Es ist eine neue Corporate News der Beate Uhse AG auf der DGAP-Seite verfügbar.
Beate Uhse AG / Jahresergebnis
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Umsatz und Ergebnis 2008 im Plan
Ergebnis-Verdoppelung in 2009
Flensburg/Hamburg, 31. März 2009. 'Wir haben das Geschäft dahin gedreht, wo wir es haben wollten', mit diesen Worten leitete Serge van der Hooft, seit 1. Januar 2008 COO von Beate Uhse, die heutige Bilanzpressekonferenz ein.
Mit Umsätzen von 253 Millionen Euro und einem Vorsteuergewinn in Höhe von
3,1 Millionen Euro hat der Erotikkonzern mit Sitz in Flensburg seine Planzahlen 2008 erreicht. Trotz weltweiter Finanzkrise will der Konzern auch 2009 weiter wachsen. Van der Hooft zeigt sich zuversichtlich: 'Gerade in wirtschaftlich schlechteren Zeiten möchte der Verbraucher auf die kleinen netten Annehmlichkeiten des Lebens nicht verzichten, dazu zählt auch Erotik.' 2009 will er das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen auf 6 Millionen Euro verdoppeln. Ohne Berücksichtigung einer Versicherungsleistung von 4 Millionen Euro wurden in 2008 3,1 Millionen Euro erzielt. Die Umsätze sollen 2009 stabil bleiben, jedoch langfristig gesteigert werden.
Mit seinem Restrukturierungsprogramm hat sich der Konzern für die nächsten Jahre fit gemacht und auf den Wandel im Erotikmarkt eingestellt. Inzwischen hat das Thema Sex und Erotik die gesellschaftliche Akzeptanz erreicht, für die sich die Firmengründerin Beate Uhse immer eingesetzt hat. Damit tun sich für die Erotikindustrie völlig neue Zielgruppen auf. Diese zu erreichen und so zu bedienen wie sie es sich wünschen, das hat sich Beate Uhse vorgenommen.
Konzentration auf zwei Shopkonzepte und Franchise-System
Das Filialnetz wurde konsequent um unrentable Shops bereinigt. 28 Shops wurden aufgegeben, davon 17 in Deutschland. Bis Ende des Jahres werden noch sieben weitere Läden in den Niederlanden und Belgien schließen. Die geringere Shopanzahl beeinträchtigte zwar die Einzelhandelsumsätze, die sich auf 73,8 Millionen Euro (Vorjahr: 82,7 Millionen Euro) reduzierten, wirkte sich jedoch positiv auf die Ertragsstärke aus. Der Verlust von 4 Millionen Euro des Vorjahres konnte mit einem Plus von 0,8 Millionen Euro wieder wettgemacht werden.
In Zukunft stellt Beate Uhse sein gesamtes Filialnetz auf zwei Konzepte um.
Die am Rande von Autobahnausfahrten und in Gewerbegebieten gelegenen Fun Center richten sich an eine vorwiegend männliche Kundschaft, während Frauen und Paare am liebsten in den Premium Shops in guter Innenstadt-Lage shoppen. Unter der ebenfalls im Premium-Segment angesiedelten holländischen Marke Christine le Duc soll noch in diesem Jahr ein Franchise-System gestartet werden.
Versand-Kunden belohnen guten Service mit hohen Bestellquoten
Sehr erfreuliche Zahlen legt das Versandhaus, der wichtigste Geschäftsbereich im Beate Uhse Konzern, vor. Die Kunden honorierten die
2008 eingeleitete Serviceoffensive mit höheren Bestellquoten. Trotz einer geringeren Nachfrage wurden Umsätze von gut 111 Millionen Euro (Vorjahr:
109,3 Millionen Euro) erwirtschaftet. Der deutsche Markt war mit einem Plus von 30 Prozent besonders stark. Bei den Online-Bestellungen, die inzwischen mehr als ein Drittel des Umsatzes ausmachen, haben die holländischen Kunden die Nase vorn. Von ihnen wählen bereits die Hälfte den bequemen Bestellweg per Internet. Die höhere Kundenzufriedenheit schlägt sich ebenso positiv auf das Vorsteuerergebnis nieder. Unter Berücksichtigung der ausgezahlten Versicherungsleistung verbesserte sich das Ergebnis auf 5,8 Millionen Euro
(Vorjahr: -1,6 Millionen Euro).
