SW Umwelttechnik Details sprechen für Neubewertung

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neuester Beitrag: 16.04.24 18:18
eröffnet am: 19.03.16 06:14 von: cicero33 Anzahl Beiträge: 729
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08.04.16 09:03
1

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Formulierungen

Was mir noch auffällt:

Die Formulierung des Ausblickes lässt eher vermuten, dass man einen Risikobericht ließt. Meiner Ansicht nach wird viel zu stark auf die negativen Aspekte eingegangen. Man will da wohl den Informationspflichten nachkommen, verwendet dabei aber zumeist sehr negativ behaftete Wörter, die Börsianer dann zumeist abschrecken, weil sie diese einfach nicht gewohnt sind. Hier sollte man die Worte behutsamer auswählen.

Ich erinnere an den Ausblick nach dem 1. Halbjahr 2015. Nachdem man im 1. HJ eine Umsatzsteigerung von 24% érzielt hatte, war die Headline in der News zum Halbjahr "Baukonjunktur im zweiten HJ schwächer". Im Detail verwies man auf bestimmte Umstände, die das Geschäft negativ beeinflussen kürden.
Geworden sind es dann im Gesamtjahr 21% Umsatzsteigerung. Das 2. HJ war damit letztlich kaum schwächer verlaufen als das 1. HJ.

Liest man sich nun den aktuellen Ausblick durch muß man auch wieder vermuten, dass das Geschäft im laufenden HJ signifikant schlechter läuft. Im Parallelforum schreibt jemand: "Ausblick ist fragwürdig, Hauptmarkt Ungarn soll schwächeln
EU Förderprogramm läuft aus".
Aus der Erfahrung des letzten Halbjahres kann man aber wohl sagen, dass man auch dieses mal wohl eher zu negativ kommuniziert. Im Bereich Infrastruktur wird immerhin Wachstum gegenüber dem Vorjahr prognostiziert.

#vinternet

Ja, der Handel ist extrem dünn und geht die letzten Tage sogar gegen Null. Es gibt da halt die Theorie, dass jene die bei weitaus höheren Kursen eingestiegen sind und die Aktien als Depotleichen herumliegen haben, erst bei wesentlich höheren Kursen verkaufen werden. Und andere, die bei den niedrigen Kursen gekauft haben, wohl eher auf größere Kursanstiege warten - und wenn es Jahre dauert.    

08.04.16 20:26

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409SW Umwelttechnik wieder in Gewinnzone----

Das in Wien börsennotierte Kärntner Familienunternehmen hat 2015 wieder rinrn Gewinn vo 0,4 Millionen Euro erwirtschaftet.Im vorjahr noch ein Verlust von 0,6 Millionen Euro gegeben.Der Umsatzder SW.Umweltt.stieg um21% auf64,5 Millionen Euro.Das Unternehmen profitiert von einer verstärkten Bautätigkeit in Ungarn und Rumänien,wo noch EU-finanzierteProjekte der Förderperiode2007-2013 abgewickelt werden.Für 2016 hofft man auf weiteres Wachstum in Osteuropa.  60Prozent des Umsatzes entfallen auf den Bereich Wasserschutz.40% auf Infrastruktur.

Heute in der Kleinen Zeitung..

Bin bei 30 Euro rein,und hast recht....Verkaufe kein einziges Stück...

mfg schakal1409  

10.04.16 06:48
1

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Ausblick

Stellt man diese Aussagen bzw. Prognosen des Vorstandes auf die harte Probe ergibt sich folgendes:

Hier sind die Umsätze in einer Tabelle angelegt:

Q1 2014:  7,4
Q2 2014: 15,0
Q3 2014: 17,2
Q4 2014: 13,2

Q1 2015: 10,2
Q2 2015: 17,6
Q3 2015: 21,4
Q4 2015: 16,3

Man konnte das Q4 2015 zum Q4 2014 also um 13,5% steigern.
Im Vergleich zum Q3 2015 lag der Rückgang bei 24%. Dieser Rückgang dürfte aber auch mit saisonalen Effekten zusammen hängen, zumal es auch im GJ 2014 zwischen Q3 und Q4 einen Rückgang um 23% gab.

