Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 18.04.24 22:22
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 191385
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05.10.22 10:11
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3475 Postings, 2278 Tage yurxKuba-Linke

Zitat Katzenpirat: Rosa Luxemburg Konferenz in Berlin. Es würde euch "Linken des 21. Jahrhunderts" und Öko-Liberalen gut tun mal mit dabei zu sein! Wenn uns Lauterbach nicht dazwischen grätscht, könnte ich dir am Abend nach dem reichhaltigen Programm an der Cuba Bar so einige geopolitische Zusammenhänge erklären. Es gibt auch leckeren Mojito dort.

Ja, die "Kuba-Linken" haben wohl ihr Herz entdeckt für die Wirtschaft, sie wollen sie nun retten mit leckeren Mojito in der Cuba-Bar.
In Kuba fehlt es auch an allerlei. Sind natürlich auch die USA schuld, dass der Kommunismus einfach überall zu diktatorischen Regimes führte.
Man träumt aber munter weiter davon. Das gibt einem Identität.
Aber man will eben einen Kommunismus mit allen Vorteilen des Kapitalismus, in dem man lebt.

Ansonsten ist es doch diese Wirtschaft, nach der "linken" Ideologie, welche alle nur ausbeutete und ungerecht ist für die "Altkommunisten". Oft haben sie auch nicht bemerkt, dass in Russland schon lange kein Kommunismus mehr ist, sie meinen immer noch, das sei dort doch das Paradies der Arbeiter und Bauern, was sie aber selber beides nie waren und sind und auch nicht sein wollen. Lieber wohl Oligarch? Träumen darf man ja.

Wahrscheinlich fürchtet man sich vor dem abebben der Staatsgelder, welche der ungerechte Kapitalismus erwirtschaftete. Dann wird man eben auch Kapitalist. Fertig mit Kapitalismus bekämpfen, wenn es ums Eingemachte geht. Jetzt will man Gas aus Russland, damit der Kapitalismus weiter reibungslos läuft und man Mojitos schlürfen kann, als wäre man in Kuba, aber eben der Disney-Version davon.

Putin hat das Gas zuerst abgestellt. Das war gar nicht sanktioniert. Man müsste eben die anderen Sanktionen fallen lassen, meint Russland dazu.
Vielleicht auch ein paar Waffen liefern, um zu helfen die Ukraine platt zu machen, als Rache an den USA. Da beteiligen sich dann einige ganz eifrig gedanklich und blind vor Wut und Hass auf die USA, der Sündenbock in dessen Windschatten man lebte und die Wirtschaft aufgebaut wurde, die
man jetzt aber auch retten will, obwohl sie auch von den USA lebt und zehrt, die haben auch ein Handelsbilanzdefizit gegenüber Europa schon lange.
Was bedeutet, Europa profitierte mehr von den USA, als umgekehrt.

Ohne die USA gehen auch die Lichter aus und die Wirtschaft bricht zusammen.
Das wäre dann aber ganz ok wahrscheinlich. Dann verarmt man doch gerne. Oder etwa nicht?
Dass die "Linken" sich nun so fürchten vor einer Verarmung ist doch auch nur Kalkül, es würde sie ja ihrem Ziel näher bringen, den Kapitalismus zu überwinden und dann lebt man endlich vielleicht wie in Kuba.  
 

05.10.22 10:11
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Ist ja logisch dass der

Überschuss in der Handelsbilanz stark sinkt. Liegt an den explosiven Preiserhöhungen der Energie und anderer Rohstoffe. Das bedeutet allerdings nicht dass die Industrieproduktion sinkt und die Exporte der Industrie stark sinken würden. In der Industrie und in den Dienstleitungsbereichen gibt es ein primäres Problem: Fehlende Arbeitskräfte! In diesem Sinne werden auch die sehnsüchtigen Erwartungen unserer Putinisten bezüglich großer Arbeitslosenzahlen nicht erfüllt werden. Es werden also im Winter nicht große Zahlen an Arbeitslosen demonstrieren sondern nur die verqueren verwirrten Minizahlen der Putin-Freunde welche unbedingt Frieden, pardon die Unterwerfung unter Russland, wollen.  

