Sammelklagen Wirecard! Wer ist dabei?

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neuester Beitrag: 26.11.24 13:29
eröffnet am: 20.06.20 09:47 von: mrymen Anzahl Beiträge: 2448
neuester Beitrag: 26.11.24 13:29 von: Chaecka Leser gesamt: 1277776
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09.08.20 18:23
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2449 Postings, 4472 Tage ellshareAktien Analyti.

Wenn ich mich an das Steuer eines Autos setze geschieht das auch auf mein Risikio. Im schlimmsten Fall riskiere ich mein Leben.
Das heißt aber noch nicht das ich es Achselzuckend wegstecke wenn jemand mir Frontal ins Auto fährt der vorher 10 rote Ampeln überfahren hat und mit 180 Sachen in der Stadt unterwegs war.
Den werde nicht nur ich verklagen wenn ich dadurch geschädigt wurde sondern auch der Staatsanwalt.  

10.08.20 12:01

27 Postings, 5879 Tage test123543TILP oder SDK oder andere?

Gibt es Empfehlung? Eigentlich vertehe ich nicht, wie man(Tilp) jetzt schon Klage einreichen kann? Die Ermittelungen dauern doch noch an und nicht alle Sachverhalten sind schon abgeklärt, z.B. die Rolle der EY. Und die SDK setzt schon die Frist bis 16.08, was mich überrascht.  

10.08.20 18:51
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2029 Postings, 4842 Tage Flaterik1988Habe wie folgt angefragt

- TILP (05.07.) -> wirkt sehr professionell, Zwischenberichte werden geschickt, Angebot nach ca. 4 Wochen noch nicht erhalten
- Mingers (26.07) -> Website und Youtube auftritt etwas zu "dick" für meinen geschmackt, Sachverhalt auf youtube aber sehr gut erklärt. Angebot bereits erhalten, Schadenssumme für mich nicht nachvollziehbar, Rückfragen laufen.
- Schrip & Partner (05.07.)-> Ein automatische Rückmeldung per Mail, Orderbestätigungen versendet, danach kein Feedback mehr. Auch auf erneute Anfrage, kein Feedback

- DSW habe ich nur mal kurz verfolgt. Kennt sich jemand damit aus?


Wo habt ihr sonst noch angefragt? Habt ihr schon Rückmeldungen erhalten? Wie sehen eure Handlungsempfehlungen aus? Ich tendiere zur Prozessfinazierung, da Rechtschutzv. nur für KFZ vorhanden. Meine Gedanke dabei ist, dass wenn ich es richtig verstanden habe, ich Null Risiko habe und mit der Sachequasie abschließen kann. Dann in paar Monaten/Jahren bekommt man vielleicht nochmal wieder was zurück und dann stören vermutlich die 30-33% für den Finazierer auch nicht mehr so stark. Ich möchte hier einfach nicht noch das Risiko tragen Anwälte zu beahlen, wo ich vorher nicht weiß wie teuer es werden kann.


Gerne auch per PM schreiben ggfs. kann man sich pber die Angeboten Schadenssummen und Handlungsempfehlungen auch dort austauschen.

Kopf hoch und viele  Grüße
Flaterik  

10.08.20 18:52

2029 Postings, 4842 Tage Flaterik1988Nachtrag

man muss wohl aufpassen. Sowie ich das bei TILP verstanden habe macht der Prozessfinazierer nur bei der Klage gegen E&Y mit. Das ehist für mich die Klagen gegen BAFIN, wirecard sowiee gegen des Vorstand muss man selber tragen?

Bei Mingers hatte ich es bisher so verstanden das alles abgedeckt ist, jedenfalls wird nicht unterschieden. Eine konkrete antwort auf diese Frage habe ich noch nicht erhalten  

10.08.20 19:04

86 Postings, 1912 Tage valerrikIch habe

auch das Problem, dass ich keine  Rechtschutz habe und habe bis jetzt bei TILP meine Umsätze hochgeladen. Bisher noch keine Antwort nur automatische Bestätigung erhalten. Wenn TILP nur gegen E&E finanziert wird ist das nicht optimal.

