Trader75
: mit long und short kann man dieses spiel genau so
mitgestalten wie diese ganzen haie, welche u.a. dahinterstecken. zuerst geht's mal schön nach süden und dann wieder nach norden bzw. umgekehrt um wirklich alles mitzunehmen und abzugrasen
----------- „Man muss die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, dass sie so kommen, wie man sie zu nehmen wünscht.“
darum geht es doch gar nicht. Nur, wer schon zockt doch das Geld nicht im Notfall einfach mal liegen lassen kann und sich entspannt dabei zurück lehnen, der ist an der Börse fehl am Platz... das Kursgeheule im Minutentakt nervt doch. In 3 Jahren wird man mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auf den heutigen Tag zurück blicken und denken... man, wäre man da schon dabei gewesen, hmmm...
denk ich ist jetz die Devise wie ProfNova ja eigtl auch schon gesagt hat, die Aktie hatte einfach eine harte gegenreaktion von der übertriebenen Steigung lohnt aber schon wieder in der Tagesbilanz einen Kauf und wird auch mittelfristig wieder steigen also keine Panik :)
da stimme ich dir zu. gerade bei der citi macht es nichts, wenn man das kapital halt mal ein jahr liegen lässt. zocken nur, wenn man das nötige kleingeld und die nötige geduld hat, falls man sich verzockt.
also die sache sieht doch so aus: wenn es steil nach oben geht freuen sich die zocker und fragen sich wann es zeit ist gewinne mitzunehmen und wenn es nach unten geht spricht alles wieder vom long gehen.
warum konzentrieren wir uns nicht einfach aufs aktuelle geschehen, anstatt die jeweilige strategie je nach kursfarbe immer wieder aufs neue zu diskutieren.
was meint ihr woher der kursabsturz kommt? wurde die vorher eingepreiste erwartung nicht erfüllt? gewinnmitnahmen? stop-loss-fishing?
zumal wir jetzt in dem schonen szenario sind wo man sich entscheiden sollte zwischen "never catch a falling knife" und nochmal schön den einstiegskurs drücken je nachdem, seitwann man dabei ist (falls einstandskurs bedeutend tiefer stellt sich ebenfalls die frage nach gewinnmitnahmen).
hier hört man so oft, dass Citi eine Zockeraktie ist. Meiner Meinung nach sind Zockeraktien, diejenigen, wo man Angst hat, ob diese überhaupt existieren werden bzw. komplett verlieren, wie lehmann oder andere. Oder überschätze ich die Citigroup?
oder täusch ich mich da etwa? und ansonsten auch total unterbewrtet also egal wo gekauft wer hat einfach halten keine Panik und wer sich das nich Leisten kann sollte so nicht handeln
mag vielleicht übertrieben optimistisch sein. Kapitalspritzen und Garantien von ca. 306 Milliarden Dollar müssen erst einmal wieder eingefahren werden. Im Zuge des Konzernumbaus muss die Citigroup leider auch profitable Bereiche veräußern, was die Rückkehr in die Gewinnzone schwierig gestalten könnte.
Aber im Falle einer weiteren Erholung der Märkte könnte der Kurs trotzdem überproportional zulegen.
Nun, bleiben wir einfach weiterhin bei den Fakten. Das nach solchen Kurssprüngen auch mal Rücksetzer kommen, dürfte kein Einzelfall sein an der Börse. Ein bischen Geduld sollte man schon mitbringen.
ROUNDUP 2/US-Bank Citigroup: Trendwende und weniger Verlust 16:29 17.04.09
(Neu: Aussagen Telefonkonferenz, Aktienkurs)
NEW YORK (dpa-AFX) - Die zu den größten Verlierern der Finanzkrise zählende US-Bank Citigroup (Profil) weckt trotz des sechsten Quartalsverlusts in Folge Hoffnungen auf einen Branchenfrühling. Das Minus der zur Rettung teilverstaatlichten Bank fiel zum Jahresauftakt mit 966 Millionen Dollar weit geringer aus als von Experten befürchtet. Im reinen Bankgeschäft erzielte sie sogar einen Gewinn. Die Citigroup ist damit schon die vierte US-Großbank, die in der aktuellen Berichtssaison mit überraschend guten Zahlen die Anleger erfreute.