05.10.22 10:20
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10997 Postings, 5255 Tage SufdlTeure E Autos

Könnten kostengünstiger werden. Nach Japaner und Koreaner kommen nun die Chinesen.

Sixt kauft 100.000 E-Autos bei BYD in China. Das dürfte der Beginn eines massiven Angriffs chinesischer E-Auto-Hersteller sein. Mehr als 15 Automarken aus China stehen in den Startlöchern, den Markt in Europa zu erobern.

Der langjährige China-Chef des Volkswagen-Konzerns, Stephan Wöllenstein, kam zum Ende seiner Amtszeit zu einer denkwürdigen Erkenntnis: Nach einer jahrzehntelangen Aufholjagd könne es die chinesische Autoindustrie mit der des Westens aufnehmen. „Bei Elektroautos, beim autonomen Fahren und bei der Konnektivität sind nun einige chinesische Anbieter mindestens gleich auf“

Bei Elektroautos, beim autonomen Fahren und bei der Konnektivität sind nun einige chinesische Anbieter mindestens gleich auf“, sagte Wöllenstein Ende 2021 der WirtschaftsWoche. 

„Mindestens gleichauf“ – manche Hersteller sind bei den Schlüsseltechnologien moderner Autos also wohl schon besser als VW, Toyota und Co.. Für Wöllenstein war das ein „Paradigmenwechsel“: Aus dem Aufholen Chinas wird ein Überholen. Ein chinesischer Hersteller, so sah man es in Wöllensteins Umfeld, sei besonders gefährlich für Volkswagen: Build Your Dreams (BYD).

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/...gen-oder-besser/28723186.html  

05.10.22 10:21
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69294 Postings, 5795 Tage FillorkillStromdystopie, ein Abkömmling der Gasdystopie

Während in Altenheimen bereits das Verhalten bei Blackouts geprobt wird, fordert das reale Stromüberangebot an den Märkten seinen Tribut in Form einer ausgeprägten Deflation:  
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05.10.22 10:31
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingMalko # 208

Es ist zwar richtig, dass die stark gesunkene Handelsbilanz auch eine Folge der hohen Energiepreise ist. Die bewirken nämlich, dass deutlich mehr Kapital (für sauteures Öl und Gas) aus D. abfließt.

Die eigentliche Crux jedoch ist, dass damit auch die Profitabilität der Firmen sinkt. Bei "Mondpreisen" (Habeck) für Energie wird die Produktion für viele Firmen hierzulande unrentabel. Man erkennt es überdeutlich an der Zwangsstilllegung etlicher deutscher Stahl- und Chemiewerke. Dass geschlossene Betriebe auch weniger exportieren, dürfte nicht einmal fill in Zweifel ziehen.

Folge der ruinösen Energiepolitik ist, dass inzwischen viele Firmen planen, ihre Produktion ins (energiegünstige) Ausland, darunter USA, zu verlagern. So brennt z. B. Villeroy & Boch - gegründet 1748 - seine Keramikprodukte demnächst in der energiegünstigen Türkei. Das ohnehin darbende Saarland wird sich über die Gewerbesteuerausfälle freuen.

Für den Fortbestand des deutschen Wohlstands und des gewohnt hohen deutschen BIP ist es letztlich egal, ob deutsche Firmen wegen der Energieteuerung pleite gehen oder die Biege in Ausland machen.

Letztlich sind die Sprengstoffattacken auf Nord Stream 1 + 2 auch perfide Angriffe auf die deutsche Wirtschaft.  

05.10.22 10:37
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23884 Postings, 8191 Tage lehna#08 Naja Malko

Nach Einführung des bedingungslosen Bürgergelds durch Rot- Grün lohnt sich ja malochen eigentlich nicht mehr.
Da stehn dann doch viele im Cafe etc lieber vor der Theke als dahinter.
Funktionäre wie Hubertus Heil, die solchen Scheiss lostreten, haben von Menschen so wenig Ahnung wie eine Kuh vom Kreppelbacken.
Dass die FDP den Murks mitgemacht hat, dafür gehört Lindner eine schallende Ohrfeige...

