MÜLLER-Milch/Sachsenmilch...DIE Squeeze-out-Speku

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neuester Beitrag: 18.08.05 20:46
eröffnet am: 01.02.02 14:43 von: Marius Anzahl Beiträge: 59
neuester Beitrag: 18.08.05 20:46 von: baanbruch Leser gesamt: 24759
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08.03.02 08:41

15740 Postings, 8868 Tage LalapoMarius : genial....

Gruß LALI  

21.03.02 12:00

15740 Postings, 8868 Tage LalapoBid/Ask Fr. anschauen ...o.T o.T.

21.03.02 12:02

1360 Postings, 8369 Tage Dan17Gehts los mein KZ 100 €, mindestens

DIE ZWEITE AUDI !!!  

29.04.02 12:40

4392 Postings, 8181 Tage GuidoHmmm, ich hab zwar Zeit, aber im Moment liegt

die Aktie ja wie einzementiert.
Sind eigentlich inzwischen Zahlen in irgendeinem Käseblatt veröffentlicht worden??  

29.04.02 12:48

1247 Postings, 8919 Tage MariusHi guido,

letzes Jahr kamen wohl mitte Juni die Zahlen heraus.

Marius  

29.04.02 13:14

15740 Postings, 8868 Tage LalapoAbwarten ...

Mit Juni sollte es spannend werden ... auch hier kommt es drauf an wann die Medien einsteigen , fundamental ist es eine der billigsten Aktien in Deutschland .., nur leider unbekannt .., aber das waren viele Sqeeze Outer vorher auch ...

Daher für Leute die einfach Zeit haben , das Geld nicht unbedingt brauchen , und eine SQ Spekulation lieben , mit Abfederung übers fundamentale Geschäft .....


Vielleicht nicht unbedingt für die n. Markt Pennyzocker hier ...


Gruß LALI


PS: mein Brainpool SQ Gewinn wird hier voll reingehen ...wenn man mal was bekommt ..., freue mich schon auf den Tag wenn auf einmal hier hochgetaxt wird....und zwar richtig hochgetaxt ..





 

29.04.02 13:20

1247 Postings, 8919 Tage MariusGlückwunsch Lalapo,...

.. hast bei Brainpool mal wieder den richtigen richer gehabt.
Sachsenmilch wird Steuerfrei. Sehe ich auch so.

Gruß Marius  

29.04.02 13:40

15740 Postings, 8868 Tage LalapoMarius

Na ja , hatte eigentlich bei BP mit nem SO von 4,5  bis 5 gerechnet ..... , wobei OHNE SO wäre BP nach diesen schrecklichen Zahlen ein Wert UNTER 1 Euro , jetzt .............

HIER kommt aber zu der SO Spekulation die fundametale Entdeckung hinzu , auch wenn Müller mal wieder versuchen wird das Ergebnis runterzurechnen bzw kaum nach außen zu bringen ,( vielleicht sucht er sich ja das Mükedorfer Bürgerblatt aus :-)))

Steuerfrei , genau so ist es ..


Gruß in den NOrden ...


LALI  

29.04.02 13:52

1247 Postings, 8919 Tage MariusLalapo, SACHSENMILCH hat aber mittlerweile.....

... ne ganze Menge an Fans gewonnen die das Mükedorfer Bürgerblatt in die weite WWW-Welt hinaustragen werden. Insbesondere Dr. Hermann Locarek-Junge auf http://www.smil-i.de

Grüße Marius
 

29.04.02 13:59

15740 Postings, 8868 Tage Lalapo Marius : ich bin bei www.smil-i.de dabei ..

und warte auf News und nehme mir hier die Zeit ...


Gruß Lali  

08.05.02 15:25

1247 Postings, 8919 Tage MariusNochmal ne kleine Ergänzung....

... zu dem obigen Artikel. Ist zwar scho ein paar Monate alt, ist aber alles so eingetreten wie der Autor es schrieb. Der Hit wäre es wenn Müller tatsächlich seine MÜLLER-MILCH in den SACHSENMILCH Mantel bringt. Dann wär's ein viele tausentprozenter.  Aber mit 100- 200 kann man ja auch gut leben.