@Flaterik1998
finanziert Mingers?
 

10.08.20 19:11

2029 Postings, 4842 Tage Flaterik1988HMM?

Verstehe ich das richtig, dass einige direkt zu Prozessfinazieren gehen anstatt zu einer Kanzlei?  

10.08.20 19:12

2029 Postings, 4842 Tage Flaterik1988@ valerrik - JA

10.08.20 20:03
5

2346 Postings, 5804 Tage butschiProzesse

> Tipp hat, soviel ich weiß, die Bafin schon verklagt.
Bafin dürfte aber über alle Instanzen bis zum EU-GH gehen, falls Tilp die ersten Runden gewinnen sollte, wovon ich nicht ausgehe. Never ever dürfte hier der Bund sich auf einen Vergleich einlassen können.

Dann würde jeder andere auch ankommen.

Die einzige Frage ist hier, ob die Bafin ggfs. gegen eine EU-Richtlinie verstoßen haben könnte analog zur Entschädigung / Versicherung bei den Urlaubsreisen. Hier wurde eine EU-Richtlinie siehe Thomas Cook falsch/schlecht umgesetzt und andererseits hat es viele Wähler betroffen.

Dann würde es für den Bund aber teuer, da dann jeder Börsenverluste beim Bund einklagen würde, falls es Bilanzprobleme gibt.

Falls das ein Prozesskostenfinanzierer übernimmt => machen.

Falls das selbst gezahlt werden muss, ist es eine Tilp-Nummer ;) und dürfte nur den Schaden erhöhen. Nicht umsonst dürften sich die Kläger erstmal an E&Y halten, da ist ein Versagen abzusehen und es gibt was zu holen. Ich hoffe nur das AR und Vorstände auch bluten müssen.

Insgesamt würde ich hier zur Validierung der Aussichten für einen Prozesskostenfinanzierer plädieren, der aber keine fixen oder Grundkosten sondern nur % am BEZAHLTEN nicht am eingeklagten Schadensersatz bekommt.

Wer mit ins Risiko geht, schätzt auch die Aussichten am Ende noch Geld zu bekommen realistisch ein. Wer die Kläger zahlen lässt, ist erstmal eine Anwaltskanzlei, die Umsatz machen möchte.  

10.08.20 20:07

2346 Postings, 5804 Tage butschiAussichten

> Das ehist für mich die Klagen gegen BAFIN, wirecard sowiee gegen des Vorstand muss man selber tragen?
Dann sehen hier die Aussichten eben nicht gut aus zu gewinnen oder am Ende Geld zu bekommen.

Der Prozesskostenfinanzierer schätzt das Risiko sicher am realistischsten ein. Dieser möchte nämlich Geld verdienen. Geld gibts nur bei Sieg und solventen Verklagten.

Anwaltskanzleien verdienen ansonsten auch an der Klage ansich. Der Sieg ist nett aber nicht zwingend für denm Umsatz notwendig ;)

 

10.08.20 20:32

2346 Postings, 5804 Tage butschiNettoerlös

https://www.wirecardclaim.com/...R6wIVh6Z3Ch1icw0pEAAYASAAEgKUWfD_BwE

>  Für Anleger mit einem Investitionsvolumen bis 100.000 Euro beträgt die Erfolgsprovision
>  28% vom erzielten Nettoerlös (nach Abzug der Verfahrenskosten).

Dann dürfte da, je nachdem wieviel Geld ausgezahlt wird, nicht mehr viel übrig bleiben.

Die Kosten einer Klage durch 1..x Instanzen dürften hoch sein und wenn der Gegen nich top solvent ist, wird da viel Geld für die Klage und die Gerichtskosten durch sein.
 

10.08.20 21:43
1

1599 Postings, 5178 Tage jameslabrieklagen

und noch mehr Geld investieren  spinnt ihr.das wird eh nix vergesst den Verlust und hofft auf hohe Strafen!!!  

10.08.20 22:03
1

443 Postings, 1878 Tage GabiiRichtig Butschi, Klagen könnten teuer sein,

der Erfolg ist fraglich.