 

05.10.22 10:56
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79561 Postings, 8940 Tage KickyRussen ziehen sich zurück

https://www.reuters.com/world/europe/...pullbacks-ukraine-2022-10-04/
LONDON, 4. Okt. (Reuters) - Die am Dienstag vorgestellten Karten des russischen Verteidigungsministeriums scheinen einen raschen Rückzug der russischen Invasionstruppen aus den Gebieten in der Ost- und Südukraine zu zeigen, wo sie durch eine ukrainische Gegenoffensive stark unter Druck geraten sind.
....
In der Nordostukraine, wo Russland im vergangenen Monat einen Rückschlag erlitten hatte, schienen sich seine Streitkräfte entlang einer Frontlinie, die sich von Kupiansk etwa 70 km südlich entlang des Flusses Oskil erstreckt, etwa 20 km nach Osten bis zur Grenze der Provinz Luhansk zurückgezogen zu haben. Dies würde bedeuten, dass sie die letzten Reste der ukrainischen Provinz Charkiw, in der Russland mehrere Monate lang eine Besatzungsverwaltung unterhielt, bis auf ein kleines Stück zwischen der Stadt Dvorichna und der russischen Grenze geräumt haben.
Dies würde bedeuten, dass sie die letzten Reste der ukrainischen Provinz Charkiw, in der Russland mehrere Monate lang eine Besatzungsverwaltung unterhielt, bis auf ein kleines Stück zwischen der Stadt Dvorichna und der russischen Grenze geräumt haben.

genau dies hat auch Jaques Baud in seinem Artikel bereits früher gesagt:
https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/...tember-2022.html#article_1415
"Einige westliche Experten hatten bereits vor Wochen die Präsenz der Russen in Charkow in Frage gestellt, da diese eindeutig keine Absicht hatten, in der Stadt zu kämpfen. In Wirklichkeit diente ihre Präsenz in der Region einzig und allein dazu, die ukrainischen Truppen zu fixieren, damit sie nicht in den Donbas marschierten, der das eigentliche operative Ziel der Russen ist. Die im August vorliegenden Informationen deuteten darauf hin, dass die Russen schon lange vor dem Beginn der ukrainischen Offensive geplant hatten, diese Region zu verlassen....Zu diesem Zeitpunkt waren die Ukrainer mit zahlreichen Angriffen in der Region Cherson beschäftigt, die seit August immer wieder zu Fehlschlägen und enormen Verlusten für ihre Armee führten. Als die US-Geheimdienste den Abzug der Russen aus der Region Charkow feststellten, sahen sie die Chance auf einen Erfolg für die Ukrainer und gaben ihnen die Informationen. So entschied sich die Ukraine plötzlich, ein Gebiet anzugreifen, das bereits praktisch leer war......"

mit hohen Verlusten für die Ukrainer...  

05.10.22 10:58
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80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 201 geplanter US-Kraftstoff Exportstopp

Amerika und Russland scheinen das gemeinsame Interesse zu haben, Europa wirtschaftlich zu ruinieren. Die Russen machen das allerdings nur zur Bestrafung der US-hörigen Büttel in Brüssel.

Für die Amis ist die Sache ohnehin klar: "America first". Wenn Benzin in USA zu teuer wird, könnten genervte Autofahrer Biden abwählen. Da geht gar nicht. Da ist es doch viel besser, den Schwarzen Peter durch Kraftstoffexportverbot nach Europa zu schieben.

Europa ist ohnehin ein lästiger Wirtschaftskonkurrent hinsichtlich der "America first"-Strategie, und erst recht China. Zum Glück kann man den Euro via Nordstream-Pipelines auch einfach wegsprengen, und das wird von der US-Börsenaufsicht SEC nicht einmal als kriminelle Devisenmarkt-Manipulation bestraft. Die SEC bestraft für Devisenvergehen vorzugsweise die Deutsche Bank.  

