zur "Übergewinnsteuer" wurde hier schon viel geschrieben siehe auch "9858"
Den reichen Kapitalisten, die sich am Volk übergebührend bereichern, etwas wegzunehmen bringt Pluspunkte beim Wähler ohne die rechtlichen Sicherheiten einer solchen Massnahme überhaupt durchdacht zu haben. Das sind populistische Schreihälse die auf Stimmenfang sind. Wenns dann doch nicht gehen sollte...nun gut dann haben wirs aber wenigstens versucht...bringt ja auch noch was. Das ist eben Politik...leider.
Aktuell treiben die Konflikte unserer Zeit viele Unternehmen dazu ihre Ausrichtung für die Zukunft zu überdenken und ggf neu zu definieren. Energiekrise, Abhängigkeiten von einzelnen Ländern (Diktaturen), Klima-Co² Ausstoss, Umweltverschmutzung u.a. mehr bewegt viele Unternehmen, Staaten und jeden einzelnen zu Veränderungen. Nur wohin und wie und wer bezahlt das alles? Die Gezeitenwende in der wir uns jetzt befinden birgt viele Unsicherheiten, aber es ist notwendig, ein weiter so wie bisher ist nicht möglich.
Die BASF hat schon früh erkannt, dass es Veränderungen geben muss und einiges auf den Weg gebracht. Die Invests in China halte ich für zu gross. Denn irgendwann fliegt uns diese Abhängigkeit um die Ohren und es muss mit einem Totalverlust wie bei WintershallDea in RU und Nordstream gerechnet werden. Dort nichts zu tun wäre aber auch falsch. Es muss eine Grössenordnung sein dessen Abschreibung man verkraften kann (siehe WD). BASF ist in Südamerika/Afrika/Nahost unterrepräsentiert. Hier könnten die Kapazitäten ausgebaut werden. Die Welt braucht die Produkte, aber immer mehr davon in China zu produzieren ist hochriskant!! Das nur mit dem Argument von Energie und Markt zu rechtfertigen ist falsch!! Es gibt noch eine Vielzahl von Gründen warum man einen Produktionsstandort auswählt oder eben auch gerade nicht.
Grüsse vom Aniliner a.D.
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