Ich schlage vor, wir beide gründen einen geschlossenen  Aktienpool, laden all die geschädigten und Klagewütigen Kleinaktionäre ein, ihr für Klagen vorgesehenes Geld  zum Aufkauf der Aktien vom Markt zu verwenden.

Das macht mehr Sinn, denn nun kann man als Aktionär bzw. Aktionärspool über seinen relevanten Stimmanteil die Spielregeln mitbestimmen und endlich mal in die Bücher schauen.

Butschi, Du, mit Deiner betriebswirtschaftlichen und finanztechnischen Kompetenz übernimmst die Buchprüfung, wirfst den alten Ballast ab und restrukturierst den Konzern.

Deine bisherigen Beiträge weisen Dich als den Bankern verwandtes, also solltest Du wissen, wie man einen Aktienpool (geschlossenen Fonds gründet und public macht).

Zum Dank dafür machen wir Dich dann zum CEO mit Millionengehalt.

Wenn der Laden dann wieder läuft, gehen wir alle mal hübsch Sushi essen?



 

10.08.20 22:13

151 Postings, 1688 Tage Chevelle@Flaterik..SDK ist auch ein Thema

SDK klagt auch mit Hilfe eines Prozessfinanzierers gegen E&Y...  

10.08.20 22:54

2153 Postings, 1696 Tage Ksb2020Gabii

Wenn Du den Aktionärspool machst. mache ich mit.  

10.08.20 22:59
1

130 Postings, 1584 Tage AktienweltKlage Wirecard

Ich denke kaum, dass eine Klage gegen Wirecard bzw. EY Erfolg haben wird. Ich arbeite selber in der Wirtschaftsprüfung und EY wird aktuell alle Hebel in Bewegung setzten, um nicht in einen Haftungsfall zu rutschen...  

10.08.20 23:10
1

2346 Postings, 5804 Tage butschiAktuell schmilzt die Substanz

> Butschi, Du, mit Deiner betriebswirtschaftlichen und finanztechnischen Kompetenz übernimmst die
>  Buchprüfung, wirfst den alten Ballast ab und restrukturierst den Konzern.
Wo ist die Substanz bei Wirecard ?

Wir wenig da sein, ansonsten hätte man in einem Wachstumsmarkt satte Gewinne, wie Mitbewerber fahren können. Konnte man nicht, also hat man wohl die richtigen Kunden und/oder Kostenstrukturen.

Man wird ja nicht umsonst Schmu gemacht haben. Eien Facebook/Apple/Google werden sich eher arm rechnen wollen, als zu viele Gewinne ausweisen. Überhöhte Gewinne sind was für Manager, die Ziele erfüllen wollen oder Firmen, die Fremdkapital brauchen.


> Ich denke kaum, dass eine Klage gegen Wirecard bzw. EY Erfolg haben wird. Ich arbeite selber in der
> Wirtschaftsprüfung und EY wird aktuell alle Hebel in Bewegung setzten, um nicht in einen Haftungsfall
>  zu rutschen...
Worst Case wird Inso sein. Die Partner werden ggfs. jetzt sich schonmal umsehen. Da wird am Ende nach jahrelangen Klagen nicht mehr viel Substanz bei E&Y Deutschland vorhanden sein.

Gewinne in der Firma lassen, macht ja keinen Sinn, wenn man ggfs. Klagen verliert. Dann lieber schnell noch Bonuse und Tantiemen sowie Gewinne auszahlen. Eventuell braucht man dann auch für abwanderungswilligen Partner noch Zusatzkompensionen. Das ist natürlich Worstcase, daß 2 unaufmerksame Prüfer in München die tausendene Mitarbeiter für Peanuts ggfs. mit in die Haftung nehmen.
 

11.08.20 07:28

1772 Postings, 1957 Tage GedankenkraftDie Kosten bei der SDK

würden zwischen 20 und 28 Prozent der Investitionssumme liegen ! Die Kosten werden vom Nettoerlös abgezogen!
Die Verfahrenskosten, trägt man im Nachhinein selber. Sollte es zu keinem Vergleich kommen und der Verklagte wird schuldig gesprochen, zahlt er die Verfahrenskosten.
Ich sehe eine Prozesskostenfinanzierung als einzige Chance, das Geld wiederzusehen ohne nochmal Geld investieren zu müssen!    