05.10.22 11:00
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69294 Postings, 5795 Tage Fillorkillz. B. Villeroy & Boch

'Folge der ruinösen Energiepolitik ist, dass inzwischen viele Firmen planen, ihre Produktion ins (energiegünstige) Ausland, darunter USA, zu verlagern. So brennt z. B. Villeroy & Boch - gegründet 1748 - seine Keramikprodukte demnächst in der energiegünstigen Türkei. Das ohnehin darbende Saarland wird sich über die Gewerbesteuerausfälle freuen'

Diese Ente hatte Kicky bei Tichy abgeschrieben und dann hier reingesetzt. Als Beleg für die nicht stattfindende Abwanderung der deutschen Industrie ins angeblich energiegünstigere Ausland. Das darf man jetzt gerne endlos wiederholen, wahrer wird jedoch nichts davon.

'Villeroy & Boch Fliesen (V&B Fliesen) schließt sein Werk vor Ort und will die gesamte Produktion in die Türkei verlagern. Dort hat die Eczacıbaşı Holding, die die Fliesensparte vor einigen Jahren von der Villeroy & Boch AG übernahm, ihr Stammwerk. Der deutsche Traditionskonzern hat mit alledem nichts zu tun.'

https://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/...fliesen-/28490070.html
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05.10.22 11:07

79561 Postings, 8940 Tage KickyBaerbock in Polen

"Wir werden für euch da sein, so wie ihr für uns da wart, als wir euch am dringendsten brauchten", sagte die Grünen-Politikerin bei einer Feier der Deutschen Botschaft in der polnischen Hauptstadt Warschau zum Tag der Deutschen Einheit. "Denn die Sicherheit Osteuropas ist Deutschlands Sicherheit"

Vor ihrem Abflug nach Warschau hatte Baerbock nach lautstarken Reparationsforderungen und scharfen Tönen der nationalkonservativen PiS-Regierung an Polen appelliert, die partnerschaftliche Zusammenarbeit zu bewahren. Zuvor hatte Warschau seinen Forderungen nach Entschädigung von Deutschland für die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden Nachdruck verliehen: Außenminister Zbigniew Rau unterzeichnete eine entsprechende diplomatische Note, die Berlin übergeben werden soll. Baerbock wird ihren Amtskollegen am Dienstag zu Gesprächen treffen.
Zum 83. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September hatte eine Parlamentskommission in Warschau ein Gutachten vorgelegt, in dem die Weltkriegs-Schäden in Polen auf mehr als 1,3 Billionen Euro beziffert werden.
https://www.n-tv.de/politik/...fuer-euch-da-sein-article23627153.html

kein Wort Baerbocks zur bekannten Haltung Deutschlands zu weiteren Reparationsforderungen, die abgelehnt werden  

05.10.22 11:14
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5359 Postings, 948 Tage isostar100habeck bellt die usa an: (geil!)

German minister criticizes U.S. over ‘astronomical’ natural gas prices
Deutscher Minister kritisiert die USA wegen "astronomischer" Erdgaspreise

 

05.10.22 11:14

80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingWenn dir Villeroy & Boch (Abt. Fliesen)

nicht reicht,  dann nimm halt die etlichen zwangsstillgelegten deutschen Stahl- und Chemiewerke. Diese energiepreisbedingten Zwangstilllegungen sind die Hauptursache für die sinkende deutsche Handelbilanz, die demnächst negativ zu werden droht.

Wie will Lindner dann noch die vielen Hartz-IV-angelockten Ostmigranten finanziell bei Laune halten? Sie meckern jetzt schon, dass sie bei den Tafeln keinen Kaviar bestellen können und werfen Tafelmitarbeiten Salatköpfe an den Kopf, weil diese "Stellen" haben. Melnyk und Selensky scheinen in ihrer Hybris prototypisch zu sein.

