habe ich in meinen Überschlagsrechnungen immer etwas vorsichtiger kalkuliert, weil man im Ernstfall nicht die Immobilienpreise usw. bekommt (die andererseits aber in den Büchern sehr niedrig angesetzt sind; aus Abschreibungsgründen). Aber eine Wirtschaftprüfungsgesellschaft kann den Wert natürlich besser und muss ihn auch zuverlässig ermitteln.
Zitat: "Nach der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernt & Young AG durchgeführten Prüfung der avisierten Verschmelzung der Getreideheber-Gesellschaft mbH mit der WCM zum 13. November 2003 ergibt sich auf der Grundlage der Wertverhältnisse zum 30.6.2003 zum Verschmelzungsstichtag für die WCM ein Unternehmenswert von 1.109,0 Mio. €. Dies entspricht einem Wert pro Aktie von 3,8397 €." (siehe oben ciska)
Wenn ich nun mit diesem Wert vor Augen noch mal den letzten Quartalsbericht zum 30.06. heranziehe, dann vermag ich die 3,8 Euro auch nachzuvollziehen: 3.870 auf der Habenseite und 2.900 echte Schulden, denn Kapitalrücklagen sind ja Reserven und Rückstellungen und das gezeichnete Kapital (1€ je ausgegeberer Aktie) für uns Aktionäre keine echten Schulden, nur Bilanzposten des Unternehmens. Das macht also 970 Mio. netto als Unternehmenswert. Die Kurssteigerung von Coba geht dabei aber - weil nicht bilanziert - nicht ein. Die machte damals rund 140 Mio aus und wurde sicher von den Prüfern, die auf den Stichtag real gerechnet haben, berücksichtigt. Damit sind wir beim Betrag der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Nimmt man die Kurssteigerungen speziell der CoBa bis heute hinzu, kommen wir auf rund 4€ je Aktie: Der Betrag, den wir mehrfach als näheres Kursziel genannt haben, sobald die Manipulationen mal endlich Vergangenheit sind. - Die Differenz zwischen Hirn (mit Taschenrechner) und Bauch (mit eingeschürten Ängsten) beträgt also derzeit etwa 2,30 €.
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