Hey Alfredo,
ich habe das Unternehmen gestern entdeckt und mal ein wenig in den Jahresabschluss 14 reingeschaut. Alles in allem sieht das Unternehmen vom Geschäftsmodell und der Führung her recht vielversprechend aus.
Die Zahlen sind ja etwas mau (insb. short term liabilities, cash flow from financial activities und die hohen Kosten), daher bin ich mir noch nicht sicher, ob das Ziel erreicht wird, bald schon schwarze Zahlen zu schreiben. Wie schnell das der Fall sein wird, ist meiner Meinung nach auch stark von Partnerschaften wie der mit Novartis und Produkt-Neuentwicklungen abhängig. Da kann der Fall bei den falschen News schnell kommen.
Was eher problematisch ist für mich als "Nicht-Zellbiologen", ist die Beurteilung der Qualität und des Potentials der Produkte, die Oxford Biomedica entwickelt und vertreibt. Laut eigener Aussage ist das Unternehmen ja scheinbar einer der Vorreiter in diesem Forschungsfeld, was ebenfalls für Potential, allerdings auch für hohes Risiko spricht. Man sollte aber auch das Entwicklungspotential der Branche mit einbeziehen, die ja schon in den vergangenen Jahren starkes Wachstum verzeichnet hat, was wiederum ein Pluspunkt ist.
Ich finde das etwas schwierig, wenn man nur auf Basis von Wirtschaftsdaten des Unternehmens eine Entscheidung treffen muss. Daher würde es mich interessieren, ob du die Qualität der Produkte beurteilen kannst?
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