Gold-Crash steht schon bald bevor?

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
eröffnet am: 12.11.09 12:30 von: Tony Ford Anzahl Beiträge: 2690
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14.12.09 18:18
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240 Postings, 5774 Tage GuntramEin Lob

Endlich schau ich mal hier rein und sehe eine saubere (fast aber das ist drüben auch nicht besser) diskussion.

Ich sehe es auch so dass mein physisches als quasi werterhalt bis zur notwendigkeit einer lebensversicherungsauszahlung gehalten wird. ich habe mir das durchgerechnet und gesehen das ich mit gold auf 50 jahre wohl besser fahre als mit einer LV (natürlich kaufe ich bei diesen preisen auch nicht mehr dazu). bei LV kommt prozentual nicht soviel dazu wie in den 50 jahren an wert verloren geht. nehmt einfach die startjahrgänge (vergangenheit- und bitte durchschnittsjahrgänge) schlagt 50 jahre auf und schaut den durchschnittlichen wertverlust an. wer spaß daran hat kann auch noch diverse staatliche maßnahmen abziehen (bevor sie hartz4... etc bekommen verleben sie erstmal ihre ersparnisse). im grunde wie schon erwähnt ist es eine vertrauenssache. ich verlor das vertrauen in die LV , Banken und staat und sichere mich mit gold ab. mag sein das wir nochmal runtergehen, aber im schnitt wird der wert wie immer steigen (verglichen mit den offiziellen zahlungsmitteln). natürlich wird gold quasi auch mehr, nur um wert so dermaßen zu verlieren müsste es soviel produziert werden dass das weltweite wachstum übertroffen wird. wenn natürlich aus irgendeinem grund gold nix mehr wert wäre dann hätte ich pech. die chance sehe ich allerdings geringer als die pleite meiner evtl LV.

ich hatte mal ein diagramm womit ich meine entscheidung damals traf ich glaube aber ihr findet bestimmt selbst was passendes. zumal ja der ein oder andere dieses evtl eh als "uninteressant" eingestuft hätte. gelle mister p.?
sei es dir verziehen ;)

also dann einen schönen abend noch

Grüße Guntram
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Alles und Jeder existiert in seiner eigenen Welt. Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

BeutelAP

eiseekju? 582798633

14.12.09 19:08
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30065 Postings, 8624 Tage Tony FordGold für die Rente?

Guntram, dein Mißtrauen in die Finanzwelt kann ich gut verstehen, doch gibt es neben der LV auch noch die klassische Möglichkeit eines Rentensparplans in breit gestreute Aktienfonds. U.a. gibt es da auch die Möglichkeit der Umschichtung, so dass man in Krisenzeiten auch z.B. in Mischfonds investieren kann.
Sehr langfristig sollte Gold sicherlich steigen können, doch letztendlich wird man auf sehr langfristige Sicht ein Vielfaches der Performance mit Aktienfonds erzielen.

Wiegesagt, ich halte eine Absicherung in Gold bei Kursen > 1000$ einfach zu teuer und wird sich meiner Meinung nach rächen, wenn die Weltwirtschaft wieder brummt.

Deshalb lautet mein Motto, in einer Krise Aktien günstig kaufen und Gold verkaufen, in einer Boomphase Aktien verkaufen und in Gold zur Absicherung investieren. Vorteil, man bekommt Gold in Boomzeiten oftmals deutlich günstiger und hat damit einen viel stärkeren Absicherungseffekt.

Auf dem aktuell hohen Niveau ist fraglich, gegen was man sich absichert, etwa gegen Aktiengewinne?

Wie dem auch sei, Gold und EUR/USD zeigt sich die letzten Tage äußerst schwach trotz Aktienkurse nahe den Höchstständen. Demzufolge koppelt sich Gold und EUR/USD nach und nach ab bzw. hat sich weitestgehend schon abgekoppelt und performt nun schlechter als Aktien.

