First Graphene - Erster Kommerzieller Produzent

Hallo zusammen, ich mache nochmal einen neuen Thread für First Graphene auf da der alte Thread noch auf MRL läuft.

Hier nochmal die Zusammenfassung für alle die noch nicht bescheid wissen.

- FGR ist der erste Kommerzielle Produzent von Graphen, somit aktuell wohl Weltmarktführer auf dem Gebiet.

- FGR hat einen laufende Graphit Mine welcher dem Unternehmen langfristig eine unabhängige Gaphitversorgung sichert. (Basismaterial)

- Es sind weitere Investitionen in Graphenfabriken in Europa geplant.

- Es laufen Forschungen zu neuen Graphene Akkus und weiteren Graphen Produkten.

Zusammengefasst gefällt mir bisher sehr gut was ich so sehe.

Fotos der ersten Graphen Fabrik in Henderson sowie aus der Mine gibt es online zu sehen.

https://www.firstgraphite.com.au/graphene/graphene-facility

Wer sich jetzt noch immer an den Kopf fasst und fragt was Graphen eigentlich genau ist, der möge bitte folgenden Artikel lesen.

https://www.mobilegeeks.de/artikel/graphen-einsatz/  

Da muss ich dir (teilweise) widersprechen:

"Ich mag nur anmerken, dass diese Projekte nie von FG sind.
FG gibt nur das Graphen für die Projekte."


FGR verkauft nicht einfach Graphene an irgendwelche Industrieunternehmen.
FGR entwickelt mit diesen Unternehmen das bestmögliche Puregraph-Produkt für deren Bedürfnisse/Endprodukt und die bestmögliche Vorgehensweise, um dieses Puregraphprodukt optimal in deren Endprodukt zu integrieren.
Dadurch erzielt FGR eine stärkere Kundenbindung, einen besseren Preis für ihr Graphene und ganz wichtig:
Zufriedene Kunden.
Die (meisten) Industrieunternehmen wären alleine gar nicht in der Lage, die ideale Integrierung von Graphene in das Endprodukt alleine zu stemmen.

Eine eigene Produktion von Endprodukten ist nicht geplant und Fgr wäre überhaupt nicht in der Lage dies zu finanzieren.

Was noch möglich wäre, ist eine Lizensierung ihrer Patente z.B. der Kainostechnologie an EMDAD oder andere,
oder zukünftig für das Recycling von Altkunststoffen, H2-Speicher Typ5,....
 

nein, fgr soll sich weiterhin auf Graphen konzentrieren.
Kleines Beispiel aus einer anderen Branche. Der Hersteller von Motorenöl baut doch auch nicht die Motoren sondern passt sein Öl nur den neuen Anforderungen an.
Genau so sehe ich das für fgr auch, die sollen ihr Graphene produzieren uns dann entsprechend der Wünsche von den Kunden liefern, Flüssig oder pulverförmig oder wie auch immer.  

klar gibt es auch Hersteller von Produkten, für die die Beimischung von Graphene praktisch standardisiert ist.
Diese werden dann das benötigte Graphene in der notwendigen Qualität direkt über die Distributoren Neograf, Bisley oder Keyser M.
beziehen.  

https://cdn-api.markitdigital.com/apiman-gateway/...8ad3c24897ef2837d  

Ich bin jetzt mal gespannt was diese Nacht und morgen an der Börse abgeht. Im Kurs ist eine Quasi Insolvenz ja schon antiquiert. Von daher kann es aus meiner Sicht nur noch steil nach oben gehen.
Bin gespannt  

Vorerst sollten sie sich auch darauf spezialisieren Endprodukte anderer zu verbessern, doch aktuell ist man angewiesen auf Kunden anderer. Daher existiert nur ein B2B-Geschäft.

In der Zukunft nicht morgen, übermorgen oder im nächten Jahr, sondern wenn die Zahlen stimmen und weitere Schritte gemacht werden können, um die Geschäftsfelder zu erweitern, sollte ein B2C-Geschäft aufgebaut werden.
Vom mir aus mit der Lizenzierung vom anderen Hersteller, doch das B2C-Geschäft muss früher oder später erreicht werden, um noch mehr Kapital generieren zu können.


@bayerber
Ich finde das Beispiel mit Öl sehr schwach.
Was kannst du den aus Öl formen?

Ich würde Graphen mit Stahl gleichstellen wollen. Die Industrie ist zwar in Deutschland aktuell etwas schwach, doch diese Verarbeiten ihren Stahl ebenfalls weiter, um daraus andere Produkte für den Markt herzustellen.
Weshalb sollte man das nicht mit Graphene machen?
Es ist nur die Frage der Weiterverarbeitung.
Es muss nur die Zauberformel/das Rezept her.