Sachsenmilch AG
An den Breiten, 01454 Leppersdorf
www.sachsenmilch.de
Anzahl Aktien: 1,5 Mio Stück
Börsen Frankfurt, Stuttgart, Berlin
WKN 715 260
Umsatz: 200 bis 1.000 Stück/Tag

Sachsenmilch AG:
Die Milch macht`s - vor allem steuerfrei Gewinne, die
den Wert Ihrer Sachsenmilch-Aktien mit jedem Tag ein
bisschen steigen lassen

Theo Müller ist ein Unternehmer aus echtem
Schrot und Korn. Von seinem Heimatdorf Aretsried
aus regiert er eines der grössten Milch-Imperien der
Welt.
Seine Müller Milch-Gruppe („Alles Müller, oder
was?“), die unter dem Dach der Alois Müller GmbH
& Co. KG zusammengefasst ist, produzierte zuletzt
2,4 Mrd Becher Milchprodukte pro Jahr. Der Jah-resumsatz
betrug 2,8 Mrd DM. „Bei hoher Gewinn-marge“,
wie mir ein Experte der Milchindustrie ver-sicherte.
Hohe Gewinne macht Müller nicht zuletzt durch
den günstigen Einkauf seines wichtigsten Rohstoffs,
der Milch. Dank seines enormen Absatzes konnte
Müller mit Landwirten besonders günstige Milch-preise
aushandeln.

Kleinere Hersteller von Milchprodukten können diesen Grössenvorteil nicht nutzen und erzielen
häufig nur hauchdünne Gewinnmargen. So war mit den Aktien der Schwälbchen Molkerei (276 Mio
DM Umsatz) schon seit 6 Jahren kein Gewinn mehr zu machen.
Um den Grössenvorteil beibehalten zu können, muss die Müller Milch-Gruppe in den nächsten
Jahren weiter expandieren. Denn mit dem Zusammenrücken des europäischen Marktes werden die
Karten im Milchgeschäft neu verteilt.
Die kommenden 2 bis 3 Jahre dürften deshalb in Europa zahlreiche Übernahmen und Fusionen
unter Milchproduzenten bringen. Positioniert sich ein Anbieter nicht rechtzeitig in allen wichtigen
Ländern Europas, wird er früher oder später selbst zum Übernahmeziel.
Von einem expansionshungrigen Konkurrenten übernommen zu werden dürfte für Theo Müller
nicht in Frage kommen. Der hochgewachsene Bayer hat Kampfgeist. Viel wahrscheinlicher ist, dass
die Müller Milch-Gruppe selber auf Einkaufstour gehen und durch Übernahmen in neue Märkte
expandieren wird.
Die Alois Müller GmbH & Co. KG ist zwar bereits in den Niederlanden, England, Österreich, Itali-en
und der Tschechischen Republik vertreten, ein Blick auf die Europakarte des Unternehmens
(www.muellermilch.de, dort „Unternehmen“ und dann „Standorte“ anwählen) zeigt jedoch noch etliche
weisse Flecken.

Übernahmen sind für Müller kostspielig, zumal dann,
wenn sich sein Unternehmen binnen weniger Jahre
gleich in einer ganzen Reihe von Ländern einkaufen
muss. Theo Müller hat jedoch schon vor 8 Jahren ei-nen
entscheidenden Schachzug gemacht, um die Fi-nanzkraft
seiner Unternehmensgruppe zu stärken. Er
erwarb 1994 den Aktienmantel der Sachsenmilch AG.
Die Sachsenmilch AG war die erste ostdeutsche
Börsengesellschaft. Unter Führung der Deutschen
Bank hatte die Gesellschaft Aktien zum Preis von 80
DM bei Anlegern platziert. Der Emissionserlös sollte für den Bau einer neuen Grossmolkerei in
Leppersdorf bei Dresden verwandt werden. Mit dem Projekt sollten die Milchbauern der Region eine
neue Perspektive und die Region Dresden ein Vorzeigeobjekt für den „Aufschwung Ost“ bekommen.