Fazit: Im Q4 2015 konnte der Umsatz - trotz des Effektes wie er im Ausblick beschrieben wurde - gegenüber dem Vorjahr um 13% gesteigert werden. Es lässt sich damit auch erkennen, dass die EU-Förderprojekte keinen Riesen-Einfluss auf das Geschäft der SW Umwelttechnik haben.
Ich denke, mit dieser Erkenntnis muss man auch nicht befürchten, dass das laufende 1. Halbjahr sehr schlecht wird, wie es der Ausblick eigentlich suggeriert.

 

10.04.16 09:44

2088 Postings, 3264 Tage cicero33#Katjuscha:

Bei den Steuern verhält es sich so:
Laut G&V gibt es steuerlich bedingte Abgänge von 0,5 Mio.
Auf der Aktivseite scheinen 0,33 Mio weniger auf und auf der Passivseite sind 0,1 Mio mehr vorhanden. lt CashFlow Statement wurden tatsächlich nur 0,12 Mio bezahlt.

Großteils handelt es sich damit um die Auflösung/Bildung von latenten Steuern.

Des weiteren ist zu lesen, dass die steuerlich ausnutzbaren Verlustvorträge fast 11 Mio betragen. Man wird also auf lange Zeit keine nennenswerten Steuern zu zahlen haben. Das wird sich dann vor allem in den Jahren verstärkt auswirken, wo das EBT wieder höher sein wird.

Bei der Position "Materialaufwand und sonstige bezogene Herstellungsleistungen" verhält es sich so, dass es Verschiebungen in diese Position von den "Sonstigen betrieblichen Aufwendungen" her gab.

 

11.04.16 10:05

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Wien oder Deutschland

In Wien lag die letzte Kursbildung bei 6,99. In Berlin stehen aktuell 500 Stk bei 7,71 im Bid. Ich denke, in Wien müsste man 500 Stk unter 7,71 kaufen können.
Gibt es dennoch einen Grund in Berlin zu kaufen. Börsengebühren etc?

 

11.04.16 20:42

4305 Postings, 3600 Tage vinternetheut ...

Ging ja mal was ....

;-)  

12.04.16 07:45

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Gewinn

Abschließend festhalten kann man nun folgendes:

Der operative Cash Flow lag mit 5,6 Mio über Vorjahr und der Free Cash Flow lag mit 3,5 Mio unter Vorjahr. 2014 gab es aber Sondereffekte die den FreeCash Flow um etwa 1,1 Mio stärkten.

Wie Katjuscha bereits geschrieben hat liegt das aktuelle KGV bei etwa 10.
Allerdings muss man beachten, dass es 2015 zu Sonderfaktoren kam, die den Gewinn reduzierten.
Wie geschrieben kam es zu einer Auflösung von latenten Steuern und einer Sonderabschreibung nach einem Werthaltigkeitstest. Näheres zu diesem Werthaltigkeitstest im Anschluss.
Würde man diese beiden Sonderfaktoren unberücksichtigt lassen, läge der Gewinn nicht bei 0,4 sondern bei 1,5 Mio. Damit würde das KGV bei 3 liegen.

Aufgefallen ist mir noch, dass die Liquiden Mittel einschließlich der frei verfügbaren Kreditlinien nunmehr 4 Mio (Vorjahr 1 Mio) betragen.

Als Haar in der Suppe kann man natürlich den Ausblick ansehen. Ich persönlich denke, dass die Situation - einfach korrekt im Sinne einer allumfassenden Risikoaufklärung beschrieben wurde -  und das ganze dann leider so rüber kommt, als dass das Geschäft fast zum erliegen kommt.  
Wie oben bereits beschrieben, wurden halt auch schon in der Vergangenheit die Risiken zu dramatisch dargestellt und die Realität sah dann weitaus besser aus. Ich gehe auch jetzt davon aus, dass es sich wieder gleich verhält. Immerhin plant man ja das operative Ergebnis zu steigern. Das sollte ja eigentlich nur bei einem besser laufenden Geschäft möglich sein.

