Die russische Kartellbehörde hat die Übernahme der BaikalFinansGroup durch den staatlichen russischen Ölkonzern OAO Rosneft gebilligt. Wie die "Financial Times Deutschland" am Montag berichtet, kann infolge dessen auch die geplante Fusion zwischen Rosneft und dem Gasmonopolisten Gazprom durchgeführt werden.
Rosneft kann demnach die Gesellschaft übernehmen, welche ihrerseits vor ein paar Tagen die Yukos-Tochter Yuganskneftegas erworben hatte. Jedoch berichtet die Zeitung weiter, dass es infolge dieser neuen finanziellen Lage Rosnefts zu Verzögerungen bei der Fusion kommen könnte. Die erheblichen Steuerschulden von Yuganskneftegas könnten sich hierbei negativ auf Rosneft auswirken und eine Neubewertung notwendig machen.
Durch die für Ende Januar angesetzte Fusion will der russische Staat seinen Einfluss auf die Öl- und Gaswirtschaft neu ordnen. Die "FTD" berichtet weiter, dass der Staat durch den Zusammenschluss von Rosneft und Gazprom seinen Anteil an dem neuen Unternehmen von 39 Prozent auf mehr als 50 Prozent erhöhen wird.
Die Gazprom-Aktie kann im Frankfurter Handel aktuell 5,73 Prozent auf 27,70 Euro hinzugewinnen. Das Yukos-Papier notiert momentan mit einem Plus von 8,65 Prozent bei 2,89 Euro.
@Mischa: schau mal in den anderen Thread rein. Hatte extra dafür, ein Interview gepostet, aus der die Info stammt.
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