Sydney 30.08.2012 - Der australische Goldminenbetreiber Kingsgate Consolidated erwartet in diesem Geschäftsjahr eine Produktionsmenge von 200.000 bis 220.000 Unzen Gold Das war die erste positive Nachricht, welche man bei Sky News lesen konnte. Die nächste gute Nachricht war das Geschäftsergebnis für das abgelaufene Jahr (30. Juni). Hier erzielte das Unternehmen einen Gewinn-und Umsatzrekord.
Der Gewinn hatte sich gegenüber dem Vorjahr um 255 Prozent auf 75,20 Mio. Dollar erhöht und der Umsatz schnellte um gut 100 Prozent auf 357 Mio. Dollar nach oben. Es wird eine Dividende von 10 Cent pro Aktie ausgeschüttet.
Verkauft wurden, laut Unternehmensangaben, 204.145 Unzen Gold ein Anstieg von 78 Prozent. Der durchschnittlich erzielte Goldpreis lag bei 1.663 US Dollar pro Unze.
Die höhere Goldproduktion ist vor allem der Chatree Mine in Thailand nach deren Erweiterung zu verdanken. Leistungsschwach blieb dagegen die vor drei Jahren für 376 Mio. Dollar erworbene Challenger-Mine in Südaustralien.
Für den September wird mit dem Entwurf einer technischen Machbarkeitsstudie für die Nueva Esperanza Mine in Chile gerechnet.
Auch wenn es in der Challenger-Mine immer noch Probleme gibt, so ist Kingsgate-Geschäftsführer, Gavin Thomas, bezüglich der Profitabilität optimistisch. Sie sollte im laufenden Geschäftsjahr zwischen 80.000 und 90.000 Unzen produzieren.
Die Erweiterung der Chatree Mine wird zu einem Anstieg der Goldproduktion zwischen 120.000 und 130.000 Unzen führen, so Thomas.
Auch wenn die veröffentlichten Zahlen sehr gut aussehen, so hilft es der Aktie nicht weiter. In einem sehr schwachen Marktumfeld und einem Daumen nach unten im Rohstoffsektor überhaupt, verliert Kingsgate kurz vor Handelsende um 7,4 Prozent auf 4,62 AUD.
Bitter ist diese Entwicklung für die Investoren, welche im Februar die neu ausgegebenen Stammaktien erworben hatten. Damals teilte Kingsgate 9,9 Millionen Aktien an institutionelle Investoren zu einem Preis von 7,10 AUD zu.
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