ADE: DGAP-Adhoc: Daimler AG (deutsch) Daimler AG: Daimler erzielt im ersten Quartal 2008 EBIT von 1.976 Mio. EUR Daimler AG / Quartalsergebnis 29.04.2008 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- Stuttgart - Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) legt heute ihren Zwischenbericht über das erste Quartal 2008 vor. Daimler erzielte im ersten Quartal ein EBIT von 1.976 (i. V. 3.292) Mio. EUR. Das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars konnte sein operatives Ergebnis deutlich verbessern und damit die Ergebnisrückgänge bei Daimler Trucks und Daimler Financial Services ausgleichen. Der Ergebnisrückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im EBIT des ersten Quartals 2007 ein Sonderertrag von 1.563 Mio. EUR im Zusammenhang mit der Übertragung von EADS-Anteilen enthalten war. Im ersten Quartal 2008 ergaben sich Sondererträge aufgrund der Veräußerung des Immobilienbesitzes am Potsdamer Platz (449 Mio. EUR) sowie im Zusammenhang mit der Übertragung von Anteilen an der EADS (102 Mio. EUR). Gegenläufig entstanden Aufwendungen von insgesamt 491 Mio. EUR im Zusammenhang mit der Beteiligung an Chrysler. Das Konzernergebnis lag bei 1.332 (i. V. 1.972) Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,29 (i. V. 1,89) EUR. Absatz im ersten Quartal um 9% gestiegen Im ersten Quartal 2008 hat Daimler weltweit 503.800 Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 9% übertroffen. Der Umsatz von Daimler ist im ersten Quartal 2008 von 23,4 Mrd. EUR auf 23,5 Mrd. EUR geringfügig gewachsen. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungskreisveränderungen betrug der Umsatzanstieg 4%. Mercedes-Benz Cars hat im ersten Quartal den Absatz um 17% auf 318.300 Fahrzeuge gesteigert und erreichte damit einen neuen Absatzrekord für das erste Quartal. Die Marke Mercedes-Benz steigerte ihren Absatz um 10% auf 284.000 Fahrzeuge und erreichte damit ebenfalls eine neue Bestmarke für das erste Quartal. Die Marke smart konnte ihren Absatz von 10.800 auf 31.200 Fahrzeuge fast verdreifachen. Der Umsatz stieg um 4% auf 12,5 Mrd. EUR. Das Geschäftsfeld steigerte sein EBIT um 45% auf 1.152 Mio. EUR. Der deutliche Ergebnisanstieg resultiert zum einen aus der guten Absatzentwicklung sowohl bei der Marke Mercedes-Benz als auch bei smart; besonders positiv entwickelten sich dabei die Verkäufe bei der C-Klasse und dem smart fortwo. Zum anderen trugen die kontinuierlichen Verbesserungen im operativen Bereich, darunter weitere Effizienzsteigerungen, zur Verbesserung des EBIT bei. Wechselkurseffekte und gestiegene Rohstoffpreise haben das Ergebnis im ersten Quartal 2008 belastet. Im ersten Quartal setzte Daimler Trucks weltweit 107.700 (i. V.119.200) Fahrzeuge ab. Der Rückgang ist vor allem auf das erwartungsgemäß deutlich geringere Absatzvolumen in den USA und Lieferantenengpässe in Deutschland zurückzuführen. Der Umsatz ging von 7,3 Mrd. EUR auf 6,3 Mrd. EUR zurück. Das Geschäftsfeld erzielte ein EBIT von 403 (i. V. 528) Mio. EUR. Der Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen auf die sehr angespannte Konjunktur in den USA sowie die Kaufzurückhaltung infolge der im Jahr 2007 eingeführten US-Abgasnorm EPA 07 zurückzuführen. Zudem ergaben sich Ergebnisausfälle in Europa, die durch den Produktionsausfall aufgrund des Lieferengpasses eines Lieferanten verursacht wurden. Daimler Trucks geht jedoch davon aus, diesen Produktionsausfall im weiteren Jahresverlauf ausgleichen zu können. Positiv wirkte dagegen die weiterhin erfreuliche Absatzentwicklung in Lateinamerika und in einigen wichtigen asiatischen Märkten. Des Weiteren ergaben sich positive Effekte aus Effizienzsteigerung und verbesserter Produktpositionierung. Daimler Financial Services hat im ersten Quartal 2008 das Vertragsvolumen um 2% auf 58,3 Mrd. EUR gesteigert. Im Berichtszeitraum wurden 15 Gesellschaften vor allem in Asien und Osteuropa erstmals vollkonsolidiert. Bereinigt um diesen Effekt sowie um Wechselkursveränderungen betrug der Anstieg 7%. Das Neugeschäft lag mit 6,7 Mrd. EUR um 2% unter dem Vorjahresniveau. Bereinigt um beide Sachverhalte ergab sich ebenfalls ein Rückgang um 2%. Das EBIT von Daimler Financial Services lag im ersten Quartal 2008 mit 168 