Und dass die Eczacıbaşı Holding, die die Fliesensparte vor einigen Jahren von der Villeroy & Boch AG übernommen hat, nun wegen überhöhter Energiekosten in die Türkei umzieht, wird sich EBENSO auf die Gewerbesteuereinnahmen und Arbeitslosenzahlen des Saarlandes auswirken, als wenn die Sparte noch im Besitz ihrer Gründer wäre. Insofern ist der Wiwo-Artikel spitzfindig.  

05.10.22 11:21
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5359 Postings, 948 Tage isostar100interview in deutsch

.."Die USA haben sich an uns gewandt, als die Ölpreise hochgeschossen sind, daraufhin wurden auch in Europa die nationalen Ölreserven angezapft", sagte Habeck der "NOZ". "Ich denke, eine solche Solidarität wäre auch zur Dämpfung der Gaspreise gut."....

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat den USA und anderen befreundeten Gaslieferstaaten "überhöhte" Preise vorgeworfen.
 

05.10.22 11:23
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80400 Postings, 7288 Tage Anti Lemming# 217 LOL

CNBC: "Germany’s economy minister has accused the U.S. and other “friendly” gas supplier states of astronomical prices for their gas supplies."

Zu Deutsch:

Der deutsche Wirtschaftsminister hat den USA und anderen "befreundeten" Gaslieferstaaten astronomische Preise für ihre Gaslieferungen vorgeworfen.

Habeck scheint der Illusion anzuhängen, dass man durch willfährige Vasallen-Buckelei vor dem Herrscher* Anerkennung, Dankbarkeit und "guten Willen" erzeugt.

* man erinnere sich nur an seinen knietiefe Verbeugung vor den Menschenschinder-Scheichs

Statt dessen nutzen die "befreundeten Gaslieferstaaten" den Ausfall der russischen Gaslieferungen für schamlose Preiserhöhungen, wozu auch die Mängellage (Für Fill: Es gibt Gasmangel in D.) und die neue Alternativlosigkeit (nach Sprengung von Nord Stream 1 + 2) beiträgt.  

05.10.22 11:25

79561 Postings, 8940 Tage KickyFrankreich schlägt EU-weite Sanktionen gegen Iran

Mullahs vor Insbesondere sollten "Besitztümer eingefroren und die Reisefreiheit unterbrochen" werden. https://www.n-tv.de/politik/...nen-gegen-Mullahs-article23629035.html
Am Montag hatte der "Spiegel" berichtet, dass Frankreich mit Deutschland, Dänemark, Italien, Spanien und Tschechien Vorschläge für neue Sanktionen der EU gegen den Iran eingebracht habe. Diese sollten 16 Einzelpersonen, Organisationen oder Einrichtungen betreffen.....Außenministerin Catherine Colonna
Aussenministerin Spanien Arancha González Laya ....
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hatte am vergangenen Donnerstag auf Twitter geschrieben, sie tue im Kreis der EU "alles dafür, Sanktionen gegen diejenigen in Iran auf den Weg zu bringen, die Frauen im Namen der Religion zu Tode prügeln und Demonstrierende erschießen". Die USA hatten bereits weitere Sanktionen gegen Teheran angekündigt, ohne allerdings Details zu nennen.

Einer der reichsten Menschen in innerhalb der iranischen Machtelite ist Revolutionsführer Ali Chamenei. ...."

erstaunlich wie hier die feministische Aussenpolitik funktioniert  

05.10.22 11:25
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Es brodelt in Russlands Hinterhof

Während sich an Russlands Südflanke die Konfliktherde mehren, hadert das von Russland geführte Militärbündnis mit seiner Glaubwürdigkeit. Postsowjetische Staaten verlieren ihre Angst vor Moskau