Der Bau entpuppte sich jedoch als wesentlich teurer als geplant, zudem kam es zu
Unregelmässigkeiten bei Abrechnungen. Grossaktionär des Unternehmens war damals die Stuttgar-ter
Südmilch AG, die ihrerseits durch betrügerische Vorgänge an den Rand des Konkurs geraten
war.
Im Juli 1993, nur eineinhalb Jahre nach dem Börsengang, meldete die Sachsenmilch AG beim
Amtsgericht Konkurs an. Die Südmilch-Gruppe gab die Aktienmehrheit der Sachsenmilch AG an die
Deutsche Bank ab.
Das Bankhaus sollte ein Sanierungskonzept erarbeiten, war jedoch nicht dazu bereit, selber Geld
in das gestoppte Bauprojekt zu investieren. Stattdessen fand sich ein Käufer, dem die Situation
gleich in mehrfacher Weise in die Hände spielte: Theo Müller. Die Müller Milch-Gruppe übernahm
die Mehrheit der Sachsenmilch-Aktien und wurde zum neuen Milch-Mäzen der Region Dresden.
Durch die gute Ertragslage seiner Müller Milch-Gruppe war Müller in der Lage, die Fertigstellung
der Grossmolkerei in Leppersdorf zu finanzieren. Bis Ende 1999 investierte Müller 500 Mio DM in
der Region Dresden. Zuvor hatte er seine Verhandlungsmacht für Gespräche mit den umliegenden
Landwirten genutzt: Die Grossmolkerei sollte nur fertiggestellt werden, wenn Müller die Milch zu
besonders günstigen Konditionen geliefert bekam.