Großhandel bekommt Branchenprobleme zu spüren
Viele Erotikhändler - kleine wie große -, die auf das geänderte Kaufver-halten von neuen Zielgruppen nicht professionell reagieren, haben hart zu kämpfen. Dies bekam auch der Großhandel zu spüren. Durch die Schwierigkeiten, in die einige Abnehmer geraten sind, verringerte sich der Umsatz auf knapp 54 Millionen Euro (Vorjahr: 59,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern von -0,6 Millionen (Vorjahr: 0,8 Millionen Euro) wurde durch Umstrukturierungen belastet. In Zukunft auf eigene Labels zu setzen, hat sich als wirksame Verkaufsstrategie erwiesen: Die Filme von 'Daring!'
verzeichneten eine Umsatzsteigerung von 18 Prozent und 'Toy Joy' war mit einem Umsatzplus von 22 Prozent die bestverkaufte Sextoy-Marke.
Entertainment - trotz freier Angebote im Netz gut behauptet
Der Entertainment-Bereich, zu dem die Vermarktung von Filmen über eigene Internet-Portale und die Telefonie gehören, konnte sich in einem heiß umkämpften Markt relativ gut behaupten. Freie Videoportale im Online-Bereich und regulatorische Einschränkungen im Audiotexgeschäft beeinträchtigten die Umsätze. Während manche Wettbewerber Einbußen von 25 bis sogar 40 Prozent einstecken mussten, konnte Beate Uhse mit 13,9 Millionen Euro (Vorjahr: 16,3 Millionen Euro) seine Erlöse jedoch relativ stabil halten. Die Internationalisierung der Online-Angebote wurde zügig vorangetrieben, belasteten aber durch die damit verbundenen Investitionen das Ergebnis, das mit 2,7 Millionen Euro knapp unter Vorjahreswert von 3,1 Millionen Euro liegt.
Beate Uhse wird zum universellen Marktplatz der Erotik
In der Vermarktung von Filmen sieht Beate Uhse gutes Zukunftspotenzial.
'Erotik-Filme werden immer gefragt sein und ein wichtiger Bestandteil unseres Geschäfts sein,' bestätigt COO van der Hooft. Dabei erweitert der Konzern in Kooperation mit Telekommunikationsunternehmen den Filmvertrieb über die klassische DVD und die eigenen Internet-Portal um neue Wege wie Video-on-Demand, IPTV, IPhone, IPod und mobile Dienste.
Das Produktsortiment wird erweitert und um eigene Labels ergänzt. Unter dem Thema Erotik werden neue Linien wie Wellness und Wohn-accessoires, Geschenke und Schmuck angeboten. Darüber hinaus werden eigene Marken aufgebaut wie die sehr erfolgreich eingeführten Liebesspielzeuge von Mae B., die ersten mit TÜV-Prädikat.
Mit seinen vier Vertriebswegen ist Beate Uhse so breit aufgestellt wie kein anderes Unternehmen der Branche. Jetzt kommt als fünfter Vertriebskanal die Homeparty hinzu, um den Kunden so zu bedienen wie er es sich wünscht. Wo der Kunde auch einkauft, ob im Katalog, im Online-Shop, im Erotikstore oder auf einer der neu eingeführten Homeparty, überall wird das gleiche Kauferlebnis geboten - für mehr Spaß am Sex und mehr Spaß am Leben.
Kontakt:
Beate Uhse AG
Assia Tschernookoff
Leiterin Unternehmenskommunikation
Gutenbergstraße 12
24941 Flensburg
www.beate-uhse.agFon: 0049 461 / 99 66 125
Fax: 0049 461 / 99 66 377
31.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Beate Uhse AG
Gutenbergstraße 12
24941 Flensburg
Deutschland
Telefon: +49 (461) 99 66 307
Fax: +49 (461) 99 66 440
E-Mail: atschernookoff@beate-uhse.de
Internet:
www.beateuhse.agISIN: DE0007551400
WKN: 755140
Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Hannover, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf
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