Ein im Berichtsjahr durchgeführter Werthaltigkeitstest (IAS 36) führte zu Wertminderungen von Sachanlagen der CGU Wasserschutz / Infrastruktur Österreich in Höhe von 514 TEUR. Die Auslöser des Werthaltigkeitstestes sowie der folgenden Wertminderung waren die negative Entwicklung des Preisgefüges des Marktes in Österreich, eine erwartete langsamere Erholung und die damit zusammenhängende Veränderung der Rahmenbedingungen und Inputfak‐
toren des Werthaltigkeitstests. Eine mögliche positive Veränderung der Rahmenbedingungen könnte in der Zukunft wieder zu Zuschreibungen dieser Anlagenwerte führen.

 

13.04.16 21:18

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409das wird nix....

aber net a bisserl wird da was,,,,
zum vergessen,,,,,,
2jahre nicht mehr reinschaun,,,,,,
gute nacht
mfg schakal1409  

14.04.16 06:28
1

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Streubesitz

In meinem Eingangspost hatte ich bei den Anteilsbesitzern den Hansa Fonds in Frage gestellt. Wie man nun im GB bzw. auf der Internetseite der SWUT nachlesen kann, wurde der Hansa Fonds gelöscht.
Es gibt damit nur mehr die Wolschner Stiftung die über knapp 44% und eine Tochter der BKS Bank (Kreditgebende Bank) die über mehr als 5% (knapp 10%) der Anteile verfügt.
Unberücksichtigt bleiben bei dieser Aufstellung die Anteile der Unternehmensführung (Vorstände, Aufsichtsräte, Alteigner, Angehörige), die etwa 9% hält.

Der Streubesitzanteil liegt damit bei etwa 45%. Interessant wird der Streubesitz auch dann, wenn es um den Aufstieg in ein höheres Börsensegment geht.

#Schakal

...ob das was wird, wird sich zeigen.

Die Aktie hat auf jeden Fall jede Menge Aufholpotential. Wie geschrieben liegt das KGV - ohne Berücksichtigung der Sonderfaktoren bei 3. Bei stabilem Geschäftsverlauf sollte 2016 ein Gewinn von 1,5 Mio erreichbar sein.

Darüber hinaus gibt es auch noch die Option der Grundstücksverkäufe und damit die Möglichkeit eines massiven Schuldenabbaus - zusammen mit dem CashFlow.

Damit würde eine Neubewertung in Richtung 30 Euro wohl nicht mehr aufzuhalten sein.
 

14.04.16 19:41
1

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409Grundstücksverkäufe......

Wenn die SWUT ,das einzige Kapital was die noch haben(meine meinung)verkaufen,
dann is der Ofen e aus....

Richtung 30 Euro??????nie und nimmer,,,,,,,wenn 20 Euro,is schon ein kleines Wunder,und dann Verkauf ich,,,aber sowas von schnell....

mfg schakal1409  

14.04.16 20:11
1

111057 Postings, 9049 Tage Katjuschawenn man Vermögen verkauft, wandelt sich

das Kapital lediglich in Cash bzw. reduziert die Nettoverschuldung. Daher ist deine Aussage (Ofen aus) schlichtweg Blödsinn.

Letztlich entscheidend ist, ob man Stille Reserven bei diesen diversen Immobilienwerten hat und diese heben kann.  

14.04.16 21:08

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Stille Reserven

Diese Stillen Reserven gibt es definitv. Über die Höhe kann man natürlich diskutieren. Fakt ist, dass der Wert der Grundstücke in der aktuellen Bilanz mit knapp 5,9 Mio (Vorjahr 4,7 Mio) beziffert wird. Es gab ja hier die Umgliederung dieser beiden Grundstücke in den Sachanlagenbestand.
Alleine das Grundstück, wo das Klagenfurter Werk steht, müsste einen Wert von 5,8 Mio haben.
Die Frage ist halt, wie hoch man die Kosten für den Abbau des Werkes ansetzt.
Insgesamt liegt der Wert aller Grundstücke aber wohl um 15-20 Mio höher als der Wert, der in der Bilanz angegeben wird.
Nach der Auskunft eines Steuersachverständigen hätte das Unternehmen diese Stillen Reserven jedoch bei der Umstellung vom HGB auf IFRS heben müssen.
Will das Unternehmen das jetzt machen, wird es kompliziert.

