Der Einfluss eines Präsidenten wird - gerade aus deutscher Sicht - ob maßlos überaschätzt. Die USA sind eine Republik und das Strafrecht wird in den jeweiligen Bundesstaaten festgelegt. Deshalb ist es, wenngleich die öffentliche Wahrnehmung anders ist, sehr viel kleinteiliger und kann nicht einfach darauf heruntergebrochen werden: GOP = gut für GEO, DNP = schlecht.
Selbst wenn ein Demokrat - Gott bewahre - irgendwann mal wieder eine Wahl gewinnen sollte, hätte dies wohl keine großen Auswirkungen auf das Geschäft von GEO (ausgenommen vielleicht AOC, dazu spare ich mir jeden Kommentar). Denn auch unter demokratischer Leitung werden Kriminelle nicht gleich zu Musterbürgern und die "kleinen" Drogendelikte wie Marijuana machen eben nur verschwindend geringe Zahlen der Inhaftierten aus. Weit mehr sitzen wegen härterer Drogenvergehen.
Was tatsächlich negativ für das Geschäft sein könnte ist die gerade unter Gov. Shitsom (CA) in Mode gekommene Unart, keine Kaution (bail) mehr zu verlangen und die armen Benachteiligten Demokraten-Wähler wieder auf freien Fuß zu setzen, damit sie bis zum Abschluss des Verfahrens weitere Delikte begehen können.
Also abgesehen von der emotionalen Komponente (von der natürlich leider auch extrem der Aktienkurs abhängt) dürfte sich in nächster Zeit nicht allzu viel für das Geschäft von GEO ändern. Denn wir alle wissen, dass Behörden extrem behäbig sind und um die Dienste von GEO nicht mehr zu benötigen, müssten enorme Summen aufgewendet werden - das sehe ich in nächster Zeit nicht geschehen. Zudem könnte das Geschäftsmodell angepasst werden - bereits heute werden auch Rehabilitationseinrichtungen betrieben oder Gefängnisse gemanaged. Auch das Monitoring könnte weiter ausgebaut werden, damit lässt sich viel Geld verdienen.
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