An Russlands Südflanke bebt es derzeit heftig. Die Gründe dafür sind jedoch vielmehr Waffendetonationen und wankende Allianzen, als seismische Aktivitäten. Rund 20.000 Kilometer Landgrenze trennen die Russische Föderation von ihren 14 direkten Nachbarn an Land – alleine acht davon sind aus der Zerfallsmasse der Sowjetunion wieder zu stolzen, eigenständigen Nationen erweckt worden. Aber auch die restlichen postsowjetischen Staaten gelten dem russischen Selbstverständnis nach immer noch fallweise als dessen "nahes Ausland", als russischer Hinterhof. Die Südflanke Russlands, das ist seit mindestens einem Jahrhundert Moskaus direkter Einflussbereich. Andere regionale Großmächte werden dort eigentlich nicht geduldet. Das ist jener Bereich, wo die mächtigen Herren im Kreml auch vor massiver Waffengewalt und der Aufopferung der eigenen Bevölkerung nicht zurückschrecken, um russische Interessen zu vertreten.
...............
 

05.10.22 11:35
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch

ist so wie mit dem glorreichen Sieg von Russland in der Ukraine. Es sind Illusionen unserer Putinisten. Sie werden eben wie bei Illusionen üblich, nicht in Erfüllung gehen. Da kann man noch so viele Falschinformationen und Halbwahrheiten verbreiten - es wirkt nicht. Und man darf diesen Unsinn auch fleißig rund um die Uhr verbreiten - es wirkt nicht. Intelligente Propaganda geht anders. Besonders lustig ist es wenn unser Permabär erneut alles zusammen brechen sieht, so wie schon seit Jahrzehnten.  

05.10.22 11:56
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69294 Postings, 5795 Tage FillorkillDiese energiepreisbedingten Zwangstilllegungen

'Diese energiepreisbedingten Zwangstilllegungen sind die Hauptursache für die sinkende deutsche Handelbilanz, die demnächst negativ zu werden droht'.

Es gibt weder energiepreisbedingte Zwangsstillegungen noch ebenso begründete Abwanderungen ins Ausland. Es gibt lediglich die Drohung damit. Und eine von Offiziellen und Medien angefachte Rezessions- bzw Inflationshysterie, die diese rein materiell interessierten Drohungen der Unternehmensverbände auszuschlachten suchen. Die Produktion wird gelegentlich trotz der hohen Nachfrage unterbrochen, weil seit Corona noch nicht gelöste Lieferkettenprobleme belasten. Habeck hat aber richtig darauf hingewiesen, dass dies nicht mit einer Insolvenz zusammenfällt.

Das sagt das Statistische Bundesamt dazu: 'Die Produktion ist nach wie vor durch die hohe Knappheit an Vorprodukten beeinträchtigt. Gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und anhaltender Verwerfungen durch die Corona-Krise führen nach wie vor zu Problemen beim Abarbeiten der Aufträge'* . Probleme beim Abarbeiten von Aufträgen zeigen bekanntlich das Gegenteil einer Rezession an.

* https://finanzmarktwelt.de/...oduktion-in-deutschland-legt-zu-241858/

Industrieproduktion:  
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05.10.22 11:58
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Villeroy & Boch AG lagert schon seit

vielen Jahren Fertigungen von teuren Länder nach billigeren Länder aus, z.B. die Porzelanfertigung von Luxemburg nach Polen. Grund waren nie die Energiepreise sondern die Lohnkosten. Und dann strukturiert sich dieser Konzern laufend um. Bereiche werden veräußert, neue Felde geht man an und man muss in verschiedenen Märkten präsent sein. Sollte einem als angeblichem Wirtschaftsfachmann bekannt sein.

Auch schon vor der Energiekrise war es nicht mehr wirtschaftlich"primitiven" Stahl in Deutschland respektive Westeuropa herzustellen. Auch in diesem Bereich laufen die Auslagerungen seit langem. In einigen wenigen Regionen in Deutschland gibt es noch derartige Fertigungen aber nur weil sie in der Vergangenheit bis heute massiv durch staatliche Subventionen "gefördert" wurden. Liegt auch in diesem Bereich primär an den Lohnkosten. Und auch unabhängig von den Energiekosten werden diese Subventionen nicht ewig weiter laufen. Betroffen in vielen Bereichen davon werden bald Brandenburg und das Saarland sein. Man darf annehmen dass man sich dazu z.B. bei ArcelorMittal in Luxemburg seit langem den Kopf zerbricht.  Nur noch Spezialstahl und Spezialprofile haben in Hochlohnländer eine Zukunft, Baustahl auf keinen Fall.  

