Wurde doch schon verkündet, dass der Real-Verkauf doch nicht mehr im Januar kommt. Wenn es bis zur Hauptversammlung nichts wird, sollte man meiner Meinung nach die "Drecksarbeit" selbst machen und Real selbst zerschlagen. Hätte den klaren Nachteil der schlechten Presse und die Schließungskosten für schlechte Standorte die man sicherlich gerne um jeden Preis vermieden hätte, aber den Vorteil dass man einen echten Wettbewerb um die guten Standorte und Immobilien aufbauen könnte. Denn x+bricks scheint ja schon sehr Kaufland-gefärbt zu sein.
An dem Zukauf von Beisheim und Meridian sehe ich eigentlich nur kritisch, dass sie offenbar nicht über die Börse gekauft haben, sonst wäre das Volumen wahrscheinlich höher gewesen und der Kurs wäre nicht so gefallen. Dass sie ihre Verhandlungsposition maximieren wollen ist doch logisch und wohl auch dass Kretinskys Priorität sein wird sich mit den beiden zu einigen. Ich habe nirgendwo gelesen, dass sie grundsätzlich eine Übernahme verhindern wollen, es geht scheinbar eher um den Preis. Meine Meinung ist, Kretinsky hätte seine Optionen nicht gezogen, wenn er nicht eine klare Perspektive für eine Einigung und den Erfolg der Übernahme gesehen hätte, für einen dauerhaften Minderheitsanteil bei 29,99% war sein Angebot zu stark fremdfinanziert.
|