11.08.20 14:05

86 Postings, 1912 Tage valerrikGedankenkraft

was meinst Du mit " Die Verfahrenskosten, trägt man im Nachhinein selber" ?
Gibt es keinen Prozessfinanzierer?
Ich kann mir auch keine zusätzlichen Kosten leiseten  und suche nach einem Anbieter mit Finanzierung.
Die Frage ist letzendlich wer genug Erfahrung auf diesem Gebiet hat und die Ansprüche durchsetzen kann.
 

11.08.20 14:10

2346 Postings, 5804 Tage butschiKosten

> würden zwischen 20 und 28 Prozent der Investitionssumme liegen ! Die Kosten werden
>  vom Nettoerlös abgezogen!

Wenn es nur 100 Euro bei Verklagten zu holen gibt, die Klagen aber 80 Euro Kosten, dann
gibts nur noch 20 Euro. Davon sind nochmal ca. 28% weg.

Falls der Verklage solvent ist, dann gibts vielleicht 100% Euro + Kosten. Bei den Kosten ist aber auch nicht sicher, ob da alles vom Gegner bezahlt wird, falls man mehr oder teurere Anwälte und Gutachten braucht, als die gerichtlichen Kostenansätze.

Hier würden 3. Instanzen bei 100 Mio. ca. 10 Mio. an Gerichtskosten bringen.

https://www.smart-rechner.de/gerichtskosten/rechner.php

Je höher die Summe umso kosteneffektiver. Die Anwälte machen da dann wohl auf jeden Fall ihren Schnitt. Wichtig wäre natürlich zu klären, wie die Verbindung zwischen Prozesskostenfinanzierer und Anwaltskanzlei ist.  

11.08.20 14:10
1

2346 Postings, 5804 Tage butschiKoste der Klagen

> Hier würden 3. Instanzen bei 100 Mio. ca. 10 Mio. an Gerichtskosten bringen.
Klagekosten mit den Anwaltskosten  

11.08.20 15:05

1599 Postings, 5178 Tage jameslabrieich spare geld

mache nix.auaserdem gut fuer Nerven.steuerlich 3500 verlusttopf und eksteuer absetzten macht mehr Sinn oder?  

11.08.20 16:06

151 Postings, 1688 Tage ChevelleSDK Prozessfinanzierer mit Einmalkosten

Bei  SDK  gibt es einen Prozessfinanzierer. der gegen EY klagen will.. Kosten einmalig als SDK-Mitglied 99,- Euro und als Nichtmitglied sind es einmalig 199.-.. Alles nachzulesen auf der SDK-Homepage bei den Newslettern....  

11.08.20 17:18

381 Postings, 3992 Tage berndeiMusterverfahren gegen Bafin

Andreas Tilp hat die Finanzaufsicht wegen Amtsmissbrauchs im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal verklagt und ein Kapitalanleger-Musterverfahren beantragt......
https://www.fondsprofessionell.de/news/...auch-bei-der-bafin-199868/" style="font-size:12px; font-weight:bold; color:black; text-decoration:none;">Jurist zu Wirecard: "Hardcore-Fall von Amtsmissbrauch bei der Bafin" | Unternehmen | 10.08.2020 | FONDS professionell
Anwalt Andreas Tilp erklärt im Interview, warum er die Bafin im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal wegen Amtsmissbrauchs verklagt hat.
 

11.08.20 18:48

1772 Postings, 1957 Tage Gedankenkraftvallerik

der Prozessfinanzierer, geht nur in Vorkasse ! Vom Nettoerlös bekommt der Prozessfinanzierer zwischen 20 und 28 Prozent! Nettoerlös heißt, nach  Abzug der Verfahrenskosten! Was den Prozessfinanzierer interessant macht, man hat kein Kostenrisiko ! Man zahlt nur, wenn er etwas rausholt.  

11.08.20 18:50

1772 Postings, 1957 Tage GedankenkraftButschi

Selbst 20 Euro von 100 Euro sind 20 Euro mehr, als null !!!  

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