Als ob man immer vorher weiß, welche Kraft man am Ende des Tages noch haben wird. Bist du überhaupt schon mal Rad gefahren?
Schumacher hats eigentlich perfekt gemacht, und dann kam halt kurz vorm Gipfel der Mann mit dem Hammer. Ansonsten wäre er mit der Gruppe um Kohl mit an den letzten Berg gefahren.
Letztlich hätte er aber eh nicht mehr helfen können. Mit dem Wissen hat er sich sicherlich auch psychologisch entscheiden, das es nichts bringt, unbedingt dran bleiben zu wollen.
Ich hab ja schon gestern beschrieben, das ich es eh für Unsinn halte, wenn jemand, der den ganzen Tag gearbeitet hat, am letzten Berg noch helfen soll. Das würde eh nicht funktionieren. Was hätte Schumacher zum Beispiel noch helfen sollen, als jetzt am Berg direkt unten Sastre angetreten wäre. Da wär Schumacher eh weg vom Fenster gewesen. Windschatten am Berg bringt eh nichts.
----------- Aux Armes! Aux Armes! Nous sommes Babelsberg! Et nous allons gagner! Allez blau-weiß ! Allez blau-weiß !
Katjuscha
: Aber CSC macht das schon unheimlich clever
Sasstre as besten Zeitfahrer nach vorn schicken, und Kohl und die anderen mussten sich entscheiden, ob sie an Schleck darn bleiben oder nach vorn in den Wind gehen. Und dann immer diese Nadelstiche von Frank Schleck, der dann mal antritt und die anderen zermürbt. Dann nimmt er das Tempo wieder raus und stört so den Rhytmus der Anderen. Und wenn mal jemand antritt, der nicht von CSC ist, fährt Andy Schleck die Löcher zu.
Das ist ungemein clever.
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Evans muss langsam aber auch mal nachlegen, sonst fährt Sastre vorne noch seine drei Minuten raus...doch die Schleck-Twins zeigen enorme Stärke, was Evans auch nicht so wirklich trauen lässt und er Angst vor nem richtigen Konter hat, nehm ich.
----------- The true man wants two things: danger and play. For that reason he wants woman, as the most dangerous plaything. (Friedrich Nietzsche)
Katjuscha
: Wär ich mir nicht so sicher sportsstar
So schlecht ist Sastre im zeitfahren auch nicht. Wenn er 1:30 Vorsprung haben sollte, könnte ers knapp verteidigen. Man wächst da ja auch etwas über sich hinaus.
Aber mal abwarten.
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Katjuscha
: Auf alle Fälle wirds mächtig spannend im
Zeitfahren. Ich weiß jetzt nicht wie gut Kohl im Zeitfahren ist, aber theoretisch können noch 5 Leute die Tour gewinnen. Sastre wird sicherlich von seinen knapp 1:30 was verlieren. Vor allem Evans und Menchov dürften deutlich Zeit gutmachen.
Aber wenn ich mich festlegen müsste, würd ich sagen, das das Podium in Paris so aussieht.
1. Sastre 2. Evans 3. Menchov oder Schleck
5. Kohl
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wenngleich ich gerne mal die richtige Stärke des kleinen Schlecks am Berg gesehen hätte, wenn er gegangen wäre...der Kerl hat echt Potenzial in Zukunft.
Ja, aber auch Evans wird beflügelt sein...unter normalen Zeitfahrgegebenheiten glaube ich an Evans gegenüber Sastre. Wird allerdings super spannend am Samstag - um das ganze Podium.
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Solche Typen, die im Internet groß rumtönen, kann ich echt leiden.
Dein Kommentar vorhin zu Schumacher sieht jedenfalls nicht danach aus, als hättest du Ahnung vom Radsport. Aber okay, will dir ja niemand den Spaß am zuschauen verderben.
Na denn bis morgen.
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Letztes Jahr hat er im langen Zeitfahren auf Sastre ca. 2.30 Min. rausgeholt. Beim Kurzen Zeitfahren dieses Jahr auf der 4. Etappe 1.18 Min. 1.34 Vorsprung - das wird sehr eng für ihn...
nach der vortäglichen etappe so einen mist.lol.bergpunkte retten? lol. selbst für henn und holczer ging dat ding inne büchs.bist mir schon einer. na klar,bis morgen.aber sag mal,am neid kanns wohl nicht liegen.oder?
Sie haben halt gehofft, dass Schumacher noch vor/mit dem Feld den 2. Gipfel erreicht. Hat doch fast geklappt. Dann hätte Kohl in der Ebene vorm letzten Anstieg einen Wasserträger gehabt. Die anderen hatten alle einen, der sie versorgt. Nur Kohl nicht. Das war schon ein Nachteil, der sich womöglich am letzten Anstieg bemerkbar gemacht hat.
Schumacher hätte es im Feld womöglich nicht auf den 2. Anstieg geschafft, genau wie alle anderen Helfer von Kohl. Das war die einzige Chance.
Katjuscha
: #445, bergpunkte, wie kommst du auf die Idee?
Das war einfach taktisch bedingt, wie es Schumacher schon vor der Etappe angesprochen hatte, und es ist fast aufgegangen, wenn nicht der Mann mit dem Hammer gekommen wäre.
Aber ist schon klar. Du hättest das natürlich ohne Krafteinbußen geschafft und wärst vorne über den vorletzten Berg gefahren. Ich habs ja nun begriffen. Du bist der Größte und Schumacher ein Schwächling.
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Die größten Mühen sind überstanden, die Bergriesen der Alpen sind erklommen. Dennoch sollte man das Teilstück von Bourg d`Oisan nach Saint-Étienne mit seinen drei Bergwertungen nicht unterschätzen. Es gibt sicher den einen oder anderen Gesamtwertungsfahrer, der vor der morgigen Flachetappe und dem Einzelzeitfahren am Samstag versuchen wird, noch einmal Zeit gut zu machen. Sehr wahrscheinlich ist das zwar nicht, aber denkbar. In der Regel sind die Topfahrer in der Gesamtwertung nach den drei Alpentagen aber erst einmal bedient.
Wer darf heute ausreißen?
Wahrscheinlich wird es heute also ziemlich lange dauern bis eine erfolgreiche Spitzengruppe entsteht. Und die wird dann mit Fahrern gespickt sein, die sich jenseits der Top 30 der Gesamtwertung befinden. Denn nur diese Athleten werden vom Hauptfeld einen Freifahrtschein für eine erfolgreiche Flucht bekommen, da sie den Gesamtführenden nicht gefährlich werden können. Schließlich wollen die Besten nicht mehr von ihren Plätzen verdrängt werden.