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 214 Mio. EUR. Maßgeblich für den Ergebnisrückgang waren Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Aufbau einer neuen Finanzdienstleistungsorganisation im NAFTA-Raum nach der Abgabe der Mehrheit an Chrysler. Zusätzlich entstanden Belastungen durch gestiegene Risikokosten. Diese bewegen sich aber weiterhin unter dem langfristigen Durchschnitt. Ein positiver Ergebniseffekt resultiert dagegen aus dem höheren Vertragsvolumen. Das EBIT des Segments Vans, Buses, Other betrug 371 (i. V. 1.872) Mio. EUR. Zum Ergebnisrückgang trugen hauptsächlich die auf 102 (i. V. 1.563) Mio. EUR verringerten Sondererträge im Zusammenhang mit der Übertragung von EADS-Anteilen bei. Aus der Veräußerung des Immobilienbesitzes am Potsdamer Platz ergab sich im ersten Quartal 2008 ein Sonderertrag von 449 Mio. EUR. Die Bereiche Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses profitierten von der weiterhin guten Absatzentwicklung und erzielten jeweils höhere Ergebnisse, die aufgrund der wachsenden Bedeutung des Geschäfts nun auch für die Quartale ausgewiesen werden. So erzielte Mercedes-Benz Vans ein EBIT von 186 Mio. EUR, Daimler Buses ein EBIT in Höhe von 75 Mio. EUR. Der Anteil von Daimler am Ergebnis der EADS betrug 22 (i. V. 165) Mio. EUR. Die at-equity Einbeziehung des 19,9%-Anteils an Chrysler belastete das EBIT in den ersten drei Monaten des Jahres 2008 mit 340 Mio. EUR; darin enthalten sind Aufwendungen von 94 Mio. EUR aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen bei Chrysler. Da der Konzern diese Beteiligungen grundsätzlich mit einem Zeitversatz von drei Monaten berücksichtigt, spiegeln diese Ergebnisbeiträge im Wesentlichen die Entwicklungen im vierten Quartal 2007 wider. Diese Zahlen geben allerdings keinerlei Hinweis auf das Ergebnis, das die Chrysler Holding LLC in ihrem Abschluss nach US-GAAP ausweist. Maßgebend dafür sind erhebliche Bewertungsunterschiede zwischen US-GAAP, die von der Chrysler Holding LLC anzuwenden sind, und den IFRS Rechnungslegungsstandards, nach denen Daimler seinen Abschluss erstellt. Im Zusammenhang mit der Abgabe der Mehrheit an Chrysler erhielt der Konzern Ansprüche, die von der Entwicklung wirtschaftlicher Gegebenheiten, insbesondere von der Entwicklung der Restwerte für Chrysler-Fahrzeuge, abhängig sind. Diese Ansprüche wurden zum Zeitpunkt der Chrysler-Transaktion mit 185 Mio. EUR bewertet und als Vermögenswert bilanziert. Vor dem Hintergrund rückläufiger Restwerte für Chrysler-Fahrzeuge musste Daimler diesen Vermögenswert im ersten Quartal 2008 um 151 Mio. EUR abwerten. Sowohl das Equity-Ergebnis von Chrysler als auch die Abwertung des Vermögenswerts sind nicht zahlungswirksam. Ausblick Obwohl als Folge der internationalen Finanzkrise eine wirtschaftliche Abschwächung vor allem in den USA festzustellen und dadurch der Gegenwind für die Automobilindustrie und auch Daimler stärker geworden ist, geht das Unternehmen weiter davon aus, die für 2008 gesteckten Absatzziele für die Geschäftsfelder erreichen zu können. Auf Basis der Planungen der Geschäftsfelder erwartet Daimler, dass der Konzernabsatz im Jahr 2008 insgesamt zunehmen wird (i. V. 2,1 Mio. Fahrzeuge). Mercedes-Benz Cars geht davon aus, den weltweiten Absatz im Jahr 2008 weiter steigern zu können und damit den Rekordwert des Vorjahres zu übertreffen. Die volle Verfügbarkeit der Limousine und des T-Modells der neuen C-Klasse sowie des neuen smart fortwo werden hierzu maßgeblich beitragen. Mercedes-Benz Cars erwartet für das Jahr 2008 beim EBIT einen weiteren Anstieg. Das Geschäftsfeld Daimler Trucks rechnet für das Gesamtjahr 2008 mit einem steigenden Absatz. Dieser resultiert zum einen aus einer positiven Entwicklung in einigen asiatischen Märkten und zum anderen aus einem höheren Absatz in Europa, der vor allem auf das Wachstum in den osteuropäischen Märkten zurückzuführen ist. Basierend auf diesen Absatzerwartungen und einer weiterhin konsequenten Verfolgung des Global Excellence Programms rechnet Daimler Trucks für das Gesamtjahr 2008 mit einem Ergebnis über dem Vorjahresniveau. Daimler Financial Services erwartet für den weiteren Jahresverlauf einen moderaten Anstieg des Geschäftsvolumens. Trotz