http://www.hans-josef-fell.de/cms1/index.php?option=com_cont…Wer war der Ziehvater von Atomi Merkel
Hier mal was zum kotzen
Tschernobyl wurde bewusst runter gespielt
Der CSU-Politiker Friedrich Zimmermann und Umweltminister a.D. hat kürzlich zugegeben, dass er bezüglich der Reaktorkatastrophe Tschernobyl massiv von der schwarz-gelben Regierung in Bonn unter Druck gesetzt wurde. Er war damals der einzige Umweltminister in Deutschland. „Nach Tschernobyl haben Kohl und Schäuble täglich bei mir angerufen und verlangt: herunterspielen, die Leute sollen Gemüse essen", so Zimmermann im Bayrischen Rundfunk am 18.07.2010. Dass die damalige Regierung die Bevölkerung über die Risiken und Gefahren aufklären wollte, ist damit bewiesenermaßen falsch. Ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Bevölkerung wollten Kohl und Schäuble damals die Interessen der Atomwirtschaft schützen. Es ist mehr als bedenklich, dass mit Minister Schäuble auch heute noch eine solch unverantwortliche Grundhaltung im Kabinett Verantwortung trägt und sogar aktiv für Laufzeitverlängerung der AKWs eintritt.
Auszüge aus dem Interview können Sie hier hören:
http://linkshrink.de/14644/Laufzeitverlängerung, nein Danke!
Man stelle sich vor, die Regierung will eine Laufzeitverlängerung und keiner macht mit!
Nach einer neuen Umfrage von TNS Emnid für die ZEIT spricht sich die Mehrheit der Deutschen gegen die schwarz-gelben Atomkraftpläne aus: 48 Prozent wollen überhaupt keine Verlängerung und 77 Prozent sind gegen eine Laufzeitverlängerung von 15 Jahren oder mehr. Auch die erfolgreiche Menschenkette zwischen Krümmel und Brunsbüttel sowie die Abwahl von Schwarz-Gelb in NRW haben bisher kaum Einfluss auf den Nuklearen Pfad der Regierung genommen. Mit einer Briefaktion an die lokalen CDU- und FDP-Abgeordneten wollen wir nun gegen die Laufzeitverlängerungen protestieren und an die Vernunft der Parlamentarier in den Wahlkreisen appellieren.
Mitmachen unter:
http://meinekampagne.gruene.de/atom-putsch-vorschauImmer wieder Ärger mit der Kohle
Mit einer erfreulichen Nachricht überraschte Anfang der Woche die Europäische Kommission: Alle unrentablen Kohlebergwerke sollen bis zum Oktober 2014 still gelegt werden. Darüber hinaus sollen staatliche Subventionen für unrentable Bergwerke nur noch dann gestattet werden, wenn ein Stilllegungsplan vorliegt und die finanziellen Mittel verstärkt für soziale und ökologische Nachfolgen der Stilllegung verwendet werden. Bisher sehen die Deutschen Pläne ein Ende der Steinkohleförderung erst im Jahr 2018 vor.
Bundeskanzlerin Merkel kritisierte die Entscheidung aus Brüssel stark. Auch die SPD bekleckert sich bei dem Thema nicht mit Ruhm. Sigmar Gabriel, der Parteivorsitzende der ewigen Kohlepartei, schloss sich der Kritik der Bundeskanzlerin an. Damit entlarvt sich die Bundeskanzlerin bezüglich ihrer Klimaschutzziele selbst: Mit Milliarden Steuergeldern will sie weiterhin den CO2- Ausstoß der Kohlekraftwerke unterstützen, setzt im gleichen Atemzug den Rotstift im Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien an und fällt ihrem Parteifreund und EU-Energiekommissar Oettinger in den Rücken. Umso schöner ist es zu sehen, dass dieser ausdrücklich die Kritik Merkels zum Abbau der Kohlesubventionen zurückwies. Zurecht betonte er, dass die Kohlesubventionen eigentlich schon vor 2014 abgebaut hätten werden müssen. Mit einem Ausstieg aus der ewigen Kohlesubventionierung würde zum einen der Haushalt entlastet und der Weg für die Erneuerbaren Energien geebnet. Kohle ist und bleibt eine Vergangenheitsenergie, also machen wir endlich Schluss damit!
Die Ölpest im Golf von Mexiko bleibt kein Einzelfall
In den Medien fast untergegangen in den letzten Tagen, ist die bislang größte Ölpest in China. Die geborstene Pipeline des Ölkonzerns China National Petroleum kostete ein Menschenleben, verursachte einen Ölteppich von 430 Quadratkilometern an der Küste des Gelben Meeres und bedroht das ökologische Leben in der Region.
Neben China sprudelt das Öl weltweit weiter unkontrolliert, im Nigerdelta werden täglich die ökologische Vielfalt und Einnahmequellen eines der ärmsten Länder der Welt vernichtet. In Kanada sind durch den Abbau von Ölsanden riesige Giftseen und tote Flächen entstanden und in Westsibirien laufen jährlich mehr als 600.000 Barrel Öl aus maroden Pipelinenetzen aus. Alles um die Welt – auch Deutschland – mit dem schwarzen Gold zu versorgen. Auch die Nachwehen der Exxon Valdez Katastrophe in der Antarktis von 1998 sind immer noch nicht ausgestanden. Bis heute haben sich die Anwohner und die einzigartige Ökologie nicht vollständig erholt. Das Verfahren über den finanziellen Schadensersatz ist bis heute nicht abgeschlossen. Aber auch in den heimischen Häfen sprudelt das Öl. Vor der deutschen Küste sorgen rund 400 Förderplattformen für einen andauernden Ölteppich.
Umso unglaublicher scheint es, dass die EU-Kommission und die Deutsche Regierung immer noch an der Nutzung von Öl festhalten, als wäre es unverzichtbar. Noch immer gibt es trotz Finanznot, massive Subventionen aus Steuergeldern für die Erdölnutzung, wie den Agrardiesel für die Bauern, das Flugbenzin oder in den Ölraffinerien. Mit Steuergeldern wird unterstützt, was anderswo Lebensgrundlagen zerstört. Anstatt die fossilen Ressourcen weiter auszubeuten müssen die Segel neu gesetzt werden, konsequent und ohne Umwege hin zu einer nachhaltigen, erneuerbaren Energieversorgung.