Vielen Dank für dein Feedback. Ja, das war schon eine sehr schöne und ganz besondere Zeit im Hypoportthread. Wir haben da wirklich was geschafft, was (so wurde es mir vom damaligen DESWOS-Chef mitgeteilt) von allen "Fachleuten" aus der Branche nach zum Scheitern verurteilt war. Einfach, weil es noch nie jemand geschafft hat. Aber es gibt ein Sprichwort, das lautet:
"Alle haben gesagt es sei unmöglich. Nur einige haben davon nichts gewusst. Die haben es dann einfach gemacht." :))
"Wenn ich mich da auch bei Ökoworld ranhängen kann, gern - ob durch Abstimmung bei HV (chancenlos aber trotzdem signalwirkung?) oder - wenn es in Deinem Sinne ist - mit entsprechender Kontaktaufnahme an IR."
Von meiner Seite aus sehr gerne.
"Ich bin aber für die Umlenkung von Kapitalressourcen im Sinne einer besseren Gesellschaft für alle. Und die teilweise Umlenkung von Kapitalrenditen vom Partikularinteresse richtung Gemeinwohl birgt eine große Chance."
Ja, das sehe ich ähnlich.
Ich sehe den Erhalt einer Dividende als eine Geldzahlung an, die ausschließlich zustande kommt, weil andere einen guten Job gemacht haben/machen. Denn es sind immer diejenigen die die anstehenden Arbeiten bewältigen, die wirklich die Dinge voranbringen (von der reinen Geldanlage allein baut sich weder eine Straße, noch wird eine Brücke renoviert, noch alte Menchen gepflegt, noch lebensnotwendige Infrastrukturen am Laufen gehalten, etc.). Der Erhalt von Dividende ist für den Aktionär ähnlich einem Geschenk. Aus dem heraus er eine soziale Verantwortung trägt. Bei der ethischen Dividende geht es nicht darum, dem Aktionär was wegzunehmen - 3% sind doch wirklich ohne Schmerzen zu verkraften - sondern (u.a.) der Dankbarkeit den Raum zu geben, der ihr gebührt und mit einem kleinen Teil der Dividende andernorts Schmerzen zu lindern/Chancen zu eröffnen. Wo das Geld einer ethischen Dividende dann genau hingeht (ob zu einem Ausbildungsprojekt in Afrika oder zu einer Krebsstation für Kinder hierzulande), könnte ja die AG die eine ethische Dividende beschließen würde, ganz nach eigenem Gusto bestimmen.
Und ja, das Vorhaben eine ethische Dividende zu etablieren kann durchaus als eine chancenlose Angelegenheit gesehen werden. Jedoch halte ich es bei Chancenlosigkeit mit dem bayrischen Filmemacher Herbert Achternbusch. Dessen Motto lautete:
"Du hast keine Chance. Also nutze sie." :))
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