Muss Armaggedon zwingend eintreten, und scheinbar arbeitet der WerteWesten verdammt hart an der Umsetzung.
Sehen wir irgendein Zeichen der Deeskalation?
Nein, wir sehen das exakte Gegenteil!
Komiker Selenskij fordert weltweit den Boykott aller Russen, die US-Senilität schickt noch mehr Tonnen an Waffen in die Ukraine, der verkommene EU-Stall kommt mit seinen (S)A(n)ktionen gegen Russland kaum mehr hinterher, möchte zudem alle russischen EU-Besucher bzw. Touristen "komplett aus der EU ausschließen".
"Europa zu besuchen ist ein Privileg, kein Menschenrecht, es ist an der Zeit, den Tourismus aus Russland jetzt zu stoppen"
Estlands Premierministerin Kaja Kallas.
Jedoch weiterhin das Verschweigen ukrainischer Kriegsverbrechen, Stillschweigen zu den Rechtsradikalen von Asow und deren Misshandlungen und Beschuss u.a. von Mariuopolern Bürgern, Beschuldigungen ohne internationale Untersuchungen mit abschließendem Urteil = Vorverurteilungen, Neokoloniales Gebaren vom hohen Ross, Faschistische Kollektivschuld-Bestrafung von Russen, usw., usf..
Im fernen Osten meint der Westen, mit China eine neue kriegerische Großbaustelle zu eröffnen.
Das Vokabular vieler Politiker und der Medien wird immer martialischer, wie z.B. das der einstigen "Friedenspartei" der Grünen, die vor lauter Kriegsgeilheit völlig aus dem Häuschen ist.
Auch die Drohung von BK Scholz, dass selbst bei Kriegsende keine einzige Sanktion aufgehoben wird, war den Russen von Beginn an klar, damit kann Scholz Herrn Putin nicht erschrecken. Ihm sollte aber mit Blick auf die Außenhandelsbilanz, die Euro-Talfahrt, die Inflation und Rezession mal langsam klar werden, wer der große Verlierer bei den geostrategischen Ukraine-Russland-China-Schachzügen des US-Imperiums sein wird.
Den USA geht es in allererster Linie um die Hegemonie und ihre Kontrolle der internationalen Finanz- und Geldschöpfung durch den Dollar. Politisch geht es um die Idee der “Demokratie”, die zu einem Euphemismus für eine aggressive Finanzoligarchie geworden ist, die versucht, sich weltweit durch räuberische finanzielle, wirtschaftliche und politische Kontrolle, unterstützt durch militärische Gewalt, durchzusetzen.
Ob das zerbomben des Iraks und der Übernahme der irakischen ÖL-Felder, oder auch das Aufhetzten der verbündeten arabischen Staaten gegen den Iran, begleitet mit massiven Sanktionen, dient der Vermeidung der Konkurrenz im Gas- und Öl-Verkauf, bis hin zu dem Sturz von Gaddafi, oder dem versuchten Sturz von Maduro, Assad oder der aktuellen Konfliktsituation Algerien-Marokko-Spanien. Alles Konkurrenten, die damit drohten, Öl und Gas in anderer Währung als dem Dollar zu handeln. Es geht letztendlich stets darum, wer verkauft Öl in welcher Währung.
Präsident Biden und seine neoliberalen Kollegen im Außenministerium beschuldigen China und jedes andere Land, das seine wirtschaftliche Unabhängigkeit und Eigenständigkeit bewahren will, als "autokratisch". In ihrem rhetorischen Taschenspielertrick stellen sie Demokratie und Autokratie einander gegenüber. Was sie als "Autokratie" bezeichnen, ist eine Regierung, die stark genug ist, um eine westlich orientierte Finanzoligarchie daran zu hindern, die Bevölkerung zu verschulden – und dann ihr Land und anderen Besitz in ihre eigenen Hände und die ihrer amerikanischen und anderen ausländischen Geldgeber zu nehmen. Dass US-Konzerne seit 2014 mit Hilfe des Putsch-Regimes in der Ukraine bereits 17 Millionen Hektar bestes Ackerland aufgekauft haben, das steht sinnbildlich für das Treiben der USA. Die endgültige Plünderung durch westliche Konzerne blüht der Ukraine später, wenn sie darin ausgedient hat, "die westliche Demokratie" zu verteidigen.
Zu erklären, dass das amerikanische Jahrhundert vorbei ist, das ist ohne ein Fragezeichen nach Ansicht des Mainstreams immer noch Ketzerei. Allerdings konnte man im Juli dieses Jahres bei Harpers lesen:
"Das Amerikanische Jahrhundert… hat gezeigt, dass Versuche, die Welt mit Gewalt zu beherrschen, scheitern werden. Die Aufgabe der nächsten hundert Jahre wird darin bestehen, kein amerikanisches, sondern ein globales Jahrhundert zu schaffen, in dem die Macht der USA nicht nur beschränkt, sondern reduziert wird, und in dem sich alle Nationen der Lösung der Probleme widmen, die uns alle bedrohen. Wie der Titel eines Bestsellers aus dem Jahr 1946 erklärte, bevor der Kalte Krieg jeden Versuch einer echten internationalen Zusammenarbeit ausschloss, werden wir entweder “eine Welt oder keine” haben."
https://www.moonofalabama.org/2022/07/...an-century-is-gone.html#more
Antje Vollmer :
Es stimmt nicht, dass es angesichts dieses Krieges keine Alternativen zur Sanktionspolitik gibt. Es wird nicht einfach, das Steuer herumzureißen. Zu viele waren beteiligt am Weg in die falsche Richtung. Aber sage keiner, die Bevölkerung würde einen solchen Ausweg nicht unterstützen. Das Gegenteil ist der Fall: Alle warten endlich auf ernsthafte Verhandlungen.
https://www.berliner-zeitung.de/...ind-die-realos-geblieben-li.246202
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