Was passiert nun, wenn die Aktienkurse erneut konsolidieren?
Dann wird Gold nochmal deutlich fallen und auch der Dollar deutlich an Stärke zulegen.

dies nur meine Meinung  

14.12.09 19:14
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536 Postings, 5482 Tage SteG1@guntram

Also, dass deine LV pleite geht ist lediglich eine theoretische Möglichkeit bzw. werden solche Möglichkeiten von Usern geschürt, die entweder LVs nicht verstehen oder aus sonstigen Gründen (wobei mir hierzu keine besonders postiven einfallen)...

Deine LV (abzüglich Gebühren, Provisionen etc.) investiert deine Beiträge in der Regel zu 70% in festverzinsliche Wertpapiere (in der Regel Staatsanleihen, aber auch gesicherte Inhaberschuldverschreibungen ((die sind bei instituionellen im Rahmen der existierenden Sicherungsfonds abgesichert)), 10% Immobilen und zu 20% am Aktienmarkt. Dies sind ca. Größenordnungen, die je nach Lage am Aktienmarkt oder Immobilienmarkt sich leicht verschieben können. Wir reden hier über Anlageportfolios im Wert von zig Milliarden Euro.
Wenn nun deine LV pleite gehen würde, dann würde der Staat oder eine andere Instiution einspringen. Nicht aus Nächstenliebe, sondern wenn weil sonst der gesamte Staat zusammenbricht. Die Folge einer wirklichen Pleite mit einem Vermögensverlust deinerseits wäre, dass das Vertrauen in diese Anlageform komplett zusammenbricht und extrem viele private RVs und LVs gekündigt werden würden. Dies würde sofort zu einem Zusammenbrechen des Aktien und Immobilienmarkt (zmindest für Objekte ab 5 Mio Euro) in D führen. Zudem müssten die gesamten Staatsanleihen der LVs sofort liqudiert werden und für viele 100 Mrd Euro neue Staatsanleihenkäufer gefunden werden. Von den Refinanzierungsschwierigkeiten in der Zukunft, da diese Abnehmer für Neuverschuldung/Refinanzierung der Staatsschulden nicht mehr zur Verfügung stehen.
Glaube mir, da ist es für jeden Staat deutlich billiger und vorteilhafter notfalls deine LV zu verstaatlichen und dich auszuzahlen. Das praktische Ausfallrisiko besteht nur bei einer Staatspleite und bei den dann herschenden Problemen (Hyperinflation, soziale Unruhen etc.) wäre deine LV wahrscheinlich dein geringstes Problem.
Zur Rendite deiner LV: Nun, das ist ein anderes Problem. Ob sich eine Auflösung verbunden mit einer anderen Anlageform oder das Beibehalten (mit Goldabsicherung) eher lohnt, nun das ist deine persönliche Entscheidung...  

14.12.09 19:19
3

3309 Postings, 6040 Tage kirmet24naja, Steg

mir fällt schon ein Grund ein, warum jemand den Leuten zum physischen Goldkauf raten könnte. So mancher lebt ja schließlich vom Vertrieb. (Diese Aussage bezieht sich NICHT auf maba71, der laut eigenen Angaben KEIN wie auch immer geartetes persönliches Gewinninteresse an einer Goldverkaufssteigerung hat und daher NICHT gemeint ist)
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GOLD Peak, der Höhepunkt der Goldproduktion, wird voraussichtlich um das Jahr 2050 erreicht werden. Die jährliche Produktion dürfte sich dann auf grob geschätzt 10.000 Tonnen pro Jahr belaufen.

14.12.09 19:20
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30065 Postings, 8624 Tage Tony FordAbsicherung gegen den Staatsbankrott..

da empfehle ich einen soliden Strick ;-)  

14.12.09 19:23
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17202 Postings, 6551 Tage MinespecStaatsbankrott ist nichts Negatives

warum Strick ?
Eine neue Vermögensumverteilung für Vorbereitete nicht so schlimm...  

14.12.09 19:43
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30065 Postings, 8624 Tage Tony Fordweil ein Staatsbankrott...

im Bürgerkrieg enden wird.
Einen Ansatz davon konnte man in Island beobachten, als die Renten nicht mehr pünktlich gezahlt wurden, weil Island kurzzeitig zahlungsunfähig war.
Und dazu muss man anmerken, dass die Isländer eigentlich ein eher "ruhiges" Völkchen" sind. Ich will nicht wissen, wass in Dtl. passieren würde.  