Den Gewinn im Kerngeschäft schaffte der einst größte Finanzkonzern der Welt trotz erneut schwerer Belastungen von rund zehn Milliarden Dollar (7,6 Mrd Euro) durch Kreditausfälle und Rücklagen für faule Kredite. Ins Minus drückten die Bank letztlich milliardenschwere Kosten etwa bei Dividendenzahlungen für die erhaltenen enorme Kapitalspritzen, wie sie am Freitag in New York mitteilte. Im ersten Quartal 2008 war der Verlust mit fast 5,2 Milliarden Dollar noch gut fünfmal so hoch ausgefallen.
STÄRKSTES QUARTAL SEIT EINEM JAHR
"Das ist unser stärkstes Quartal seit mehr als einem Jahr", sagte der neue Finanzchef Ned Kelly. Die Citigroup-Aktie gewann am Freitag zum Handelsstart zunächst, fiel dann aber wieder zurück und notierte zuletzt gut zweieinhalb Prozent im Minus bei 3,90 Dollar. Allerdings hatte das Papier in den vergangenen Wochen stark zugelegt. Den positiven Branchentrend hatten zuvor bereits die US-Großbanken Wells Fargo, Goldman Sachs und JPMorgan Chase mit überraschend hohen Milliardengewinnen gesetzt.
Citigroup-Chef Vikram Pandit warnte wegen der Wirtschaftskrise aber vor weiteren Herausforderungen in den nächsten Quartalen. Der Verkauf umfangreicher Konzernteile werde weiter vorangetrieben. Über die Zukunft des seit Ende 2007 amtierenden Pandit war immer wieder spekuliert worden.
Im vergangenen Jahr hatte der taumelnde Finanzriese Citigroup einen Rekordverlust von fast 28 Milliarden Dollar eingefahren. Die Staatshilfen und Garantien bei schon drei Rettungsaktionen summieren sich auf fast 350 Milliarden Dollar. Der Staat ist dadurch größter Aktionär mit einem auf bis zu 36 Prozent steigendem Anteil.
MASSIVER UMBAU
Der Konzern spaltet sich zur Sanierung gerade auf und beendet sein jahrzehntelanges Modell eines überall tätigen Allfinanz-Giganten. Zugleich baut die Citigroup massiv Stellen ab. Seit Jahreswechsel gingen weitere 13.000 Jobs verloren. Insgesamt sind es nun noch knapp 310.000 Stellen. Letztlich sollen es rund 300.000 werden und damit etwa 75.000 weniger als zu Hochzeiten.
Die Erträge der Bank verdoppelten sich im ersten Quartal zum Vorjahr auf 24,8 Milliarden Dollar. Während die Vermögensverwaltung für wohlhabende Kunden und das Firmenkundengeschäft besser abschnitten, verbuchte die Citigroup im Kreditkartengeschäft und bei den Privatkunden deutliche Einbrüche./fd/sb/rom
an stoploss-fishing glaube ich nicht und gewinnmitnahmen zu handlesbeginn bei den amerikanern auch nicht. ich denke da war viel eingepreist, das hab ich den ganzen tag schno gepredigt. ob die erwartungen der analysten übertroffen wurden oder nicht juckt doch keinen wirklich. ich denke es wurden die erwartungen der börsianer nicht bestätigt, und zwar die, die sie an die zukunft haben. mit der pressemitteilung wird einfach nicht motiviert. und noch was: es gab zu ostern ein riesen gap - ein kleiner vorschuss. dafür hätte heute einfach etwas mehr kommen müssen.