KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar

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neuester Beitrag: 16.11.24 14:46
eröffnet am: 28.09.06 09:38 von: Triade Anzahl Beiträge: 9677
neuester Beitrag: 16.11.24 14:46 von: Raymond_Ja. Leser gesamt: 3322777
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01.05.23 17:20

175 Postings, 2680 Tage VerlustExperteRaymond

der Vorstand umfasst nun 3 Personen: Herrn Ertl, Herrn Klanten und Herrn Wegl

dabei ist es für mich auch weniger erheblich, ob nun zwei oder drei "Einkommensmillionäre" (um mal ein hier im Forum beliebtes Klischee zu bedienen) im Vorstand sind, sondern interessant ist, dass es sich um eine Neubesetzung "von außen" handelt - sonst wäre ja Lütke-Bornefeld die naheliegende Lösung für ein einfaches "weiter-so" gewesen  

01.05.23 18:39

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_Jamesdanke!

hätte auf der website oder im impressum nachsehen sollen: https://www.ls-d.de/unternehmen/organe ("Oliver Ertl gehört dem Vorstand der Gesellschaft seit dem 18. Mai 2022 an”); also komplett neuer vorstand: 2019 (Klanten), 2022 (Ertl) und 2023 (Wegl)

 

02.05.23 10:00

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtVerlustExperte

Wollen wir hoffen, dass der neue Vorstand nicht nur sieht, was bei LuS so alles zu tun ist, sondern es auch erfolgreich in Angriff nimmt ! Und dass er die nicht unerheblichen Altlasten geschultert bekommt, die der alte Vorstand hinterlassen hat.

Und noch mehr als "visionäre Worte der Zuversicht" würde ich mir ganz allgemein mehr Transparenz in der Außendarstellung und der IR wünschen.

Dem neuen Vorstand wünsche ich jedenfalls "Viel Glück" !  

02.05.23 10:05

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtLütke-Bornefeld

als Vorstand wäre die Katastrophe schlechthin für LuS gewesen. Den Bock zum Gärtner machen. Aus meiner Sicht ist Lütke-Bornefeld derjenige, der alles das, was man nicht hätte machen sollen, bei LuS umgesetzt hat. Natürlich mit Rückendeckung des damaligen Vorstands.

Eine Besetzung von außen ist erst einmal gut !  

02.05.23 10:18

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_James''drei 'Einkommensmillionäre' ''

@VERLUSTEXPERTE: bei den vorstandsgehältern spielen ein oder zwei millionen hin oder her für die aktionäre kaum eine rolle:

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor "Sondereffekten":
2022: 17,2mio
2021: 86,1mio



 

02.05.23 10:36
2

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtRaymond

Sehr kurz gedacht: Die Gehälter spielen sogar eine sehr große Rolle.

Einmal ist es eine Frage der "Hygiene". Zum anderen führen überhöhte Vorstandsgehälter meist auch zu überhöhten Gehälter für die anderen Mitarbeiter. Und schließlich offenbart ein sich zuschustern von überhöhten Gehältern eine Selbstbedienungsmentalität. Fehlanreize durch überhöhte Boni und Gehälter an sich sind doch eines der Hauptprobleme im Finanzsektor !  

02.05.23 14:46

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_James§ 87 AktG

@CEOWENGFINEART: 

der "hygienefaktor" (zufriedenheit der belegschaft mit den gehältern) trägt nicht aktiv zur zufriedenheit bei, es muss der motivierende faktor der sogenannten "Incentivierung" hinzukommen; in D wird die "hygiene" (angemessenheit der vorstandsvergütungen) gewährleistet durch die vorschrift des § 87 AktG (§ 87 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 dieser vorschrift gelten auch für die in den freiverkehr einbezogene [= nicht i.S.d. § 3 Abs. 2 AktG "börsennotierte"] L&S AG)

"selbstbedienungsmentalität"? zuständig für festsetzung der gesamtbezüge des vorstands ist der aufsichtsrat (§ 87 Abs. 1 Satz 1 AktG); das verhältnis des aufsichtsrats zum vorstand wird überwiegend als das eines auftraggebers (aufsichtsrat) zum auftragnehmer (vorstand) angesehen ("Prinzipal-Agent-Relation")

 

03.05.23 02:13
1

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtGehälter

Die Bestimmungen sind ja alle gut gemeint, aber sie lassen einen unheimlich großen Ermessensspielraum und sind letztendlich ein "Papiertiger".