14.12.09 19:49
1

3309 Postings, 6040 Tage kirmet24große Industriestaaten

gehen nicht so schnell pleite, wie sich das mancher Artikelschreiber herbeiwünscht.
Wenn der Staat pleite geht, wäre die einzige vorstellbare Ursache ja, dass er nicht mehr genügend neue Kredite bekommt, da eine Überschuldung wie in der Wirtschaft möglich, gar nicht eintreten kann.
Und wenn die BRD sich noch ein paar Billionen leihen müsste, das geben die Kapitalmärkte her. Also auf lange Sicht kein Grund sich sorgen zu machen.
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GOLD Peak, der Höhepunkt der Goldproduktion, wird voraussichtlich um das Jahr 2050 erreicht werden. Die jährliche Produktion dürfte sich dann auf grob geschätzt 10.000 Tonnen pro Jahr belaufen.

14.12.09 23:35
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3309 Postings, 6040 Tage kirmet24die guten alten Aktien

aber wie sagt man so schön, bei ner Unze Gold hat man nach hundert Jahren immer noch ne Unze Gold, die ja wie oft behauptet ausreicht, um sich einen mittelmäßigen Anzug zu leisten, damals wie heute. Die Produktion von Anzügen ist zwar inzwischen auf ein Vielfaches gestiegen und immer günstiger geworden, so dass im Gegensatz zu früher jeder sowas haben kann, aber das kann man ja ignorieren, weil es das schöne Argument kaputt macht. Obwohl ich zugebe, dass Anzüge als einziges Produkt im Warenkorb schon witzig sind, um die Werthaltigkeit von Gold belegen zu wollen.
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GOLD Peak, der Höhepunkt der Goldproduktion, wird voraussichtlich um das Jahr 2050 erreicht werden. Die jährliche Produktion dürfte sich dann auf grob geschätzt 10.000 Tonnen pro Jahr belaufen.
Angehängte Grafik:
dj1900-2000.gif
dj1900-2000.gif

15.12.09 00:53
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3927 Postings, 6858 Tage fourstarpuhhh

ich glaube bären und bullen reden einander vorbei..

schaut mal eines ist doch unbestreitbar:

gold wird niemals wertlos werden...da sind wir uns doch alle einig..;-)
demgegenüber anleihen sind inhaberschuldverschreibungen und basieren immer auf vertrauen,das der emittent zahlungsfähig bleibt..kann also theoretisch wie auch praktisch wertlos werden..emittentenausfallrisko..
eine aktie ist zwar auch ein sachwert..kann jedoch auch gegen null gehen..

primär geht es doch hier nur um eine absicherung gegen ein worst case szenario..
und da kann ich manchen usern hier leider nicht zustimmen, wenn es darum geht das im falle einer hyperinflation gold einem nicht weiter hilft, weil man es nicht essen kann..essen kann man es auch nicht..völlig richtig...aber man rettet teile seines vermögens über schwierige zeiten hinweg und das ist doch die kernaussage..be prepared for the worst case...besitze gold und hoffe das du es nicht brauchen wirst...

es geht hier nicht unbedingt darum,das wir eine infla oder defla sehen..die frage die man sich viel mehr stellen muss ist: kommt es zu einem vertrauenverlust in den euro?wenn ja?wann??
das problem ist:keiner kennt die antwort,nicht die bären und nicht die bullen..und das ist das gefährliche,
denn wenn das volk mal erkennen sollte, wie es jeden tag beim spiel der vermögenumverteilung verarscht wird..könnte durchaus eine flucht in sachgüter einsetzen und der euro nicht mehr akzeptiert werden..
das problem ist einzig und alleine das vertrauen und keine wirtschaftlichen kennzahlen...
und jetzt erzählt mir bitte nicht das ihr alle psychologen seit und genau wisst, wie sich die menschen in den nächsten 10 jahren verhalten werden..

