Irgendwann muß es ja mal los gehen, Analysten rechnen mit 30 % Kurspotenzial.
Aber erstmal muß eine GCI überhaupt erstmal ans laufen kommen, und wir würden uns sicher auch erstmal über Kurse um 10 freuen.
Aber früher oder später wird auch das wieder der Fall sein.
GSC Research - GCI Management kaufen
15:42 13.02.07
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von GSC Research, Klaus Kränzle, stuft die Aktie von GCI Management (ISIN DE0005855183/ WKN 585518) mit "kaufen" ein.
Der Gewinn von GCI in 2006 resultiere hauptsächlich aus dem Heben von Ergebnispotenzialen durch eine erfolgreiche Restrukturierung bei den eingegangen Beteiligungen. In 2006 sei beispielsweise die Beteiligung an der Weserbank von 49 auf 10 Prozent reduziert worden, während die Pfaff AG in 2006 erstmals für ein volles Geschäftsjahr konsolidiert worden sei.
Die Analysten würden für das abgelaufene Geschäftsjahr auf dieser Basis mit einem Umsatz von 108 (Vj. 30,7) Mio. Euro sowie einem Gewinn von 15,9 (15,2) Mio. Euro nach Steuern und Anteilen Dritter rechnen. Dies gehe mit einem Ergebnis von 1,80 (1,72) Euro je Aktie einher.
Der gute Track Record auf Basis der geschilderten Expertise von GCI werde durch den erfolgreichen Börsengang der restrukturierten Paff AG in Kaiserslautern unterstrichen. Nachdem die GCI-Tochter GCI BridgeCapital AG Mitte Januar 28,6 Prozent des gezeichneten Kapital zu 2,20 Euro platziert habe, sei der Kurs der Pfaff-Aktie inzwischen auf 2,70 Euro angestiegen. Im Zuge der erfolgreichen Platzierung der Anteile an der Pfaff AG würden die Analysten auch für 2007 gute Zahlen von GCI Management erwarten.
Zudem würden sie davon ausgehen, das auch das Beratungsgeschäft von den Trends im mittelständischen Unternehmenssektor profitieren werde. Viele Unternehmen stünden im Zuge einer zunehmenden Konkurrenz und des technischen Fortschritts vor immensen Investitionen. Im Zuge der strategischen Reaktion der Unternehmen auf diese Herausforderungen erwachse vor dem Hintergrund der beschriebenen Eigenkapitaldefizite ein enormer Beratungsbedarf und damit potenzielle Kunden für GCI. Einige Beteiligungen wie z.B. die bei Studio Babelsberg seien über diese Schiene zu GCI gekommen.
Auf Basis des derzeitigen Konsolidierungskreises würden die Analysten im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 110 Mio. sowie einen Gewinn von 17,6 Mio. Euro nach Steuern und Anteilen Dritter erwarten. Sie würden jedoch darauf hinweisen, dass eine Prognose der Umatzzahlen aufgrund der aktiven Buy-and-Hold-Strategie von GCI schwierig sei. Auch Ergebniseffekte könnten bei GCI jederzeit ohne operative Hintergründe aufgrund geänderter Beteiligungshöhen und damit abweichender Einbeziehung in den Konzernabschluss resultieren.
Insbesondere die beiden wichtigsten Beteiligungen Pfaff und Windsor würden erhebliche stille Reserven bergen, da GCI hier von der Restrukturierung auf der einen Seite und dem ungebrochenen Boom bei Wohnimmobilien auf der anderen Seite profitieren sollte.
Auf Basis der aktuellen Börsenkurse für die börsennotierten Beteiligungen und pauschal drei Mio. Euro für die Beteiligungen an nicht notierten Firmen, der Verwendung eines durchschnittlichen Branchen-KGV zur Bewertung des Bankgeschäftes von GCI (hauptsächlich Weserbank) sowie eines Umsatzmultiplikators zur Quantifizierung der Beratungssparte hätten die Analysten einen Net-Asset-Value von 10,50 Euro pro Aktie errechnet. Somit werde die Aktie derzeit mit einem Abschlag von sechzehn Prozent auf ihren inneren Wert gehandelt. Auch das KGV von unter 5 für den erwarteten Gewinn in 2007 unterstreiche nach Meinung der Analysten die Unterbewertung der GCI-Aktie.
Vor dem Hintergrund einer überzeugenden strategischen Ausrichtung mit den Säulen Beratung, Beteiligungen und Finanzdienstleistungen empfehlen die Analysten von GSC Research die Aktie von GCI Management mit einem Kursziel von 12 Euro zum Kauf. In Anbetracht der vergleichsweise dünnen Liquidität sollte der Anleger jedoch seine Order streng limitieren. (13.02.2007/ac/a/nw)
Quelle: aktiencheck.de
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