Das meint das Bistum dazu: Helmut Mangold, Vorsitzender des Augsburger Diözesenrats, sprach von einem „Super-GAU“ für die katholische Kirche. In den Leitlinien der Bischofskonferenz heißt es: „In erwiesenen Fällen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger wird dem Verdächtigen (...) zur Selbstanzeige geraten und je nach Sachlage die Staatsanwaltschaft informiert.“
Selbst angezeigt hat er sich wohl nicht, da hat man wohl wegen der erdrückenden Sachlage die Staazsanwaltschaft informiert. Ja, ja, "in erwiesenen Fällen...." Schaut schlecht aus tekki. Wenn der Bursche einfährt, verliert er hoffentlich auch seinen Pensionsanspruch. Schlimm muss es für die vielen Eltern sein, deren mißbrauchte Kinder sich aus Verzweiflung umgebracht haben, wenn sie jetzt nach und nach erfahren, was da so abgelaufen ist. Man kann die meisten der Verbrecher aber nicht mehr greifen, da das ganze verjährt ist.
Was mich aber wundert ist, dass das Bistum wohl durchaus Ahnung hatte von den Mixa-Vorfällen in der Zeit bis 2005. Trotzdem hat Ratzi ihn zum Bischof von Augsburg gemacht. Hat der Papst nicht Zugriff auf diese Aufzeichnungen gehabt? Glaube ich eigentich nicht, wenn nicht er, wer dann? Waren die Berichte über Kindesmißbrauch also kein Ausschlussgrund für das Amt? Sind solche Berichte vielleicht total normal in der Personalakte eines katholischen Würdenträgers, dass das keinen Einfluß auf die Kariere eines Geistlichen hat. Ein Sodum und Gomorra zeigt sich da, das kann sich niemand mehr vorstellen! Den Hirten sind ihre Schafe so was von egal, es sind keine Seelsorger, sondern Seelentreter. Nur Geld und Macht sind wichtig. Wenn das mal alle treudoofen Schafe verstanden haben, jagen sie die Brut hoffentlich zum Teufel, bevor sie noch gestorben sind. Aber es sind halt nur Schafe, das dauert....
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