von dem da die Rede ist, bezieht sich wohl auf die durch das Pfand an den Thomas Cook Anteilen besicherten Schulden, d.h. der Verkauf hat mehr gebracht als diese Schulden. Das waren aber bei weitem nicht die einzigen Arcandor-Schulden, die meisten Schulden waren wohl überhaupt nicht durch ein Pfand besichert.
Zur Gesamthöhe der Schulden hat Görg sich meines Wissens erstmals auf den Gläubigerversammlungen im November 2009 geäußert, und da waren es eben 19 Mrd. für den Konzern, 15 Mrd. für die Holding. Außerdem hat er da ja auch gesagt, dass bei der Abwicklung eine Quote für die Gläubiger im niedrigen einstelligen Promillebereich nur rausschauen würde, also kein Überschuss, sondern eine massive Unterdeckung...
Macht aber alles nichts, es braucht hier eben einen Investor, der den Gläubigern einen Insolvenzplan anbietet, der ihnen etwas mehr bringt als den Abwicklungserlös, war bei Karstadt ja auch so, da ist auch kein Überschuss erzielt worden, im Gegenteil, die Gläubiger haben auf 97%!!! ihrer Forderungen verzichtet.
Bei Arcandor werden sie wohl auf ca. 99% verzichten müssen, aber wo ist da noch groß der Unterschied, ob ich nun auf 97% oder 99% verzichte, Hauptsache ich kriege mehr als ohne den Forderungsverzicht!
MfG duratrade
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