Was für ein Jahr für die Aktie von Wacker Neuson. Vor gut einem Jahr notierte das Papier an der Börse noch bei rund zwölf Euro. Und jetzt? Jetzt sind es fast 30 Euro. Wacker Neuson hat sich bildlich mit seinen Kleinbaggern aus der Krise gegraben. Das Unternehmen macht derzeit offenbar alles richtig, zumindest sehen das die Märkte so.
Nun, die Weltkonjunktur läuft und davon profitiert Wacker Neuson mit seinen Baumaschinen, weil auf dem Globus fleißig gewerkelt wird an Straßen, Gebäuden oder sonst was. Die Zahlen für das dritte Quartal waren sensationell, auch Plusvisionen hatte [hier] darüber berichtet. Der Betriebsgewinn wurde fast verdoppelt und das Periodenergebnis kletterte um 164 Prozent.
Zudem bleiben die Aussichten für das Schlussquartal und das Gesamtjahr gut, da die Auftragsbücher prall gefüllt sind. So könnte Wacker Neuson auf einen Gewinn je Aktie von 1,45 Euro kommen. Daraus würde sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aktuell 20,6 errechnen. Das ist sicherlich nicht günstig, aber wenn Wacker Neuson weiter so dynamisch zulegen sollte sicherlich gerechtfertigt. Ein gewisser Puffer ist eine mögliche Dividende von 60 Cent (sehr optimistisch), was eine Rendite von 2,0 Prozent bedeuten würde.
Sehr spannend ist die charttechnische Situation bei der Wacker-Neuson-Aktie: Im Jahr 2017 ging es lehrbuchmäßig in Wellen nach oben. Das Hoch aus dem Jahr 2015 wurde im September problemlos überwunden. Es folge eine Konsolidierungsphase, die bis jetzt anhält; wobei es so aussieht, als würde die Aktie nun den Mut für einen weiteren Anstieg fassen – das Zwischenhoch bei 29,60 Euro wird gerade geknackt. Sollte sich das bestätigen, dürfte ein weitere Aufwärtsschub
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