Der AR wird so gut wie nie aus dem Kreis der freien Aktionäre vorgeschlagen, sondern in aller Regel von den Großaktionären (die bei LuS fehlen), dem Vorstand oder anderen interessengeleiteten Personen aus dem Hintergrund. Deshalb gibt es auch so gut wie nie Kampfabstimmungen. Der AR hat bei kleinen Unternehmen vielmehr üblicherweise eine große Nähe zum Vorstand. Und wenn dieser die Selbstbedienungsmentalität hat, kann er die in aller Regel auch durchsetzen. Genau das hat man bei LuS in der Vergangenheit gesehen.

Und wenn man der Meinung ist, man kann sein Salär gut vor den eigenen Angestellten und den Aktionären vertreten, dann gibt es auch kein Problem, diese Zahlen zu veröffentlichen (auch wenn man dazu gesetzlich nicht verpflichtet ist) wie wir es seit Aufnahme der Börsennotierung bei der WFA machen. Wenn man aber selbst ein ungutes Gefühl mit der Publikation seines Einkommens hat, dann versteckt man es, so wie das schon immer bei LuS der Fall war ....  

03.05.23 13:02
1

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_James''WFA''

@CEOWENGFINEART: deinem letzten absatz zufolge beziehst du dich auf ein unternehmen, das --wie die L&S AG-- im freiverkehr notiert, https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/weng-fine-art-ag, dessen vorstands-vergütungssystem mW genauso wenig öffentlich bekannt ist wie das der L&S AG (anders als --zum beispiel-- das öffentlich bekannte vergütungssystem der im regulierten markt (prime standard) notierten artnet AG: http://www.artnet.de/investor-relations/ordentliche-hauptversammlung/Verg%C3%BCtungssystem%20f%C3%BCr%20die%20Vorstandsmitglieder%20der%20artnet%20AG.pdf)



 

03.05.23 16:25
1

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_Jamesdieser chartvergleich sagt alles

 
Angehängte Grafik:
screenshot_2023-05-03_16.png (verkleinert auf 44%) vergrößern
screenshot_2023-05-03_16.png

03.05.23 20:34
1

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtVergütungssystem WFA

Unser "Vergütungssystem" ist ganz simpel: 8.000 EUR pro Monat - brutto. Dazu eine kleine Direktversicherung. Keine Boni, keine Pensionszusagen, keine Autos - nichts. Ich muss für alle Aktionäre eine Dividende erwirtschaften wenn ich nennenswert Geld verdienen will. Deswegen sitzen unsere Aktionäre mit mir im Boot - bei LuS ist das anders. Da arbeitet der Vorstand tendenziell vor allem in die eigene Tasche, auch weil er an dem Unternehmen, für das er arbeitet, keine Anteile hat ...  

04.05.23 09:25

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 04.05.23 13:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe

 

 

04.05.23 11:51

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_JamesLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.05.23 08:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

04.05.23 12:18

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_JamesLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.05.23 08:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

04.05.23 14:56

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtTradegate

Holger Timm von Tradegate hat übrigens eine ähnliche Philosophie. Der verdient auch nur in Form von Dividenden und protifitiert von einem höheren Unternehmenswert. M.M. nach sollte dies ein Grund für Aktionäre sein, sich in solchen Unternehmen zu engagieren und nicht in denen, wo angestellte Vorstände "Null Skin in the Game" haben und wo die Gefahr von Fehlanreizen enorm ist.

Warum meinst Du, dass Bütow gehen musste?  

