mir tun vor allem die iranerinnen leid, die gerne mal in einem minirock in einem strassencafe in isfahan oder ghom einen longdrink zu sich nehmen würden, die sich nicht von irgend welchen bastarden vorschreiben lassen wollen, dass unter dem tschador gefälligst kein haar rausschauen darf, die sich ihre männer gern selbst aussuchen möchten und die nicht erst ehemann, bruder oder vater um erlaubnis fragen wollen, ob sie studieren oder ins ausland reisen dürfen. ich bin kein freund der rumsfelds, cheneys und/oder irgendwelcher krimineller wallstreetbanker - allerdings bin ich der meinung, dass die amerikanische kultur und lebensart, die sich im 20. jhd an vielen orten durchgesetzt hat jederman auch die freiheit ermöglicht sich dem american way of life zu versagen und sein eigenes ding zu machen ... ob als muslim in seattle, als vegetarier in frankreich, als aussteiger-landwirt in northfolk oder als autoverweigerer in dresden ... die menschen, die mit grüner farbe gegen die mullahs demonstrierten, haben schlicht keinen bock mehr auf diese ständige scharfmacherei und wollen selbstbestimmt leben - welche politische philosophie sonst bietet ihnen das?
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