#Schakal

Ich denke nicht, dass Du Dich ausreichend mit dem Unternehmen beschäftig hast.






 

02.05.16 15:38

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 09.05.16 09:19
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Marktmanipulation vermutet

 

 

02.05.16 19:26

2088 Postings, 3264 Tage cicero33HV

Hoffe hab mich etwas beschäftigt...lol

...sieht jetzt für mich nicht danach aus...lol

Morgen findet die HV in Klagenfurt statt. Gibt es jemand vom Forum der hin fährt? Ich bin jedenfalls dabei und werde hier auch berichten.

 

04.05.16 21:03
1

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.05.16 18:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Marktmanipulation vermutet - Derartige Aussagen bitte belegen oder vermeiden.

 

 

05.05.16 13:26
6

2088 Postings, 3264 Tage cicero33HV-Bericht

Folgendes wäre über die HV zu sagen:

Es waren etwa 20-25 Leute, davon 17 Aktionäre die etwa 64% der Stimmrechte repräsentierten (teilweise auch Gäste, Bilanzprüfer, Teilhaber und Funktionäre
der Stiftung anwesend), wobei 3 Aktionäre, einschließlich mir, Fragen gestellt haben.

Ich war ja schon einige Male bei Hauptversammlungen dabei. Diese HV war sicherlich jene mit dem kleinsten Rahmen. Man konnte ohne Mikrofon sprechen.
Anwesend waren neben den Vorständen natürlich auch die Aufsichtsräte und der neu zu wählende AR. Herr Streicher scheidet bald als Altergründen aus dem AR aus, wodurch an seine Stelle und vorläufig noch parallel Herr Dr. Iro in den AR gewählt wurde.

Sämtliche Abstimmungen wurden einstimmig angenommen und sind auf der Internetseite abrufbar.

Der Ablauf der Veranstaltung war sehr straff gehalten. Man beschränkte sich auf eine kurze Abhandlung des Jahresverlaufs 2015 und die Abstimmungen.

Es wurden etwa 20 Fragen von den drei Aktionären gestellt.
Die Fragen wurden kurz, präzise ohne Ausschweifungen beantwortet.

Ich will und könnte jetzt nicht die ganzen Fragen nochmals vorbringen. Wichtig erschien mir folgendes:

1.) Es ist jetzt endgültig klar, dass man die Grundstücke, die man für Wertsteigerungszwecke hält, diese haben einen aktuellen Wert von etwa 6,5 Mio verkaufen wird. Herr Bernd Wolschner wird mit der Verkaufsabwicklung betraut.

2.) Die Aktien die das Unternehmen hält sind Aktien der BKS. Umgekehrt ist ja auch die BKS an SWUT mit knapp 10% beteiligt. Über einen Verkauf dieser Aktien wurde nicht gesprochen. Mir würde ein Verkauf und die Verwendung des Erlöses zur Schuldentilgung sinnvoll erscheinen. Mal schauen was das Unternehmen davon hält. Es geht da um etwa 1,5 Mio.

3.) Was ich bis jetzt übersehen hatte, war der Umstand, dass für den ehemaligen Vorstand Herrn Bernd Wolschner Pensionsrückstellung gebildet wurden. Das ist zwar grundsätzlich jedes Jahr erfolgt (ist auch bei den anderen Vorständen so erfolgt) nur bei Bernd Wolschner waren es dieses mal 369.000,- Euro, also etwa des 4-fache des Normbetrages. Auf Nachfrage konnte man erfahren, dass Herr Wolschner in den schlechten Zeiten auf diese Rückstellungen verzichtet hatte und diese nun nachgeholt wurden.
Diese Rückstellungen sind nicht Cashwirksam aber sehr wohl gewinnmindernd. Angeblich soll damit alles erledigt sein und im nächsten Jahr nicht wieder mit einer derartigen Rückstellung zu rechnen sein.
Auf jeden Fall wäre der Gewinn wohl um diese 300.000,- höher ausgefallen, als ohne diese Rückstellung.
Damit hat sich also ein weiterer Einmaleffekt aufgetan.

