Aeterna Zentaris explodiert: Anleger wittern Macrilen-Zulassung von (as) / 05. November 2014, 17:02 / unter Aktien, Technologie, Top-Stories / Keine Kommentare aeternazentarisGroßer Kursknall bei unserem Biotech-Tipp Aeterna Zentaris (WKN: A1J5XC)! Am heutigen Tag wird die US-Gesundheitsbehörde FDA nach eingehender Prüfung über den Zulassungsantrag für Macrilen entscheiden. Bei dem Mittel handelt es sich um den weltweit ersten oral einnehmbare Test von Wachstumsstörungen. Internen Schätzungen zufolge wird Macrilen ein existierendes jährliches Marktvolumen von 30 Millionen Dollar in den USA bescheinigt, welches durch die Einbindung neuer Patientengruppen auf bis zu 200 Millionen Dollar erweitert werden soll. Die Vermarktungsvorbereitungen laufen bei Aeterna und seinem Partner Ascend Therapeutics bereits seit längerem auf Hochtouren. Anleger glauben scheinbar fest an eine Zulassung von Macrilen und damit an die ersten nennenswerten Einnahmen für das Unternehmen: Die Aktie explodiert heute unter hohen Umsätzen und legt aktuell um fast 20% auf 1,33 US-Dollar zu. Unterstützt wird das Papier zudem aus der Analystenecke: Die Experten der Maxim Group erhöhen ihr Kursziel nach den gestern veröffentlichten Zahlen auf satte 6 Dollar, was einen Aufschlag von rund 350% auf den aktuellen Preis bedeutet.
Wie das Zahlenwerk zum dritten Quartal verrät, hat Aeterna in den letzten Wochen und Monaten von der Möglichkeit Gebrach gemacht, Aktien über den Markt zu verkaufen und damit die eigene Kasse zu füllen. So belief sich die Liqudität trotz hoher Kosten auch zum Quartalsende noch auf komfortable 42 Millionen Dollar. Neben den zu erwartenden Anlaufkosten für die Macrilen-Kommerzialisierung dürfte das Geld vor allem für Aeternas in Phase 3 befindlichen Blockbuster-Wirkstoff Zoptarelin Doxorubicin verwendet werden. Die Studien für die Indikation Gebärmutterkrebs laufen hier nach Plan, so dass nach wie vor mit entscheidenden Ergebnissen im ersten Halbjahr 2015 gerechnet wird. SD-Informationen zufolge steht ZoptEC bereits im Fokus von mindestens einem großen Pharmakonzern.
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