gold hat bis jetzt alle kriege überlebt..und das ist auch fakt..aber es ist so wie heute..die wenigsten hatten sachgüter und vertrauten dem staat..vielleicht 1 prozent...die masse verliert halt immer und die geschichte wiederholt sich auch immer nur ein bischen verändert, weil menschen schnell vergessen und langfristig aus fehlern nicht lernen..

es geht auch nicht nur um gold..silber,platin palladium, felder, äcker, nahrungsmittel,weine kann man ja ergänzend kaufen...ich denke wie werden bald wieder eine zeit erleben, wo wir menschen mehr auf uns alleine gestellt sind..man muss doch auch kein prophet  sein, um zu erkennen wie negativ sich die gesellschaft in den letzten 30 jahren entwickelt hat..die werte die damals galten sind doch schon lange in vergessenheit geraten(familie,ehrlichkeit,zusammenhalt,loyalität)..heute schaut nur noch jeder auf sich und wie er auf kosten von anderen profitieren kann..aber so ein phase wird nicht ewig gut gehen,genauso  wenig wie ein ungedecktes papiergeldsystem..ich weiss das können und wollen manche leute noch nicht begreifen, aber man wird ihnen schon noch beibringen es zu begreifen..mit spielen und brot wirds dann für eine bestimmte zeit vorbei sein...
deswegen bin ich dennoch ein positiver mensch und mache das beste aus meinem leben..aber mich triffts mental nicht so hart, wie viele leute die jeden tag denken alles wird gut und alles ist super,wenn beschriebene szenarien eintreffen werden..  

15.12.09 05:10
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30065 Postings, 8624 Tage Tony FordWarum auf unwahrscheinliche Szenarien..

spekulieren?
Also ich setze da lieber auf eine Wahrscheinlichkeit von 99% als mich auf 1% des "Worst Cases" einzulassen und dadurch so manches Geld zu verlieren.
Und tritt der Worst Case wirklich mal ein, so wird einem das Gold auch nicht glücklich machen, denn dann haben wir einen Weltkrieg, den vermutlich viele Menschen gar nicht überleben würden.
Es hat niemand ein Interesse daran, einen Staat wirklich Pleite gehen zu lassen und da der Staat letztendlich über die Gelder bestimmt, wird auch kein Staat wirklich Pleite gehen und immer ein neuer Kredit gewährt.

Im Worst Case sind die Gelder sind letztendlich mehr als vorhanden auf den Konten der Bürger, so dass der Staat mit einer satten Vermögenssteuer seine ganzen Schulden tilgen könnte, wenn er wollte.  

15.12.09 06:44
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536 Postings, 5482 Tage SteG1@fourstar

ich glaube Du unterschätzt etwas die Folgen und Wirkungen einer Währungsreform. Sogar Hitler mit einem Terrorstaat fürchete diese und musste mit nicht abgeschlossenen Vorbesreitungen seinen Krieg beginnen. Während des Krieges und sogar danach waren Goldbesitzer (wie alle anderen auch) "arme Schlucker", die Reichen waren die Bauern und diejenigen die lebenswichtige Dienstleistungen anbieten konnten...

@biomüll, Du kannst mir gerne schwarze Sterne geben, ist vollkommen ok. Allerdings finde ich es bedenklich, nur zu bewerten und sich sonst in keiner Weise zu beteiligen. Du bist ja hier nicht gesperrt und könntest sachliche argumentieren....  

15.12.09 08:41
1

30065 Postings, 8624 Tage Tony Ford@SteG1...

biomüll musst du manchmal einfach ignorieren, er neigt gerne mal dazu, andere Leute "anzustacheln".
Dies hat mich selbst im Nachbarthread dazu veranlasst, ebenfalls über die "Stränge" zu schlagen, was ich im Nachhinein bereut habe.  