4.) Gegenüber den Banken gibt es keine finanziellen Kovenants. Es wurden jedoch fixe Tilgungsraten vereinbart. Ein Aussetzen dieser Tilgungsraten würde einen Vertragsbruch bedeuten. Welche Folgen ein solcher Vertragsbruch hätte, kann man zur Zeit natürlich nicht eindeutig sagen. Würde dann wohl von den Banken abhängen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Zukunft dazu kommt, dass die Tilgungen/Zinszahlungen nicht geleistet werden, dürfte allerdings gering sein. Es wurde darauf hingewiesen, dass sogar in den schwierigen Jahren 2010 und 2011 genügend CashFlow erwirtschaft wurde.

5.) In der Vergangenheit gab es Kontakte zu Private Equity Unternehmen. Diese haben jedoch unverschämt hohe und damit nicht annehmbare Forderungen gestellt. Die Verwässerung der Altakionäre wäre nicht akzeptabel gewesen. Es kam zur Ablehnung dieser Angebote.

Mein großer Appell an die Unternehmensführung war jedenfalls die Hebung des Eigenkapitals durch die Aufwertung der Grundstücke und die zeitnahe Schuldentilgung durch Grundstücksverkäufe.
Durch diese Maßnahmen könnte die Nettoverschuldung in 3 Jahren auf unter 40 Mio sinken und die Eigenkapitalquote wieder in Richtung der 20% geführt werden. Der im Einklang mit diesen Maßnahmen steigende Aktienkurs könnte eine Kapitalerhöhung bei etwa 20 Euro zulassen, womit die Schulden um weitere 10 Mio reduziert werden könnten.

Ob und inwieweit man nun auf diese Forderungen der Aktionäre einsteigt wird man sehen. Mit der Entscheidung die Grundstücksverkäufe durchzuführen setzt man nun schon einen ersten wichtigen Schritt. Inwieweit Grundstücke nun aufgewertet werden könnten, wird geprüft. Ich bin verhalten optimistisch, dass sich da etwas auftut. Die Unternehmensführung hat auf jeden Fall bekundet, dass es ihr schon auch wichtig wäre, das Eigenkapital zu steigern.

Der Ausblick war unverändert: Steigerung der Profitabilität und des Ergebnisses. Man ist nicht näher auf das aktuelle Nachfrageloch eingegangen. Wie geschrieben halte ich die Aussagen dazu aber für übertrieben. Erwähnt wurde, dass insbesondere Rumänien sehr rund läuft und Österreich in Zukunft wieder kommen wird.
Ich bleibe hier jedenfalls unverändert investiert und erwarte mir mittelfristig einen kräftigen Kursanstieg, vor allem dann, wenn absehbar wird, dass die Verschuldung bzw. das Eigenkapital auf akzeptable Niveaus kommen.
 

12.05.16 07:14
1

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Director`s Dealing

Auf der Seite von SWUT ist ein weiterer Anteilskauf von Herrn Einfalt zu finden. Mit diesen 500 Stk hält er nun 4616 Stk. Etwa die Hälfte davon hat er 2015 und 2016 gekauft.
Freut mich, dass die Vorstände damit weiterhin, auch bei den leicht erhöhten Kursen, zukaufen und damit ein Zeichen setzen.
 

16.05.16 16:07

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409Na da kommt ja Freude auf...

500 Stück...pfoa,RESPEKT 500Stück,das sind ja bei 7Euro pro Stück 3500 Euro....

Das is ja bei einem Vorstand(s Gehalt)ein Riessssssen Betrag...pfoa....

