die Gewerkschaften für Ansprüche haben.
Klar sind 1800 € wenig Geld, wenn man die Abgaben sieht. Da bleibt unterm Strich dann 1000 € übrig, wobei ich nicht weiß wie lang die Arbeitszeit und die Schwere der Tätigkeit dabei aussieht. Aber 3300 € zu fordern, find ich dann auch wieder übertrieben, erst recht wenn es dem Unternehmen bei der Umsetzung des Restrukturierungsplans schlecht ging.
Und was die Abfindungen angeht, hat FPH zwar geklagt, aber die 500T € monatliche Belastung die nächsten 14 Monate sind von mir ja bereits erwähnt worden. Finde übrigens auch, dass knapp 60T € Abfindung pro entlassenem Mitarbeiter im Schnitt ziemlich viel sind. Ich geh mal davon aus, wenn FPH wieder in ruhigem Fahrwasser schwimmt, werden auch die Löhne wieder steigen. 2300-2500 € fänd ich angemessen. Das Problem im ländlichen Brandenburg ist natürlich, dass oftmals nur ein Familienmitglied Arbeit hat. Wenn man dann nur 1000 € netto rausbekommt, wird es mit der Familie eng. Trotzdem denk ich, dass ein 3-4köpfige Familie mit zusammen netto 2200 € zurechtkommen kann, denn mit Arbeitslosengeld und Kindergeld (vielleicht noch Wohngeld etc.) kommt man in Brandenburg eigentlich mit dem gehalt gut zurecht. Schön ist sowas allerdings trotzdem nie, wenn Unternehmen restrukturieren. Da ist meist der Arbeitnehmer dann der Dumme.
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