weiterer Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Aufbau eines eigenständigen nordamerikanischen Finanzdienstleistungsgeschäfts geht Daimler Financial Services unverändert davon aus, im Gesamtjahr 2008 eine Eigenkapitalrendite von mindestens 14% zu erreichen. Mercedes-Benz Vans erwartet aufgrund der zunehmenden Verfügbarkeit des neuen Sprinter sowie der positiven Absatzentwicklung beim Vito/Viano für das Jahr 2008 eine deutliche Absatzsteigerung und einen neuen Absatzrekord. Daimler Buses rechnet ebenfalls mit einer weiterhin hohen Nachfrage und ist daher zuversichtlich, das hohe Absatzniveau des Vorjahrs wieder erreichen zu können. Der Daimler-Konzern rechnet für das Jahr 2008 mit einem moderaten Umsatzanstieg (2007: 99,4 Mrd. EUR). Ausgehend von den bestätigten Erwartungen der Geschäftsfelder rechnet der Daimler-Konzern für das Jahr 2008 weiterhin mit einem EBIT aus dem laufenden Geschäft deutlich über dem Niveau des Vorjahrs. Effekte im Zusammenhang mit Chrysler sind darin nicht enthalten. Im Jahr 2007 waren insbesondere Erträge aus der Abgabe von Anteilen an der EADS sowie Belastungen aus Chrysler und im Zusammenhang mit dem neuen Managementmodell im Ergebnis enthalten. Über Daimler Die Daimler AG, Stuttgart, mit ihren Geschäften Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Daimler Financial Services sowie Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses ist ein weltweit führender Anbieter von Premium-Pkw und der größte Hersteller von Nutzfahrzeugen. Daimler Financial Services bietet ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement. Daimler vertreibt seine Produkte in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils seit 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus betrachtet es Daimler als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden und die Mobilität der Zukunft sicher und nachhaltig zu gestalten - mit bahnbrechenden Technologien und hochwertigen Produkten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, AMG, Maybach, Freightliner, Sterling, Western Star, Mitsubishi Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt, New York und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2007 setzte der Konzern mit mehr als 270.000 Mitarbeitern 2,1 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 99,4 Mrd. EUR, das EBIT erreichte 8,7 Mrd. EUR. Als Unternehmen mit Anspruch auf Spitzenleistung strebt Daimler nachhaltiges Wachstum und Profitabilität auf dem Niveau der Branchenbesten an. Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren «, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung oder ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum in wichtigen Wirtschaftsregionen, insbesondere in Europa oder Nordamerika, die Auswirkungen der Subprime-Krise, die zu einer schwächeren Nachfrage unserer Produkte insbesondere im US-amerikanischen, aber auch im europäischen Markt führen könnte, Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Einführung von Produkten durch Wettbewerber und ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte oder Dienstleistungen, Preiserhöhungen bei Kraftstoff, Rohstoffen und Edelmetallen, Unterbrechungen bei der Produktion, die auf Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die Geschäftsaussichten von Daimler Trucks, die von einer länger als erwartet andauernden Nachfrageschwäche auf den US-amerikanischen und japanischen Nutzfahrzeugmärkten betroffen sein könnten, die effiziente Umsetzung von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen, die Geschäftsaussichten von Chrysler, an der wir eine Beteiligung halten, einschließlich der Fähigkeit ihre Restrukturierungspläne erfolgreich umzusetzen, die Geschäftsaussichten der EADS, an der wir eine Beteiligung halten, einschließlich der Auswirkungen zukünftiger Lieferverzögerungen und Lieferungsreduzierungen bei Flugzeugen, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie die Beendigung laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und
[DAIMLER AG,DAI,,710000,DE0007100000] 2008-04-29 11:16:01 2N|AHO DGA|GER|AUT| ----------- Wilhelm Busch: "Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt."
Gruß Pichel
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