Stellt euch Mal vor ein Graphen-Container, ein Graphen Jet, ein Graphen Zug, oder eine Graphen Rakete.
Wie viel weniger würde das Endprodukte wiegen? Wie viel weniger würden der Transport bzw.  die Fortbewegung kosten?
Wie effizient wäre es?

Wenn ich weiter fantasiere, dann könnte man vielleicht mit weiteren Erkenntnisse, eigene Klimaneutrale Fortbewegungsmittel herstellen, wo Wasserstoff der Energieträger ist (dort wär das Öl Beispiel passend) und die Karosserie größenteils aus Graphen besteht.
 

Das war nur ein Beispiel, lass mich raten, du bist BWL Student und möchtest uns jetzt gerne zeigen was du schon alles über Geschäftsordnung gelernt hast.
Ich wünsche dir noch viel Spaß an der Börse, Hawkins  

Geschäftsformen nicht Ordnung  

...hier sollte man vermutlich einfach ein paar Monate nicht reingucken...

Der Kurs ist einfach unten angenagelt und etwaige gute News bzgl. Breedon können wir bestenfalls Ende des Jahres erwarten und mehr erwähnenswertes scheint es ja grade nicht zu geben, zumindest nichts kursbeeinflussendes.

Schon alles irgendwie enttäuschend, aber es ist nunmal, wie es ist.  

angeblich die Zukunft.
Wenn das so ist, steht der jetzige Kurs noch für das abgelaufene Geschäftsjahr.
Von daher sehe ich es als positiv, dass die 3,xx Tonnen Puregraph CEM für Breedon vmtl. in diesem Quartal als Erlöse eingehen werden.
Ist doch schonmal ein gutes Startkapital.  

wie irgendwo vorher mal geschrieben, ich habe die Stückzahl, die ich wollte. Mehr buttere ich hier nicht rein und wenn das Ding mal anspringen sollte, dann kommt da auch ordentlich was bei raus.

Wie ich gelesen habe ist noch Cash für etwas mehr als 6 Quartale da. Wenn also die Zukunft gehandelt werden soll, dann muss da aber auch mal was passieren. 3Tonnen Puregraph CEM sind irgendwas um einen derzeitigen Monatserlös und derzeit ist der Kurs bei ca. 3 Cent.

Ich bin da ganz bei ariadne. Breedon ist der Schlüssel. Endweder die 3. Testreihe wird gut und es folgen vernünftige Abnahmeverträge und damit auch Erlöse, oder das Rumgedümpel geht auf unbestimmte Zeit so weiter. Um die teuren Spezilitäten kann man sich ja gerne paralel kümmern. Wenn dann ein Baggerschaufelbeschichter oder ein Poolbauer kommt und da jedes Jahr ein paar Tonnen haben will, ...super, aber wie soll das alleine zum BE reichen?

Sowas wie 50 Tonnen in 2025 an Breedon, 100 Tonnen in 2026, 200 Tonnen in 2027, 400 Tonnen 2028... mit den Erlösen die Produktionskapazitäten ausbauen und mit Erfolgen neue Kunden im Baugewerbe gewinnen.

Endweder Puregraph spart CO2 ein und erhöht die Druckfestigkeit oder eben nicht, aber das haben die vergangenen beiden Testreihen ja schon herausgestellt oder? Jetzt ist es an der Zeit mal die Reagenzgläser ins Regal zu stellen, die Ärmel hochzukrempeln und Fakten/Geschäft zu schaffen. In Schönheit zu sterben ist auf jeden Fall kein guter Plan.

...nur etwas Frustabbau, aber in der Sache meine Meinung.  

Ich wollte dich nicht kränken, doch Äpfel mit Cola gleichzustellen, ist halt kein gutes Beispiel. Tut mir ausdrücklich Leid!

Bezüglich deiner Personanalyse.
Nein, ich bin kein Akademiker mit einem BWL-Studium.
Ich mag einfach mit meinem vorhanden Kapital etwas gutes voranbringen.
Graphen und das Unternehmen FG sind gut! Doch ich möchte nicht, dass mein investiertes Kapital ungenutzt bleibt bzw. ein Stillstand passiert.

Zu häufig werden laufende Modelle immer weitergetrieben, obwohl die Modelle stagnieren.
Es wird zu selten vom Tellerrand geschaut und etwas neues innovatives gewagt.  