05.10.22 12:03
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingRusslands "wirtschaftlicher Zusammenbruch"

Man sollte beim Nachbeten fremdverordneter Mainstream-Weisheiten die gebotene Vorsicht walten lassen.

Wenn die russische Wirtschaft tatsächlich vor einem Zusammenbruch stünde, wäre der Rubel nicht auf einem 8-Jahres-Hoch zum Euro, sondern würde Abkacken wie die türkische Lira.

Grund für die Rubelstärke sind die gesteigerten Öl- und Gaseinnahmen Russlands. Die ausfallenden Lieferungen nach Deutschland (und m.E. nach Europa) wurde durch gesteigerte Umsätze in China/Indien/Asien und vor allem durch die sanktionsbedingten starken Preiserhöhungen überkompensiert.

Rubel-Kurs zum Euro:

 
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05.10.22 12:08

23081 Postings, 6485 Tage Malko07Werden bald russische Truppen

bei uns bei der Tafel anstehen?

Nach Einschätzung britischer Geheimdienste bereitet die fortschreitende Gegenoffensive der Ukraine Russland Probleme bei der Versorgung seiner eigenen Truppen. So seien ukrainische Einheiten in der nordöstlichen Region Charkiw bis zu 20 Kilometer hinter den Fluss Oskil in die russische Verteidigungszone vorgedrungen, hieß es am Mittwoch im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.

Damit näherten sich die Truppen einem Versorgungsknotenpunkt in der Stadt Swatowe. Die Ukraine könne mit ihren Waffensystemen nun mutmaßlich eine wichtige Straße in der Region angreifen und damit die Möglichkeiten der Russen, ihre Truppen im Osten mit Nachschub zu versorgen, weiter einschränken, hieß es.

Die Geheimdienste gehen davon aus, dass der ukrainische Vormarsch auf die Grenzen des Gebiets Luhansk für die russische Führung besorgniserregend sein dürfte, nachdem diese die Region in der vergangenen Woche annektiert hat. Der völkerrechtswidrige Schritt wird von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt.
https://www.spiegel.de/ausland/...ce88b57-f28f-4b54-9ece-ea7324c8e05e
 

05.10.22 12:11
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80400 Postings, 7288 Tage Anti LemmingMalko # 225

Die Energieteuerung liefert vielen Firmen nun "plausible" Argumente, ihre Produktion ins energiegünstigere Ausland zu verlagern, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, damit Lohnkosten sparen (und deutsche Arbeitsplätze vernichten) zu wollen. Obwohl Letzteres einen mindestens ebenso hohen Anreiz für das "Outsourcing" liefert.

Außerdem wirst auch du, lieber Malko, nicht leugnen wollen, dass inzwischen viele deutsche Stahl- und Chemiekonzerne ihre Werke mangels Rentabilität geschlossen haben. Die relativ hohen Lohnkosten in D. wären (angesichts zunehmender Automatisierung) allein noch zu verkraften gewesen, aber in Kombination mit der Energie-Inflation bleibt ihnen nur noch die Abwanderung.  

05.10.22 12:17
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69294 Postings, 5795 Tage FillorkillProduktion ins energiegünstigere Ausland

'Die Energieteuerung liefert vielen Firmen nun "plausible" Argumente, ihre Produktion ins energiegünstigere Ausland zu verlagern, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, damit ..'

