Befesa steigen weiter - niedrigere Schmelzlöhne als Rückenwind Die Aussicht auf niedrigere Gebühren für die Zinkverhüttung hat den Aktienkurs des Industrierecyclers Befesa auch am Donnerstag nach oben getrieben. Mit plus 3,3 Prozent auf 35,50 Euro winkt den Papieren ein Hoch seit August vergangenen Jahres. Am Vortag hatte der Kurs um fast 10 Prozent zugelegt. Als Kurstreiber erwies sich ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom Vortag, demzufolge sich der kanadische Bergbaukonzern Teck und Korea Zinc auf einen niedrigeren Schmelzlohn für das Zinkkonzentrat von Teck geeinigt hätten, das Korea Zinc weiter verarbeitet.
Analysten liegen mit ihren Schätzungen, wie sehr sich dies positiv auf das operative Ergebnis (Ebitda) von Befesa auswirkt, nahe beieinander: Die US-Bank Jefferies hatte am Vortag in einer Studie von einem möglichen zusätzlichen Ebitda von 20 bis 30 Millionen Euro geschrieben. Hauck & Aufhäuser IB taxierte die Summe am Donnerstag auf 22 bis 33 Millionen Euro und Oddo-BHF auf mehr als 25 Millionen Euro.
Der Grund laut Jefferies-Experte Martin Comtesse: Befesa erhalte als Recycler für das Produkt Waelz-Oxid Geld abzüglich des Schmelzlohnes.
Quelle: dpa-AFX
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