Ich habe um 30Euro (diesen Dreck)pro Aktie Bezahlt...
Und das geben die noch auf der seite von SWUT Beckannt ,,,,,,,,,,,

mfg schakal1409  

17.05.16 07:29
1

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Allerlei

Was man hier noch sehen muss, ist, dass Herr Bernd Wolschner nun aus dem Vorstand ausgeschieden ist. 2015 wurden für ihn noch Fixbezüge idH von 193.000 Euro ausbezahlt. Damit werden die Personalkosten nicht nur um diese - weiter oben beschriebenen - etwa 300.000,- Euro entlastet, sondern zusätzlich noch um die Fixbezüge des Herrn Wolschner und desssen Pensionsrückstellungen idH von etwa 30.000,-.
Herr Vaczi verdient etwa die Hälfte des Herrn Einfalt, also 92.000,- Euro.
Variable Bezüge gab es 2014 und 2015 nicht. Die könnten natürlich bei höheren Gewinnen schlagend werden.

Eine Gehaltsdiskussion ist grundsätzlich nicht meine Sache. Hohe Gehälter, die ich hier ohnehin nicht sehe, sind dann gerechtfertigt, wenn die Leistung stimmt.
Ich denke, bei diesem Minigewinn von 400.000,- im Jahr ist es aber schon gerechtfertigt, wenn man die Gehälter in eine gewisse Relation zu diesem Gewinn stellt. Bei 1,5 oder 2 Mio fallen 100.000 Euro nicht ins Gewicht, bei 400.000,- sind 100.000,- aber bereits 25%. Das macht dann schon einen Unterschied.
Wie gesagt, da ist bisher aber keine Kritik dabei. Man muss halt schauen, dass die Aktionäre auch nicht zu kurz kommen.

Stelle hier noch mein Post von letzter Woche vom BörseExpress Thread rein:

Nettofinanzverbindlichkeiten: 62,5 Mio
Eigenkapital: 3,1 Mio
Gewinn 2015: 0,4 Mio
Sondereffekte:

Impairmenttest und dadurch erweiterte Abschreibung: 0,5 Mio
Bildung einer Rückstellung für Pensionsvorsorge: 0,3 Mio
Auflösung von latetenten Steuergutschriften: 0,4 Mio

Ohne diese Sondereffekte läge der Gewinn um 1,2 Mio höher, also bei 1,6 Mio.

Bei einem gleichbleibenden Geschäftsverlauf - ohne Sondereffekte - müsste der Gewinn 2016 also eher in der Höhe von 1,6 Mio landen.

Aktuell werden die Grundstücke auf denen die Betriebe stehen in der Bilanz mit 5,9 Mio bewertet. Nach meinen Recherchen sollten die Grundstücke jedoch einen weitaus höheren Wert haben. Alleine die 3 Österreichischen Standorte sollten einen Marktwert von etwa 10 Mio haben. Hier sollte ein bilanzielles Aufwertungspotential von etwa 5 Mio gegeben sein.
Auch die Werke in Ungarn und Rumänien sollten einen wesentlich höheren Marktwert aufweisen, wenngleich die bilanzielle Aufwertung hier ungleich schwieriger sein dürfte.

Natürlich fallen Abschreibungen nicht weg. Zuletzt lagen sie bei etwa 3,2 Mio (ohne Sonderabschreibung). Abschreibungen wird es immer geben. Du musst aber sehen, dass SWUT in den Jahren 2004 bis 2009 eine Riesensumme, nämlich etwa 60 Mio Euro in Sachanlagen investiert hat. Alleine 2006 und 2007 wurden über 40 Mio investiert. Das ist noch nicht einmal 10 Jahre her.
Dieses neue Werk in Rumänien ist sehr klein und hat eine Investitionssumme von lediglich 1,5 Mio. Es wird damit auch bei den Abschreibungen kaum ins Gewicht fallen.
SWUT hat mit den großen Investitionen in Ungarn und Rumänien die Vorleistung für zukünftige Erntegewinne getätigt. Die Zeit des Erntens findet aktuell und in den nächsten Jahren statt.