Gibt doch mal ein belastbares Beispiel dafür
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05.10.22 12:18
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79561 Postings, 8940 Tage KickyReisner: Am Boden liegt Russland noch nicht

Dass die Geopolitik nicht unbedingt so rund läuft wie ein Elektromotor, muss Tesla-Chef Elon Musk dieser Tage feststellen. Auf Twitter, wo sich der Milliardär mitunter polarisierend in das Schlachtfeld des Ukraine-Kriegs wirft, ließ Musk einen bestechend simplen Friedensplan vom Stapel: In den von Russland vergangene Woche annektierten Gebieten solle die Uno neuerliche Referenden überwachen; die Krim bleibe russisch, die Ukraine hingegen müsse neutral werden. Dies, so Musk, sei am Ende ohnehin das Resultat des Krieges – sein Plan würde lediglich weiteres Sterben verhindern.
Während der Kreml am Dienstag wenig überraschend lobende Worte ("positiver Schritt") dafür fand, ließ die Kiewer Führung kein gutes Haar an der Idee des Südafrikaners, dessen Satelliteninternet Starlink der ukrainischen Armee bisher wichtige Dienste geleistet hat.
Der Ukraine schwebe ein weit "besserer Plan" als jener Musks vor, twitterte Präsidentenberater Mychajlo Podoljak: Man werde nämlich das gesamte ukrainische Territorium einschließlich der annektierten Krim befreien, und Russland werde komplett entmilitarisiert, seine gefürchteten Atomwaffen inklusive.

In der Nacht auf Dienstag meldete das Militärkommando, ukrainische Truppen hätten entlang des Dnepr-Flusses mehrere Dörfer befreit, dutzende russische Panzer und mehrere Raketenwerfer seien dabei zerstört worden. "Den Ukrainern ist es gelungen, im Nordosten des russischen Brückenkopfes auf der Westseite des Dnepr einen Vorstoß zu erzielen. Nun müssen sie aber aufpassen, sich nicht zu überdehnen", schätzt Reisner die Lage im Süden ein.....Dass der Krieg in der Ukraine nun weitereskaliert, steht für den Analytiker Reisner fest. "Der Effekt der russischen Mobilmachung wird erst im kommenden Frühjahr zu sehen sein. Die Ukraine hat durch ihre erfolgreichen Offensiven auch schwere Verluste erlitten. Am Boden liegt Russland noch nicht."
https://www.derstandard.at/story/2000139678915/...russland-noch-nicht  

05.10.22 12:26
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23081 Postings, 6485 Tage Malko07Deutsche Arbeitsplätze, was ist denn das?

Deutschland hat seit Jahrzehnten einen andauernden Handelsüberschuss und bringt so die Zahlungsbilanzen von vielen Staaten durcheinander. Das ist auch ein riesiges Problem für den Euro und wird von dir laufend angekreidet. Ich vertrete hier schon lange die Meinung, es ist besser die Betreibe zu den Arbeitskräften zu bringen als die Arbeitskräfte zu importieren. Ist auch besser für den Wohlstand der hiesigen Arbeitnehmer weil dann u.A. Wohnungen eher bezahlbar werden.

Ich kenne übrigens keine vielen deutschen Stahlwerke (viele? zähle sie mal auf) und Chemiekonzerne die ihre Werke geschlossen haben. Ich kenne Werke welche wieder vom Gas auf Öl umstellen weil sie die entsprechende Infrastruktur noch besitzen. Und es kann sicherlich im Winter vorkommen, dass die Bundesnetzagentur bei einem harten Winter gezwungen ist den einen oder anderen Großverbraucher für begrenzte Zeit stillzulegen. War während Corana "freiwillig" so und hat unsere Wirtschaft nicht vernichtet. Aber auch die Firmen wissen dass diese Probleme nur eine begrenzte Zeit herrschen werden und deshalb verschrotten sie nicht ihre teuren Investitionen. Dass sie jammern ist bekannt. Momentan jammern alle, alle wollen Subventionen.

Besonders heftig jammern tust du mein lieber Bär. Erzahle uns mal deine Alternative. Sollen wir etwa Putin gehorchen und mit ihm zusammen den größten Völkermord in der Geschichte in der Ukraine veranstalten?  

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