Theo Müller bekam durch den Deal eine der modernsten Grossmolkereien Europas zum Ausver-kaufspreis,
konkurrenzlos günstige Milchlieferverträge und einen Mantel mit Börsennotiz im gere-gelten
Markt. Als ob das nicht bereits ausgereicht hätte, um die Übernahme für Müller zum lohnen-den
Geschäft zu machen, erhielt er als Sahnehäubchen noch die steuerlichen Verlustvorträge der
Sachsenmilch.
Die Sachsenmilch AG hatte in den Jahren zuvor rund 300 Mio DM verloren. Bis zu diesem Betrag
kann Müller unter dem Dach der Sachsenmilch AG Gewinne steuerfrei verbuchen.
Die gesparten Steuern dürften der Müller Milch-Gruppe für die Expansion im restlichen Europa
gerade recht kommen. Um so ärgerlicher muss es für Müller gewesen sein, bei der Nutzung der
Steuervorteile jahrelang durch widerspenstige Kleinaktionäre aufgehalten worden zu sein.
Müller hatte lediglich rund 85% der Sachsenmilch-Aktien von der Deutschen Bank erhalten. Weil
er ungern mit den restlichen 15% Streubesitz teilen wollte, setzte er mit seiner Stimmenmehrheit
einen Kapitalschnitt im Verhältnis 750:1 durch. Die Massnahme hätte dazu geführt, dass jeder, der
nicht über mindestens 750 Aktien verfügt, aus dem Unternehmen herausgedrängt wird. Müller plan-te
de facto die Enteignung der Sachsenmilch-Kleinaktionäre.
Gegen den Kapitalschnitt klagten mehrere Kleinaktionäre und Aktionärsvereinigungen. Die Ak-tionäre
bekamen mehrfach vom Gericht Recht erteilt, zuletzt in einer Entscheidung vom 14. Novem-ber.
Weil er den Kapitalschnitt wegen der erfolgreichen Aktionärsklagen bis heute nicht durchführen
konnte, hatte Müller zwischenzeitlich sogar gedroht, sich ganz aus der Sachsenmilch AG zurückzu-ziehen.
Alle derartigen Ankündigungen erwiesen sich jedoch erwartungsgemäss als leere Drohun-gen.
Denn auch mit Streubesitz ist die Nutzung der Sachsenmilch-Verlustvoträge für Müller ein so
lukratives Geschäft, dass er nicht ernsthaft darauf verzichten würde. Da Müller zudem bereits mehr-fach
vor Gericht unterlegen ist, dürften solche Versuche zukünftig wirkungslos verpuffen und keinen
Einfluss mehr auf den Kurs haben.
Tatsächlich sind die Sachsenmilch-Aktionäre heute an einer der wohl gewinnstärksten und zu-gleich
risikoärmsten Gesellschaften des deutschen Kurszettels beteiligt. Durch den Abschluss eines Pachtvertrags wurde der Sachsenmilch-Mantel mittlerweile mit neuem Leben gefüllt. Seit 1. August
1998 stellt die Sachsenmilch AG Müller-Markenprodukte als Lohnabfüller für die Müller Milch-Gruppe
her.
Der Pachtvertrag hat vor allem den Sinn, profitable Geschäfte der Müller Milch-Gruppe in die
Sachsenmilch AG zu verschieben – denn dort können die Gewinne mit den steuerlichen Verlustvor-trägen
verrechnet und steuerfrei verbucht werden.
Im Sonderreport „5 Aktien mit je 500% Kurspotential“ vom März 2001 hatte ich Ihnen die Sachsen-milch-
Aktie bereits als einen der günstigsten Titel des deutschen Kurszettels vorgestellt. Seinerzeit
informierte ich Sie, dass die Sachsenmilch AG dank der ungewöhnlichen Konstruktion pro Jahr 8 bis
10 Euro je Aktie verdienen dürfte.
Mittlerweile stellte sich heraus, dass ich mit dieser Einschätzung viel zu vorsichtig war. Im Ge-schäftsjahr
2000 erwirtschaftete die Sachsenmilch AG einen Gewinn von 11,2 Euro je Aktie.
In dieser Zahl sind jedoch fiktive Steuerzahlungen enthalten, die Theo Müller vor allem zur Verun-sicherung
seiner Kleinaktionäre eingerechnet hat. Rechnet man diesen Posten heraus, hat die Sachsen-milch
AG im letzten Geschäftsjahr effektiv rund 22,2 Euro je Aktie verdient.
Bei einem Kurs von zuletzt 38 Euro wird die Sachsenmilch-Aktie mit einem rekordverdächtig nied-rigen
Kurs-/Gewinnverhältnis (KGV) von 1,7 bewertet. Die Sachsenmilch-Aktie ist nach meiner
Recherche auf dem deutschen Kurszettel derzeit die Aktie mit dem niedrigsten KGV.
Für das laufende Geschäftsjahr 2001 zeichnet sich sogar eine weitere Ertragssteigerung ab. Die
Umsatzerlöse der Sachsenmilch AG stiegen im ersten Halbjahr 2001 auf 329,6 (Vorjahr: 274,7) Mio