04.05.23 16:52

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_Jamesder ex-vorstandsvorsitzende André Bütow ...

... war vom aufsichtrat "mit sofortiger Wirkung aus wichtigem Grund abberufen und sein Anstellungsverhältnis mit sofortiger Wirkung" beendet worden,

d.h. das organschaftsverhältnis als vorstand und das dienstvertragsverhältnis (anstellungsvertrag) waren damit beendet, https://www.sudmann-arbeitsrecht.de/wichtige-stichworte-des-arbeitsrechts/beendigung-dienstvertrag-vorstand/#:~:text=Ein%20wichtiger%20Grund%20f%C3%BCr%20die,nicht%20mehr%20zugemutet%20werden%20kann.

ein wichtiger grund für die außerordentliche kündigung lag vor, wenn dem aufsichtsrat nicht zuzumuten war, an dem vorstandsdienstvertrag bis zu seiner ordentlichen beendigung festzuhalten, z.B. weil das nötige vertrauen in Herrn Bütow zerstört war

@CEOWENGFINEART: die außerordentliche, fristlose kündigung stand im zusammenhang mit der steuerlichen (nicht notwendig steuerstrafrechtlichen) prüfung von geschäften der L&S AG 2007-2011 und internen untersuchungen, die zu "Verdachtsmomenten für unzulässiges Handeln" in den jahren 2008 und eines teils von 2009 führten

 

04.05.23 21:22

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_JamesLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.05.23 12:49
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

05.05.23 07:24

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtBütow

Ob Bütow und andere im Vorstand sich strafrechtlich etwas zuschulde haben kommen lassen wird man noch sehen. Es wird sicherlich erst einmal die steuerliche Prüfung des Sachverhalts abgeschlossen. Ich gehe aber davon aus, dass es zu einem Strafverfahren kommen wird. Wahrscheinlich hat das der LuS AR auch so gesehen und sich deshalb sofort von Bütow getrennt. Das Strafverfahren wird öffentlich sein und wir werden dann sehr wahrscheinlich auch Details erfahren wenn er nicht vorher einen Deal mit der Staatsanwaltschaft hinbekommt. Mal sehen, wer sonst von LuS noch in das Strafverfahren hineinkommt.  

05.05.23 09:02
1

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_Jamescum/ex ist geschichte

@CEOWENGFINEART:

von einem s t r a f verfahren gegen verantwortliche der L&S AG ist nichts bekannt; auf den aktienkurs wird das ohnehin keine auswirkungen haben, siehe den Börse Online-artikel vom 17.03.2023 auf der website "aktien-mag.de" der TraderFox GmbH: https://aktien-mag.de/blog/lang-schwarz-kurverdopplung-nicht-ausgeschlossen-wenn-es-wieder-heis-hergeht-an-den-markten/p-93211

ich bezweifle, ob sich L&S-aktionäre noch die mühe machen, die seitens der finanzverwaltung behaupteten cum/ex-vorgänge im fall der L&S AG zu begreifen; auch für steuerfahnder und steuerstrafjuristen ist das nicht leicht (cum/ex vor 2007 ?, 2007 bis 2011 ?, ab 2012 ? https://www.atypischstill.com/allgemein/der-fall-lang-schwarz-oder-was-ist-ueberhaupt-cum-ex)

 

05.05.23 09:30
10

7503 Postings, 2651 Tage CoshaEinfach schön

wenn sich im Internet Brieffreundschaften finden.  

05.05.23 15:25

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArt"CumEx ist Geschichte"

hat man sich bei Warburg auch gedacht nachdem man Steuern und Strafen gezahlt hat. War aber nicht so.  Das ist eben nur ein frommer Wunsch und Wunschdenken von LuS Fans ..  

