Ja, richtig erkannt. Es geht um das "Glauben". Wie in der Kirche. Und die größten Aktienbeweger, wie z.B. Black Rock leben genau von diesem "Glauben". Da kaufen die Algorithem Aktien nicht nach Firmendaten/Fundamentaldaten, sondern danach, wo gerade wer Präsident wird, wo es eine Hungersnot gibt, ob es Krieg gibt oder irgendwelche "bewegenden" Nachrichten irgendwo auf der Welt veröffentlicht werden. Das mit "langfristig" würde ich auch etwas ambivalent einstufen. Wer sagt uns, dass in 20 Jahren noch Solarenergie unser Energielieferant ist? Es wird so viel geforscht und erfunden. Es gibt schon einen Versuchsreaktor, der Energie aus Atommüll erzeugt. Würde auch einige Probleme lösen. Ist aber nur ein Beispiel. Bei langfristigen Aktienanlagen muß ich dann schon Hellseher sein und wissen, was wir in 10 bis 20 Jahren haben und brauchen. Kann ich persönlich nicht. Leider lässt sich der Mensch immer verleiten, zu vergleichen. Wenn ich vor 10 Jahren Amazon gekauft hätte....ja, ja. Aber es gibt abertausende Aktiengesellschaften und welche ist den nun das Amazon und Microsoft der Zukunft? Vielleicht Lilium? Oder wir sehen uns Balkendiagramme an und denken, wenn eine Aktie mal da oben war, ist sie jetzt billig und ist deshalb bald wieder da oben.... Alles Quark. Denn in der Regel haben wir IMMER gerade die Aktie, die fällt und nicht die, die heute gerade steigt. Oder wir verkaufen aus Panik, oder wir trennen uns nicht, obwohl sinnvoll. Ach ja, sonst wäre es doch so einfach. Somit muss jeder seine eigene Strategie suchen und finden. Ich habe die "Hodenmethode". Ziehts am linken Hoden, kaufe ich. Ziehts am rechten Hoden verkaufe ich. Und ziehts an keinem Hoden, lass ich es. Damit bin ich bisher sehr gut gefahren ;-))
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