da kann ich dir nur zustimmen!
Also ich gebe unter Umständen mal lieber 100 Euro ( wohl auch 500 Euro) nach, obwohl ich mir sehr sicher bin, im Recht zu sein, als dafür eine gerichtliche Auseinandersetzung zu riskieren.
Allerdings ist es auch oft so, dass man manchmal erst ernst genommen wird, wenn ein Rechtsanwalt involviert wird. Also der Rechtsanwaltsbrief allein, schreckt einige schon, die vorher sich im Recht sahen.
Rechtsstreite, die man als normalerer Verbraucher hat, sollte man glaube ich fast alle vermeiden, zumindest gegen andere Private. Gegenüber Versicherungen muss man einfach manchmal einen Rechtsanwalt nehmen, weil sonst sich manche Versicherungen quer stellen und einfach versuchen, ohne Zahlung davon zu kommen.
Habe gerade aber auch die gegenteilige Erfahrung mit einer Versicherung gemacht. Es hat in meiner Wohnung gebrannt. Die Polizei meinte, dass evtl die angelassenen Herdplatten der Brand verursacht hätten. Der Verischerungsmann meinte, es wäre ein alter Dreistecker gewesen, den er auch fand. Der Versicherungsfritze hat sofort eine Firma selber beauftragt, die alles leer räumen sollte, und alles was nötig war, neu machte - im Rahmen der Gebäudeversicherung - Hausrat habe ich ja nicht.
Also nicht immer sind Versicherungen böse! Aber ich meine, die allermeisten Versicherungen kann man sich sparen, weil man viele Risiken auch selber tragen kann. Nun habe ich vielleicht 30 Jahre die Hausratversicherung für je 120 Euro im Jahr gespart, also ca 3600 Euro, mit Zins und Zinseszins ehr 8.000 Euro. Die Möbel und der gesamte Hausrat den ich als Neuwert ersetzt bekommen hätte, wäre vielleicht 6.000 Euro in der Küche und dem Nebenzimmer.
Rechtsschutzversicherung, finden ja einige auch gut. Meistens tritt die nicht ein, wenn es gegen Behörden geht. Und wenn man zwei Prozesse innerhalb von 3 Jahren hatte, auch evtl gewonnen hat, so, dass die Versicherung nichts zahlen musst, kann man sich sicher sein, dass beim nächsten Fall man die Kündigung umgehend bekommt.
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