15.12.09 09:06
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8451 Postings, 7520 Tage Knappschaftskassen#187 Hallo SteG1,

ich  wollte mich eigentlich hier  nicht mehr hier in die Diskussion einschalten.  Ich kann aus meiner Familie und meinen Vorfahren die den Krieg selber am eigenen Leib erlebt haben deine Aussagen weitgehends bestätigen. Wer aber zu dieser Zeit Gold, Diamanten oder andere wertvolle Gegenstände besaß der hatte durchaus bessere Chancen als die jenigen die keines besassen zu überleben oder gar die Flucht ins Ausland zu machen und mit dieser oben genannten Gegenstände im Ausland ein neues Leben zu starten. Und die Bauern haben damals sehr gerne auch Edelmetalle genommen und die werden schon gewußt haben das auch wieder andere Zeiten kommen werden, wo man dieses Produkte wieder in die andere Richtung transferieren kann.

Ich bin der Meinung wenn es zum Worst-Case-Szenario kommen sollte, dass auch ich heute nicht weiß ob ich das richtig getan habe und die richtige Entscheidung für mich und meiner Familie getroffen wurden. Hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.


Schöne Grüße

Knappschaftskassen  

15.12.09 09:11
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30065 Postings, 8624 Tage Tony Fordsozusagen...

einen Goldbarren für ein Brot ;-)

Lieber ein Leben lang optimistisch bleiben, als ständig für den Worst-Case vorzusorgen.
Und sollte es dann mein Tod gewesen sein, so ist es eben Schicksal, dann werde ich in einer nächsten Generation wiedergeboren ;-)  

15.12.09 13:01

3309 Postings, 6040 Tage kirmet24noch was buntes

quelle : http://www.goldseiten.de/bilder/artikel/mueller-9458_2.gif

Goldproduktion wächst exponentiell
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GOLD Peak, der Höhepunkt der Goldproduktion, wird voraussichtlich um das Jahr 2050 erreicht werden. Die jährliche Produktion dürfte sich dann auf grob geschätzt 10.000 Tonnen pro Jahr belaufen.
Angehängte Grafik:
mueller-9458_2.gif
mueller-9458_2.gif

15.12.09 13:54
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536 Postings, 5482 Tage SteG1@knappschaftskassen

Nun, damit hast Du natürlich recht, allerdings haben die Bauern damals alles genommen, natürlich auch Gold, Schmuck oder Diamanten. Allerdings sollest Du prinzipiell bedenken, dass in einer solchen Situation kein Markt mehr existiert, sondern es gab damals und es würde wieder einen reinen Tauschhandel geben. Letztlich kommt es dann immer darauf an, wer die Preise diktiert bzw. das Tauschverhältnis. Die Bauern benötigten das Gold nicht unbedingt, aber Familien in den Städten hungerten. Das Ergebnis war, dass im Vergleich zu vorher riesige Summen an Gold für Nagrungsmittel getauscht werden mussten, also wenn man so möchte ein Hyperinflation im Gold, Schmuck etc. einsetzte. Wenn man dieses Szenario annehmen will ist Gold wie alle anderen Luxusgüter eine denkbar schlechte Absicherung. Die Luxusgüter (auch Gold) wurden auch in Deutschland erst später wieder wertvoll... Die Wertaufbewahrung bringt nur dann etwas, wenn ich die 1 bis 3 Jahre (Eintritt des Horrorseznarios bis hin zum Entstehen einer funktionierenden Wirtschaft und Märkten auf niederem Niveau) überlebe und existieren kann und zwar ohne die Wertaufbewahrungsmittel (z.B. Gold) zu benutzen. Diese innerhalb der Krise ebenfalls einer Hyperinflation ausgesetzt, allerdings kann nicht gemessen werden, da eben nur ein reiner Tauschhandel auf lokaler Ebene existiert...  

15.12.09 14:15
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536 Postings, 5482 Tage SteG1Ergänzung

Es ist also eine Illusion zu glauben, dass man mit Gold für solch eine Krise vorsorgen könnte. Richtig ist, dass man mit Gold, wie auch Diamanten oder dem Picasso für die Zeit nach der Krise vorsorgen kann....
Allerdings sollte man sich vielleicht zuerst darum kümmern, wie man die Krise unbeschadet übersteht (wenn man wie manche Experten auf ariva daran glauben möchte....)  

