"Nach Einschätzung britischer Geheimdienste"... wenn ein Artikel so anfängt, ahnt man schon, dass er Erlogenes enthält. Die Strategie des Westens (speziell USA und GB) ist, Ukrainer und Russen in eine langdauernde Abnutzungsschlacht zu werfen, sozusagen bis zum letzten Ukrainer. Russland soll damit sturmreif geschossen werden - mit anschließender Errichtung einer Vasallenregierung (Vorbild Irak) und Aufteilung der Schürf- und Förderrechte (bislang staatlich russisch) zwischen Exxon, Shell und Texaco und Co. (privat, G7, profitorientiert).
Damit diese Strategie, die mit ebenfalls sehr profitablen Waffenlieferungen an die Ukraine einhergeht, Rückhalt in der Politik und in der Bevölkerung findet, ist es erforderlich, dass die Medien unablässig Erfolgsmeldungen (= Zerrbilder britischer Geheimdienste) von der russischen Niederlagen rauszuhauen und Selenskis völlig überzogene Angaben russischer Verluste kritiklos übernehmen.
ich zitiere nochmals aus # 965 den (einzig vernünftigen) Spon-Kommentator Thomas Fischer (ehemaliger Bundesrichter):
"Danach kann es gar nicht anders sein und ist bewiesen, dass WIR gewinnen: Weil es halt so ist. Abgesehen davon fällt mir in der Weltgeschichte spontan kein anderer Krieg ein, in dem die eine Seite (die böse) alles, aber auch wirklich alles falsch gemacht hat, was überhaupt möglich war. Planung, Legitimation, Vorbereitung, Logistik, Strategie, Personal, Taktik, Durchführung: Eine Quote von hundert Prozent Versagen muss man erst einmal hinkriegen."
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