Zu Deinem Posting 19:
Ich denke nicht, dass sich unsere Ansicht über Bush so grundlegend unter-scheidet. Natürlich wäre ein anderer Präsident genauso Sachwalter von Interessen, wie es seine Vorgänger auch gewesen sind. Was bei Bush hinzukommt, ist diese so offensichtliche Beschränktheit, die zornig macht, dass man einen solchen Menschen in ein derart verantwortungsvolles Amt wählen kann, in dem eigentlich Weitsicht gefragt wäre. Und natürlich unterscheidet sich die Politik dieser Regierung von der ihrer demokratischen Vorgängerin. Da ist dieser plumpe "Patriotismus", der, sollte sich ähnliches hierzulande abspielen, unweigerlich Nazi-Assoziationen wachrufen würde. Eine Gesellschaft, die sich jedenfalls eine solche Null an die Spitze stellt, muss krank sein!
Ich erinnere mich, was Schröder nach seinem ersten Treffen mit Bush über jenen gesagt hat: "Er ist von erfrischender Offenheit". Das sagt doch schon vieles, wenn dies als herausragende Eigenschaft hervorgehoben wird. Ich denke nicht, dass sich die Beiden viel zu sagen haben. Was der Däubler-Gmelin passiert ist, hat Bush übrigens in seinem eigenen Wahlkampf vorgemacht, als er glaubte, mit seinem Vize unter sich zu sein. Aber die Mikros waren noch nicht abgeschaltet, so dass jeder hören konnte, wie er einen Journalisten als Arschloch bezeichnet hat. Die Herta wußte auch nicht, dass da nicht nur ein paar Gewerkschaftsfreunde hinhören..
Gruß Rheumax
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