Ich habe im Moment viel zu tun und schreibe später zum Q4 Bericht.
Streitet euch nicht um die Strategie von FGR. Ich kenne diese Gedanken bzgl. wie stellt man sich auf als Graphen Firma. Sollte man sich auf ein oder wenige Produkte reduzieren oder auf das Material selber. Eine grundsätzliche Frage. FGR hat sich über die Jahre immer klar positioniert für das Graphen selber. Und das ist imo auch gut so. Ich fand die breiten Versuche von FGR eher beängstigend. Warum? Es ist unglaublich schwer das perfekte Graphen Material für Anwendungen herzustellen. Das ist kein Selbstläufer und mit der Grund warum es so lange dauert. Ein eigenes Produkt und wenn es die super haltbaren Scheibenwischer sind....nicht finanziell zu organisieren. Herstellung, Vertrieb usw...zu riskant und FGR wäre nicht in der Lage die Erwartungen von namhafte Firmen und Organisationen in der Entwicklung zu bedienen. Ich finde den Weg mit dem Ausgangsmaterial besser. Hat einige Zeit gedauert, bis ich dies für mich verstanden habe.  MB wird sicher einiges Geld hinterher trauern, welches  in der breit angelegten Market Maker Strategie verpufft ist.
Es geht darum sich als passender, verlässlicher Graphen Lieferant für anwendungsbezogene Lösungen zu präsentieren. Die Klinker Story ist dafür ein perfektes Beispiel.
Nimm Orions Hinweis / Links zu Flash Graphen und Universal Matter. FGR wird gefragt, was kommt dabei raus und was ist damit anzufangen...ist schon bemerkenswert.
Hawkins sagt ja auch, FGR sollte in der Zukunft ein eigenes Produkt vermarkten. Nun denn, was könnte es sein?
Ich bin froh, das FGR mit Breedon nun hoffentlich bald wird sagen können: Erstaunlich, was mit PureGraph geht. Und zwar von Anfang bis Ende mit wissenschaftlicher Begleitung und Erklärung.

Zu dem Q4 Bericht schreibe ich später.
Best, L  

Sich einfach mit dem Produkt graphene durchzusetzen, im speziellen in der Branche des zement da gerade hier in Summe grosse co2 einsparungen möglich sind geht auch dementsprechend 0 weiter ... Das problem sehe ich definitiv nicht in FGR sondern in einer bewussten verzögerungstaktik ... wenn mir jmd. Nur 1 zementhersteller nennt der bereits im Massenmarkt ein derartiges Produkt eingesetzt hat dann gebe ich eine Ruhe mit meinen Phantasien !!! ---- der Rest war vom Mikel schönrederei ein billiger Versuch der nicht Aufging ... wem interessieren 20 neue Kunden die nur 100kg graphene abnehmen ... unrelevant - was zählt ist der Umsatz - dafür brauchen wir nudelinvestoren kein Studium:-)  

Dann gibt's ende 2024 einen positiven Bericht mit neuen ev. Staatl gestützten pilotversuchen die keinen mehr interessieren  ....  - daher heisst es jetzt schau genau was weiter abgeht  

 

BRITPAVE-BRANCHENKONFERENZ UND NETZWERKEREVENT 2024
DONNERSTAG, 3. OKTOBER 2024
Zu den Rednern aus Industrie und Wissenschaft gehören: Paul Edwards und Yi Xu, National Highways; Joe Quirke, Volker Fitzpatrick; Michael Watson, First Graphene; Mark Wilson, Morgan Sindall; Simon Boulter, Cemblend; Thomas Aitkinson, Hoffmann Green; Kelly Boorman, RSM UK; Donna James, Atkins Realis; Natasha Kearslake, Organic P&O Solutions; Steve Phipps, Balfour Beatty.


Das ist mMn der Grund für die Aussagen im aktuellen Jahresbericht:
Das Unternehmen erhielt außerdem weitere positive Ergebnisse aus dem ersten weltweit führenden Feldversuch, der in 2023 mit Breedon durchgeführt wurde. Dabei behielt die mit Graphen angereicherte Betonplatte ihre Festigkeit und Integrität bei, ohne dass nach 200 Betriebstagen Mängel, Schäden oder Abnutzungen festgestellt wurden. Die Platte war Teil einer Reifenwaschanlage bei einem großen Autobahninfrastrukturprojekt im Südosten Englands und bot eine anspruchsvolle Umgebung, um die Festigkeit und Durchlässigkeit des Materials zu testen. Diese Ergebnisse zeigten die langfristige Festigkeit von mit Graphen angereichertem Zement in einer realen aggressiven Umgebung und zeigten das Potenzial von PureGRAPH® als starker, emissionsreduzierender Zementzusatz. First Graphene hat außerdem die Gespräche mit Morgan Sindall Infrastructure („Morgan Sindall“) bezüglich eines Live-Tests von mit Graphen angereichertem Zement bei einem nationalen Autobahnprojekt in Großbritannien fortgesetzt. Die Planung für dieses Projekt läuft bereits und folgt auf den erfolgreichen, weltweit führenden Test mit graphenverstärktem Zement im Jahr 2023, bei dem eine 10 % höhere Druckfestigkeit und eine 15 %ige Reduzierung der CO2-Emissionen festgestellt wurden.