15.12.09 15:04
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30065 Postings, 8624 Tage Tony FordGold erreicht die erste Unterstützungslinie

Man merkt, dass Gold heute seitwärts läuft und die Abwärtsbewegung durch den Wertzuwachs vom Dollar zu begründen ist.
Jedoch muss sich nun zeigen, inwieweit Gold überhaupt noch an Stärke hinzugewinnen und den Trend halten kann.  
Angehängte Grafik:
2009-12-15_150144.jpg (verkleinert auf 94%) vergrößern
2009-12-15_150144.jpg

15.12.09 17:21
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30065 Postings, 8624 Tage Tony FordGold wie VW St.

Der Chart von Gold wird sich meiner Meinung nach ähnlich dem Chartverlauf der VW Stammaktie verhalten.
Natürlich besteht zwischen beiden Anlagen kein wirklicher Zusammenhang, doch rechne ich damit, dass die Erholungsphasen beim Gold eher gering ausfallen werden und der Trend für die nächsten Wochen weiter abwärts gerichtet sein wird.

nur meine Meinung  

15.12.09 18:47
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1514 Postings, 6239 Tage chris0155@Tony..

Diese Einschätzung teile ich persönlich auch. Der Trend geht abwärts...

Die Frage ist nun, wo wird der Boden sein? Es gibt Meinungen (nicht meine!), die ein Unterschreiten der 1000 US$ kategorisch ausschließen. Nun, jeder hat seine eigene Betrachtungsweise.

Ich persönlich halte es da mit dem simplen Spiel von Angebot und Nachfrage.  Im Klartext:
Gold ist ausreichend vorhanden, es exitiert keine "Verknappung".  Allerdings stagniert bzw. sinkt die Nachfrage, aus welchen Gründen auch immer.  Und das im Dezember... schon eigenartig!

Allerdings herrscht auch an den Aktienmärkte Flaute, von einer echten Jahresend-Rallye keine Spur. Worauf man sich früher fast blind verlassen konnte, ist heute nicht mehr wahr.  Es kommen wohl spannende Wochen und Monate auf uns zu.

Aber dennoch, zu Panik und Weltuntergangsstimmung besteht kein Anlass. Selbst in meinem Bekanntenkreis (es ist vom Selbständigen bis zum "H. IV" alles vertreten) keine Spur von Krise....

Was sagt uns das?  Genießen wir das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel, das nächste Jahr wird uns auch nicht umbringen!  

15.12.09 19:49
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30065 Postings, 8624 Tage Tony Fordgenau...

als Optimist lebt es sich defintiv besser und Optimisten waren letztendlich zu 95% immer die Gewinner gewesen, während die Pessimisten viel zu spät bemerken, dass der Aufwärtstrend an Ihnen vorbeigegangen ist.

Diese Fehler habe ich früher gemacht und werde ich nun nicht mehr machen. Es zählt eben nicht die aktuelle Lage, sondern die Rahmenbedingungen, die den Unternehmen geboten werden.
Und da sieht man relativ niedrige Rohstoffpreise bzw. Energiepreise, niedrige Zinsen, ein gesundes Währungsverhältnis (denn EUR/USD hat sein Höchststand bei 1,51 erreicht, USD/JPY hat hingegen seinen Tiefststand erreich)
Naja und dann wäre auch noch der saisonale Faktor, so dass wir uns in den nächsten Monaten in einer statistisch gesehen sehr attraktiven Phase befinden.
So rechne ich damit, dass wir bei den Aktien vielleicht noch mal einen Knick nach unten tun, doch insgesamt die nächsten Wochen weiter seitwärts laufen, bevor wir dann im Februar, März nächstes Jahr vermutlich neue Höchststände erreichen und die Rally dann doch noch wahr wird.
Bis dahin wird es wohl holprig bleiben.

