Wienerberger: ATX

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eröffnet am: 15.02.02 11:34 von: sir charles Anzahl Beiträge: 1
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Wienerberger: 25-prozentige Dividendenkürzung geplant  

Das Konzernergebnis des börsennotierten Baustoffkonzerns fiel um 56 Prozent auf 65,1 Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,80 auf 0,60 Euro je Aktie zurückgenommen werden.


WIEN (apa).  Der österreichische Baustoffkonzern Wienerberger hat die schwache Konjunktur im Geschäftsjahr 2001 voll zu spüren bekommen: Der operative Gewinn bröckelte nach vorläufigen Zahlen kräftig ab. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel in der Gruppe um 56 Prozent von 147,3 auf 65,1 Mill. Euro (896 Mill. S), wie das Wiener Unternehmen heute mitteilte.

Vor Abschreibungen steht ein um ein Viertel geschrumpfter Betriebserfolg (EBITDA) von 218 (nach 291,7) Mill. Euro zu Buche. Für 2001, das Wienerberger als "Ausnahmejahr" bezeichnet, soll die Dividende vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung von 0,80 auf 0,60 Euro je Aktie zurückgenommen werden.

Die schwächeren Ergebnisse seien vor allem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und den USA gekommen. Optimierungsmaßnahmen hätten das Ergebnis im vergangenen Jahr zusätzlich mit 91,4 Mill. Euro belastet.

Umsatz gestiegen

Der vergleichbare Umsatz des Konzerns stieg im abgelaufenen Jahr um 2 Prozent von 1,514 auf 1,548 Mrd. Euro. Im Ziegelbereich, dem Kerngeschäft von Wienerberger, lag der Umsatz mit 1,102 Mrd. Euro um 5 Prozent über dem Vorjahr.

Für 2002 stellt Wienerberger nach erfolgten Restrukturierungen, die Kosteneinsparungen von jährlich 30 Mill. Euro (413 Mill. S) bringen sollen, eine "signifikante Verbesserung der Ergebnisse" in Aussicht. Größere Wachstumsprojekte hat der Konzern vorübergehend zurückgestellt.

In Mitteleuropa werde der Wohnungsneubau zwar weiter unter Druck bleiben, es sei aber mit einer ersten Erholung der Preise am wichtigen Markt Deutschland zu rechnen, wie es hieß. Für Westeuropa werde von einem relativ stabilen Trend ausgegangen. Der Wohnbaumarkt in den USA zeige sich nach wie vor in guter Verfassung. Langfristige Zuwächse seien in Osteuropa zu erwarten, wo sich nur Polen in einer Schwächephase befinde.

 

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