Das passt mMn zeitmässig absolut alles sehr schön zusammen!

 

Leztendlich wird Morgan Sindall wichtig werden, denn sie sind es die die Autobahn bauen!  

mit den Ergebnissen ihrer Partnerschaft mit FGR zufrieden ist, könnte dies einen riesen Schub für uns bedeuten!  

dann erschließt sich mir noch viel weniger, warum die nicht endlich mal die Hacken in den Teer hauen und Tatsachen schaffen. Wir wissen, das Zeug ist toll, funktioniert und spart auch noch CO2 ein. Also, los geht´s Breedon, schließt einen, wie von mir skizzierten, gestaffelten Abnahmevertrag und alle freuen sich und profitieren. Was will die Welt den mehr...?   ;-)  

ganz andere Kapazitäten benötigt, dafür müsste die Produktivität von fgr erstmal massiv erhöht werden und das kostet wieder. Breedon könnte hingegen Mengen für konkret definierte Projekte abnehmen und das dann jährlich steigern, sowie eben die Produktivität bei fgr erhöht werden kann.
Hilft ja nichts, wenn für 20KM Autobahn genug Graphen da ist und dann muss auf die nächste Lieferung wer weiß wie lange gewartet werden.  

genau für diese Massenanwendungen ist FGR die Partnerschaft mit EMDAD eingegangen, um sehr große Mengen an Graphene aus den Abfall-/Nebenprodukten der Erdölindustrie zu gewinnen. Nebenbei werden grosse Mengen an Wasserstoff anfallen.

Den gleichen Hintergrund sehe ich in der neuen Kooperationsgemeinschaft, um aus Kunststoffabfällen, insbesondere Mulchfolien, reinen Wasserstoff und Graphene zu gewinnen und (nebenbei) die neuesten Wasserstofftanks Type V als absolutes HighLight zu "erfinden"!

Das der super Rohstoff aus Ceylon mMn. für solche Anwendungen zu schade und auch nicht ausreichend vorhanden ist, hatte ich ja schon mehrfach gepostet.  

Feuer. Dafür ist fgr doch grade viel zu klein, um auf all diesen Hochzeiten zu tanzen. Ich bin nicht so im Thema wie ariadne und du, aber ist es nicht besser immer schön eins nach dem anderen anzugehen und mit etwaigen Erlösen zu schauen, wie die am effektivsten einzusetzen sind? Und da scheint mir einfach Breedon die potentielle cash cow zu sein. Breedon, EMDAD, Morgan Sindall, Baggerschaufeln, Fließbänder, Pools, Arbeitsschuhe und, und, und... Wenn die sich da mal nicht verzetteln und am Ende gar nichts rumkommt.
Ihr cash Bestand ist endlich und nach dem Ende kommt nix gutes. Weitere Verwässerung oder gar Insolvenz hilft niemandem. Erst Butter und Brot und dann kann man sich ja gerne die Rosinen rauspicken.  

"Baggerschaufeln, Fließbänder, Pools, Arbeitsschuhe" sind ja die kleinen Schritte.
Die grösseren Schritte wird man mit Breedon, hoffentlich vlt. auch Holcim, Cemex, Siam, und Co machen.

Für die erste Zeit wird die Eigenproduktion, ev. günstig auf 1000 t/a aufgestockt, ausreichend sein.

Danach müssen große Partner wie EMDAD, Recycling-, Chemieunternehmen die Kosten übernehmen.
Wie lange werden die BigPlayer in Wasserstoff an der Seitenlinie verweilen, wenn sie ihre Elektrolyseure mittels Graphene für die halben Kosten bei doppelter Produktionsmenge betreiben können?
Ähnliches könnte in der Solarthermie und der Photovpltaik passieren.
Australien setzt derzeit mit UK alle Hebel in Bewegung, um hier einer der Weltmarktführer zu werden.  

nicht von den seit 2 Tagen zusammenkackenden Märkten in US und A und Europa betroffen, wir sind ja schon ganz unten.

Euch allen ein schönes Wochenende Mit viel Sonne und 'nem Kaltgetränk.