Passives Einkommen: Absolute Dividende entscheidend?
Manchmal fällt uns das gar nicht so auf, wir sind in einem Bewertungskontext und die Dividendenrendite ist ein vielbeachtetes Merkmal. Aber eigentlich geht es uns, wenn wir ein passives Einkommen haben wollen, um die absolute Dividende. Wobei auch die Ausschüttungsrendite letztendlich ein Gradmesser dafür ist, wie viel wir zurückerhalten mit welchem Einsatz.
Aber denken wir das weiter: Die absolute Dividende ist eine relevante Kennzahl. Früher oder später müssen wir schließlich auch unsere Lebenshaltungskosten, die absolut definierbar sind, mit den Mitteln bestreiten können. Da hilft es kaum, wenn wir hohe Dividendenrenditen einfahren, aber der Einsatz gering ist. Wer finanziell frei sein möchte, der benötigt daher vor allem hohe Mittelzuflüsse.
Das können wir auch für ein passives Einkommen auf einzelne Aktien oder ein Depot übertragen. Mit der absoluten Dividende können wir zum Beispiel messen, wie finanziell frei wir sind. Beziehungsweise überlegen, welcher Dividendenaktie wir so weit vertrauen, dass wir einen Großteil der Einkünfte mit ihr erzielen möchten, und wo wir eher spekulativ investiert sind. Es gibt viele hilfreiche Perspektiven, wie absolute Werte uns helfen können.
Dividendenrendite nicht irrelevant
Trotzdem ist die Dividendenrendite nicht irrelevant. Wie gesagt: Sie ist so etwas wie ein relativer Gradmesser zwischen unserem Einsatz und den Mitteln, die wir zurückerhalten. Wenn wir zum Beispiel mit 100.000 Einsatz in eine Aktie gerade einmal 500 Euro pro Jahr erhalten, so mag das gut, qualitativ und konservativ sein. Die absolute Dividende erscheint auch nicht verkehrt. Aber es ist relativ eben nur eine Rendite von 0,5 %. Bei anderen Alternativen könnten wir vermutlich mehr erhalten.
Trotzdem ist es vielleicht entscheidend, einmal darüber nachzudenken, dass wir mehr haben als bloß die Dividendenrendite. Auch die absolute Dividende kann für ein passives Einkommen eine relevante, steuernde Kennzahl sein.
Quelle: Aktienwelt360.de
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