... würde auch in JoWood(074735) investieren? Ich glaube nämlich, daß die Q1/2003, nachdem alle AddOns und sonstigen Spiele gelounched wurde, wieder kommen. Und zwar auf glaube ich €5,--.
Außerdem habe ich noch folgende Meldung in Wiener Standard gefunden: JoWood mit Investoren im Gespräch Angeschlagene steirischer Computerspiele- Hersteller könnte nächste Woche frisches Geld bekommen
Wien - Der angeschlagene börsennotierte steirische Computerspiele-Hersteller JoWooD Productions Software könnte nächste Woche frisches Geld bekommen. Es seien zwei bis drei Investoren - darunter der Investmentfonds Templeton, der bereits 5,7 Prozent an JoWooD hält - im Rennen, die Eigenkapital in die Spiele-Schmiede einbringen würden, war aus Branchenkreisen zu erfahren. Der genaue Kapitalbedarf des Unternehmens werde frühestens am Freitag feststehen. Firmengründer und -chef Andreas Tobler selbst wollte kein Statement dazu abgeben. Wirtschaftsprüfer von Deloitte & Touche durchforsten seit einer Woche in Zusammenarbeit mit dem Management und dem Aufsichtsrat die Bilanzen von JoWooD, um den langfristigen Liquiditätsbedarf des Unternehmens festzustellen und Restrukturierungsmaßnahmen aufzuzeigen. Die Liquidität des Unternehmens sei bis dahin gesichert, hieß es.
Langfristige Sicherung
Alle beteiligten Personen - Management, Aufsichtsrat, Eigentümer und Gläubigerbanken würden "hart daran arbeiten, dass das Unternehmen weitergeführt wird", sagte JoWooD-Aufsichtsratsvorsitzender Torger Christian Wolff am Mittwoch. Mit neuen Kapitalgebern würden Gespräche laufen. Dabei gehe es um eine langfristige Sicherung des Unternehmens: "Die kurzfristige Lösung der Probleme ist nur eine Nebenbaustelle."
Überraschende Gewinnwarnung
JoWooD hatte Mitte November 2002 mit einer Gewinnwarnung überrascht und in einer Ad-hoc-Aussendung auf die Einleitung von "umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen" verwiesen, die einen "zusätzlichen Aufwand von mindestens 20 Mio. Euro erreichen" würden. Bei diesen 20 Mio. Euro handle es sich nicht - wie vielfach kolportiert - um den Kapitalbedarf, sondern um "nicht cashwirksame Abschreibungen", betonte Wolff. Der Kapitalbedarf betrage nur "einen Bruchteil dieser Summe".
Die Umsätze von JoWooD waren im dritten Quartal 2002 von 9,3 auf 6,1 Mio. Euro geschrumpft, das Betriebsergebnis (EBIT) war von 0,7 Mio. Euro Gewinn in einen Verlust von 4,1 Mio. Euro "vor Restrukturierungsmaßnahmen" gedreht. JoWooD setzte 2001 24,65 Mio. Euro um und beschäftigt derzeit rund 280 Mitarbeiter.
46 Prozent von JoWooD gehören den Gründungsaktionären (Andreas Tobler und Tobler Privatstiftung, Johann Schilcher und Schilcher Privatstiftung, Dieter Bernauer-Schilcher, Johann Reitinger), 54 Prozent sind im Streubesitz.
Die JoWooD-Aktie lag am Mittwoch gegen 12:30 Uhr unverändert zum Schlusskurs vom Dienstag bei 1,05 Euro. (APA)
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