SOLON AG: Durchbruch für Solarstrom mit neuer 99 Pfennig-Regelung
Systemhaus für Photovoltaik erwartet deutliche Ausweitung des Geschäftes
Berlin, 26. November 1999
Die SOLON AG für Solartechnik, Berlin, erwartet durch die künftig sechsfach höhere Vergütung von Solarstrom eine deutliche Ausweitung ihres Geschäftes. Auf Grund der Vereinbarung zur Einspeisungsvergütung geht das Systemhaus für Photovoltaik von einem deutlichen Wachstum aller Geschäftsbereiche aus. Die Berliner Aktiengesellschaft wertet die "Solarstromregelung" insgesamt als einen entscheidenden Schritt zum Marktdurchbruch für Photovoltaik in Deutschland.
Aus Sicht der SOLON AG ist in Deutschland erstmals eine wirtschaftliche Produktion von Solarstrom möglich. Die neuen Rahmenbedingungen bieten in Verbindung mit dem laufenden "100.000-Dächer-Kreditprogramm" der Bundesregierung erstmals eine kostendeckende Vergütung von Strom aus Photovoltaik.
Mit der Neufassung des Stromeinspeisungsgesetzes wird Strom aus Solaranlagen künftig mit mindestens 99 Pfennigen/kWh durch die Stromnetzbetreiber vergütet. Bisher waren dies mindestens 16,5 Pfennig/kWh. Hinzu kommt die Förderung durch das 100.000-Dächer-Kreditprogramm der Bundesregierung mit derzeit rd. 36% Finanzierung einer Anlage. Die Kosten für Solarstrom liegen in Deutschland derzeit bei rd. 1,76 DM/kWh bei 15 Jahren Laufzeit bis zur Abzahlung der Investition.
Die Vereinbarung wurde in einer außerordentlichen Koalitionsrunde am 23. November d. J. in Berlin unter Leitung von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Vizekanzler Josef Fischer im Zusammenhang mit einem Kompromiß zur Ökosteuerreform getroffen. Die Regelung zum Solarstrom steht in direktem Zusammenhang mit der Neufassung des Stromeinspeisungsgesetzes. Das im Februar 2000 zur Abstimmung stehende Gesetz regelt künftig die Rahmenbedingungen für die Stromabnahme im liberalisierten Energiemarkt Deutschland.
Die SOLON AG für Solartechnik ist das führende Systemhaus für Photovoltaik in Deutschland. Die börsennotierte Aktiengesellschaft bietet gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen Beratung, Planung, Produktion, Montage und Betrieb von Solarstromanlagen aus einer Hand. Zu den Referenzen des im Freiverkehr der Börsenplätze Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, München, Stuttgart und im XETRA gehandelten Unternehmens gehören das neue Bundespräsidialamt in Berlin sowie rund 60 Prozent der neuen, mit Photovoltaik ausgestatteten Bundesbauten in der Hauptstadt.
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