Nur meine Meinung  

15.12.09 20:59
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3927 Postings, 6858 Tage fourstar@steg

wer behauptet,denn das die leute in einer hyperin. ....ihr gold gegen lebensmittel tauschen..hälst du die vermögenden eigentlich alle für total unterbelichtet...es geht diesen kreisen darum vermögen über diese krise zu retten um beim neustart wieder gut darzusetehen..denn gold ist geld und wird immer angenommen und das seit tausenden von jahren..es steht für wirtschaftliche freiheit..

lebensmittelbevorratung ist wiederum ein anderes thema über das es hier nicht geht..

was manche auch verkennen..viele leute die gold wirklich physisch in großen mengen kaufen, interresiert es doch in wirklichkeit einen feuchten wo der kurs steht..denn sie haben genug money und können es sich leisten,wenn die preise auch mal 50 prozent schwanken..verarmen tun solche leute deswegen nicht....schaut gold ist premium...große mengen können sich nur reiche leisten...das ist ne ganz andere liga als das tägliche paar tausendeuro gezocke von kleinanlegern die sich freuen,wenn sie mal 500 euro am tag verdienen..

ich vergleiche das so:autokauf

ein paar tausedn euro anlegen (pro tag in aktien) ist:  vw polo
größere mengen gold zu besitzen:  ferrari

beides kann man nicht miteinander vergleichen..  

16.12.09 06:47

536 Postings, 5482 Tage SteG1@fourstar

Also, nein ich halte die "vermögenden" nicht für unterbelichtet, aber vielleicht wäre es am besten, wenn Du dich beispielsweise über die Zeit nach dem Krieg in D informieren würden. Genau dieses ist dort passiert... Zudem finde ich es gut, dass sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dann man mit Gold nicht für die Krise vorsorgen bzw. sich absichern kann. Das habe ich bisher sehr oft anders gelesen, sondern dass es um die Zeit nach der Krise geht.
Weißt Du mit dem Geld ist das so eine Sache in einer wirklichen Staatspleite und Währungsreform: Das Papiergeld wird innerhalb von Tagen wertlos, aber wenn Du Millionen in deinem Safe hast. Dafür gibt es dann genau ein Brot...
Letztlich reduziert sich dann alles darauf welche Sachgüter Du besitzt und wenn Du etwas benötigst, was Du tauschen kannst. Natürlich nur über eine "kurze" Zeit normal ca. 1 bis 3 Jahre. Zumindest damals schaffen es die wenigsten diese Zeit komplett autark zu überstehen, obwohl in Deutschland z.B. durch den Marschall Plan etc. und die administrative Unterstützung insbesondere der USA diese Zeit sehr kurz gehalten werden konnte. Heute wäre das nicht mehr der Fall, weil dann Frankreich, England und die USA aufgrund der Vernetzung der Wirtschaften ebenfalls kippen würden.
Aber ok, wenn Du es nicht glaubst versuche es einmal: Kaufe heute soviel ein und alles was Du möchtest, obwohl dieses schon im Vorfeld einer Währungsreform wegen Hamsterkäufen und Versorungsschwiergkeiten kaum möglich wäre. Benutze Geld nur für z.B. den Weg zur Arbeit d.h. nicht lebensnotwenige Dinge. Jede Wette, wie damals, nach 3 bis 6 Monaten bist Du gezwungen, zu tauschen. Und wenn Du dann nichts hast, wirst Du dein Gold eintauschen, weil Du sonst sterben würdest und dann hilft dir dein Gold auch nichts mehr...  

16.12.09 08:53
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30065 Postings, 8624 Tage Tony Fordhmm...

wenn das System zusammenbricht, dann fallen die Aktien in den Keller, die man dann für ein paar Cent aufsammeln kann, die man dann in einigen Jahren danach zu guten Preisen verkaufen könnte.

Eine weitere Variante wäre, dass einem die Leute das Gold einfach "wegnehmen" und man nichts dagegen machen kann, denn in einer solchen Phase wird es für eine gewisse Zeit eine Gewaltherrschaft geben.

Wenn man sich darauf vorbereiten will, dann sollte man auch schon mal einen Sarg bestellen. ;-)

Gold als Absicherung macht meiner Meinung nur insofern Sinn, wenn es eine Krise gibt, die das System jedoch nicht zum Kippen bringt.  

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