieg heute brachte eine rendite von ca. 4,5% mit bundesschatzbriefen wäre man besser gefahren! seit der dax-gründung (anfang 1988) brachte der dax ca. 7%. diese fiktive rendite wird die nächsten jahre weiter sinken. betrachten sie dazu den langfristchart unter

http://people.freenet.de/baer45/dax/daxhis.html

an der börse verdient man kein geld mit schlafen (kaufen - liegen lassen - nicht hinschauen). geld an der börse zu verdienen ist harte arbeit.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">

 

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