 

21.05.16 15:28

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409#44

Nettofinanzverbindlichkeiten.....62,5 mio EURO?????????WAHNSINNNNNNN
Da must abet viele Gülle-kanälle verlegen in Rumänien,Tschechien,Polen usw
Grundstückswerte 6,5 mio EURO.............das sagt alles....
wann kommt der GROßE knall...........

mfg schakal1409

Ps:So SWUMWT.....ab Kanälle Verlegen,das ich auf meine 30 euru pro stück komme  

22.05.16 06:32
1

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Wirtschaftsblatt-Artikel

Neuer Artikel im Wirtschaftsblatt über SWUT:

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/...r-Stellen-ein?from=rss

Interessant ist dabei, dass der Vorstand damit rechnet, dass es in beiden Ostmärkten leichtes Wachstum geben soll - und das trotz des "Projektloches" (Zitat Einfalt)  im 1. Halbjahr. "Die Vorbereitung von Projekten lasse im 2. Halbjahr gute Zahlen erwarten". Das hat man bisher noch nicht so gehört.

Man bleibt auch bei der Aussage der Steigerung der Profitabilität bzw. des operativen Ergebnisses.

In Österreich wird weiter restrukturiert.  

02.08.16 15:03
1

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409Keine meldungen...

von sw .......und konsorten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gibts ja keine....auser ...es geht den bach runter

mfg schakal1409  

17.08.16 06:43
2

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Rumänien und Co. - Wirtschaftsentwicklung

Angeführt von Rumänien hat das Wachstum in den Ländern Mittel-und Osteuropas im Frühjahr kräftig angezogen.

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/...um-Wachstumskaiser-auf



 

24.08.16 15:01

3326 Postings, 5002 Tage schakal1409pfoa....20stück...

Hut ab ,da traut sich einer ,,lol,,,,20 Stück (140 EURO).....
Hoffe das dieser Mut sich auszahlt,,,,lol,,,

mfg schakal1409

 

08.09.16 08:59
1

2088 Postings, 3264 Tage cicero33Zahlen und weiteres

Was kann man zu den Zahlen schreiben?:

Wie erhofft/erwartet kam es nicht zu eklatanten Umsatzeinbußen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Man sieht, dass die Abhängigkeit von EU-finanzierten Projekten zwar schon Einfluss auf das Geschäft hat, aber weitaus geringer als manche sich das vorstellen. Der Bereich Wasserschutz der ja von den EU-finanzierten Projekten betroffen ist, hat nur um 11 % gegenüber dem Vorjahr verloren. Dieses vom Vorstand als "Loch" bezeichnete Phänomen hat also gerade einmal für 11% Umsatzverlust geführt.

Wie man aus den eingestellten Presseberichten ableiten konnte, läuft aktuell insbesondere Rumänien sehr gut. Das sieht man auch an den Personalaufstockungen.
Was mich ein wenig irritiert, ist die Aussage vom "Wirtschaftsblatt" dass man in Rumänien an der Kapazitätsgrenze produziert. Das ist einerseits natürlich positiv, andererseits würde das auch heißen, dass dort bald keine Umsatzsteigerungen mehr machbar sind? Keine Ahnung, ob man schon Mehrschichtig arbeitet oder dies vielleicht keine Option ist. Irgendwie dachte ich auch, dass die rumänischen Werke aufgrund ihrer riesigen Dimension im Vergleich zu den Österreichischen Werken einen weitaus höheren Ausstoß hätten. Ich hoffe, dass sich diese Fragen bald aufklären lassen.
Auf jeden Fall wäre es schade, wenn man auf Umsatz verzichten müsste, nur weil man die Kapazität für die Produktion nicht aufbringt. Rumänien mit seinen 20 Mio Einwohnern könnte ansonsten in ein paar Jahren der umsatzstärkste Markt von SWUT werden. Darüber hinaus könnte man auch den baldigen EU-Beitrittskandidaten Serbien von Rumänien aus beliefern. Nach Bulgarien hat man schon einmal geliefert. Ist mir jetzt nicht klar, ob man das auch noch tut.