05.05.23 17:36

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_Jamesgrobklotziger vergleich

@CEOWENGFINEART: die (deine) schieflage bei den vorstandsgehältern der TRADEGATE AG WERTPAPIERHANDELSBANK, die dir nunmehr bekannt sind, und der L&S AG (dortige vergütungspolitik auf: https://www.ls-d.de/media/finanzberichte/offenlegungsberichte/2021/Offenlegungsbericht%202021.pdf unter 6.4 "Vergütungssystem Vorstand", seite 13) setzt sich fort in nicht (mehr) börsenrelevanten spekulationen über vermeintliche straftaten auf der früheren, von L&S abgeräumten vorstandsebene; die anspielung auf M.M.Warburg & CO und deren verantwortliche auf eigentümerebene (!) ist haarsträubend


 

06.05.23 00:31

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtRaymond

Das ist jetzt mal Deine subjektive, forsche Behauptung, dass die CumEx-GEschichte für die LuS nicht mehr börsenrelevant ist. Ich sehe das jedoch dezidiert anders und wahrscheinlich deutlich realistischer. Es wird nur dann weitgehend irrelevant werden, wenn LuS operative ein Comeback gelingt.  

06.05.23 11:58
1

13639 Postings, 5555 Tage Raymond_Jamesmarkt liegt auf kurze Sicht (meist) falsch

CEOWENGFINEART: zwischen der (historischen) "CumEx-Geschichte" und einem (künftigen) "operativen Comeback" der L&S AG sehe ich keinen zusammenhang:

◉ was die historie betrifft, hat L&S AG die erforderlichen rückstellungen für etwaige steuernachforderungen gebildet und die prozesskosten i.w. verarbeitet; aktuell belastet die laufende verzinsung der von der finanzbehörde behaupteten, nicht rechtskräftig festgestellten steuernachforderungen (nachzahlungs- bzw. hinterziehungzinsen, §§ 233a bzw. 235 AO); hinterziehungszinsen setzen keine strafrechtliche verurteilung wegen steuerhinterziehung voraus; ob die laufenden und aufgelaufenen zinsen bestand haben werden, hängt ab vom ausgang des finanzrechtsstreits mit der finanzverwaltung; das finanzgericht wird beurteilen, ob (in den lange zurückliegenden streitjahren) in der person eines leitenden L&S-mitarbeiters bzw. -vorstands steuerhinterziehung zugunsten der L&S AG (§ 370 AO) vorlag (vgl. z.B. BGH, 28.07.2021 - 1 StR 519/20); das gericht müsste die überzeugung gewinnen, dass steuerhinterziehung nicht nur objektiv zu bejahen, sondern vom vorsatz des betreffenden mitarbeiters bzw. vorstands getragen war; das gilt vor allem für den fall, dass L&S AG nicht (etwa als verkäufer der aktien) unmittelbar an den cum/ex-geschäften beteiligt war (s. oben v. 11.03.23 12:33)

◉ was die "operative" zukunft der L&S AG betrifft, hängt diese von der handelstätigkeit an den börsen ab, die ungewiss ist; beim L&S-aktienkurs, der überwiegend von privatanlegern (meist kleintradern) bestimmt wird, verfolge ich eine "nullpunkt"strategie kombiniert mit einer dividendenstrategie, warte also ab, ob sich kursseitig noch eine zukaufsgelegenheit ergeben könnte; begünstigt wird diese strategie dadurch, dass der markt auf kurze sicht häufig (bei nebenwerten wie L&S würde ich sagen: meist) falsch liegt, was psychologisch zu erklären ist, https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/kommentar-der-markt-hat-immer-recht-oder-20320996.html

 

08.05.23 11:55

3598 Postings, 2310 Tage CEOWengFineArtRaymond

Im Moment ist die Aktie jedenfalls mal wieder "unter Wasser" und die 10 EUR haben nicht gehalten. Was sind die Gründe dafür, Deiner Meinung nach? Dem Gesamtmarkt geht es ja so schlecht nicht und er liegt nahe dem 52-Wochen-Hoch.

Das "Gesundbeten" in dem Parallelforum hat in diesem Jahr auch nicht gefruchtet. Überhaupt scheint sich kaum noch jemand für die Aktie zu interessieren.  

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