Beim Ausblick hat man ein wenig zurück gerudert. Möglich, dass ich das auch falsch verstanden hatte. Nach dem eingestellten Artikel des "Wirtschaftsblattes" von vor ein paar Monaten dachte ich, dass man mit einem Umsatzanstieg rechnen kann. Nun sagt das Unternehmen aber, dass der Umsatz leicht rückläufig sein wird.

Ich rechne auf Jahresbasis auf jeden Fall mit einem schönen Gewinn. Das Halbjahr war letztes Jahr noch negativ und trotzdem kam es zu einem EBT von 0,9 Mio. Ich rechne auf jeden Fall mit einem EBT von über 1 Mio.

Meiner Ansicht nach sollte 2017 ein sehr gutes Jahr werden. Das neue Werk in Rumänien sollte dann bereits über einen vollen Ausstoß verfügen. Hier ein Absatz aus dem HJ-Bericht:
Durch diverse politische Maßnahmen soll Rumänien der Zugang zu sowohl nationalen als auch EU-Förderungen erleichtert werden. Daher ist mit einem verstärkten Abruf und einer Zunahme an öffentlichen Projekten zu rechnen.  

Das heißt jetzt für mich, dass nicht nur der Bereich Wasserschutz in Rumänien zulegen sollte, sondern auch der Bereich Infrastruktur.

Ja Laskler, Schulden wurden weiter abgebaut, jedoch gibt es da diese Klausel in der Tilgungsvereinbarung mit den Banken, dass für den Bau des rumänischen Werkes die Tilgung ausgesetzt werden kann.

Der operative CashFlow ist mit 2,6 Mio um 400k gegenüber Vorjahr gestiegen.




Wie kann es mit der Aktie weitergehen?:

Schwer zu sagen. Die Anleger müssen wohl weiterhin Geduld haben. Ich denke, dass die jüngsten Kursrückgänge auch mit dieser fehlenden Geduld einiger Marktteilnehmer zu tun hat.

Worauf soll man warten:

Wie geschrieben, halte ich es nach wie vor für möglich, dass man eine bilanzielle Aufwertung der Grundstücke durchbringt, wodurch das Eigenkapital gestärkt werden könnte.
Sollte das gelingen, würde das Unternehmen mit einem Schlag optisch weitaus günstiger erscheinen. Anleger würden die Gefahr, dass man ins negative Eigenkapital rutscht nicht mehr sehen.

Kommt eine solche Aufwertung nicht, wird man wohl keine großen Kurssprünge sehen. Dann wird der Kurs eher mit der Unternehmensentwicklung einhergehen. Möglicherweise geht der Kurs dann mit dem steigenden Buchwert mit nach oben. Aufgrund des Potentiales des Unternehmens Gewinne von 2-3 Mio zu erwirtschaften sehe ich hier schon einen gewisses Hebel für den Kurs. Bei einem Gewinn von 2 Mio erhöht sich auch der Buchwert um diese 2 Mio, was wiederrum auch eine Erhöhung des Marktwertes in dieser Höhe bedeuten könnte. Ein um 2 Mio erhöhter Marktwert würde einem Kursanstieg um 50% entsprechen.

Mal schauen, was sich mit der Wiener Börse im allgemeinen tut. Osteuropa könnte allgemein wieder zu einem weitaus größeren Thema werden - siehe auch die gute Entwicklung der verschiedenen Unternehmen in diesem Bereich. Die Erste Bank, Porr usw. berichten ja alle über gut laufende Geschäfte im Osten. An SWUT ist das kurstechnisch bislang spurlos vorüber gegangen. Mit dem Wiedererwachen der Ostländer steigt auch wieder das Investoreninteresse in diesem Bereich. Gut möglich, dass da auch jemand auf SWUT aufmerksam wird - siehe auch die Entwicklung bei Hirsch Servo. Hier haben die neuen Eigentümer das Unternehmen auf eine neue bilanzielle Struktur gehoben mit, entsprechenden Auswirkungen auf den Aktienkurs.
 

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