Euro. Das Ergebnis legte im gleichen Zeitraum auf 10,17 (Vorjahr: 8,75) Mio Euro zu. Setzt sich der
Ertragstrend des ersten Halbjahres bis zum Jahresende fort, können die Sachsemmilch-Aktionäre
für das laufende Jahr mit einem effektiven Gewinn je Aktie von 26 Euro (bereinigt um fiktive Steu-erzahlungen)
rechnen.
Die steuerlichen Verlustvorträge erlauben es Müller, insgesamt rund 102 Euro je Aktie steuerfrei
unter dem Dach der Sachsenmilch AG zu verdienen. Trifft meine Ertragsprognose ein, wird die
Sachsenmilch AG zum Jahresende 2001 bereits Verlustvorträge von 64 Euro je Aktie genutzt haben.
Beim gegenwärtigen Tempo wäre der Verlustvortrag ca. im Mai 2003 vollständig aufgebraucht.
Der Buchwert der Sachsenmilch-Aktie würde dann bei 102 Euro liegen. Spätestens zu diesem
Zeitpunkt wird sich die Frage stellen, wie die steuerfrei gebildeten Gewinnrücklagen verwendet
werden. Denn für Müller macht die Sachsenmilch AG als reine Verrechnungsstelle nach Verbrauch
der Verlustvorträge keinen Sinn mehr. Der Auftrag zur Lohnabfüllung dürfte beendet werden, sowie
die letzte D-Mark/Euro Verlustvortrag aufgebracht ist.
Ab dem Jahr 2002 kann Müller die angesammelten Gewinne aufgrund einer Änderung der Steuer-gesetze
steuerfrei an seine Hauptgesellschaft ausschütten. Die Ausschüttung wäre eine der wohl
höchsten Dividenden der jüngeren Börsengeschichte. Weil bei Ausschüttungen alle Aktionäre gleich
gestellt sind, würden auch die freien Aktionäre in den Genuss einer Dividende von rund 102 Euro je
Aktie kommen.
Durch das Ausschüttungsszenario wird die Sachsenmilch-Aktie zu einem Mantel mit vorgegebe-nem
Kurspotential und überschaubarem Zeithoriont. Wenn Sie heute eine Sachsenmilch-Aktie für
38 Euro erwerben, haben Sie die realistische Erwartung, möglicherweise schon in der zweiten Hälfte
des Jahres 2003 eine Ausschüttung von 102 Euro je Aktie zu erhalten.
Trifft diese Erwartung ein und erhalten Sie die Ausschüttung z.B. im Dezember 2003, verzinst sich
Ihr Kapital in weniger als 2 Jahren mit 168%. Gleichzeitig ist das Risiko der Anlage gering, denn
wegen der steuerlichen Verlustvorträge dürfte Theo Müller die Sachsenmilch AG innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe weiter bevorzugen und gezielt Gewinne in den Mantel verschieben.
Nach dem Einbruch der Technologie- und Wachstumstitel sind derartige Substanz-, Abfindungs-und
Ausschüttungsspekulationen in den letzten Wochen an der Börse wieder verstärkt ins Gespräch
gekommen. Da bei Sachsenmilch in den nächsten Monaten auch die Veröffentlichung der wahrschein-lich
glänzenden Jahreszahlen 2001 ansteht, bestehen gute Chancen, dass es schon kurzfristig zu
deutlichen Kurssteigerungen kommen wird.
So hatte die "Welt" bereits mehrfach über die Sachsenmilch-Spekulation berichtet. Nachdem die
unter www.smil-i.de auftretende Investorengruppe bereits wiederholt in der Presse aufgetaucht ist,
könnten auch von dieser Seite entsprechende Äusserungen ihren Weg in die Presse finden und einen
neuerlichen Kurssprung auslösen.
Ähnlich dem auf Seite 1 beschriebenen Garantie-Bond gibt es noch ein „Schmankerl“, das der Sachsen-milch-
Aktie einen zusätzlichen Treibsatz verleihen könnte. Theo Müller hat bislang bestritten, seine
Müller Milch-Gruppe über den Mantel der Sachsenmilch AG an die Börse bringen zu wollen. Mit der
neuen Wettbewerbssituation im vereinten Europa könnte er sich diesen Schritt jedoch nochmals über-legen
müssen.
Einer der erbittersten Konkurrenten Müllers, die französische Danone-Gruppe, ist an der Pariser
Börse notiert und kann Übernahmen mit neu ausgegebenen Aktien finanzieren. Ein solches Instru-ment
für günstig fnanzierte Zukäufe könnte Müller im härter werdenden europäischen Wettbewerb
heute sicher gut gebrauchen.
Zudem ist Theo Müller seit seinem ersten, im Jahr 1994 abgegebenen Dementi zum Börsengang via
Sachsenmilch-Mantel nicht gerade jünger geworden. Müller wird am 29. Januar 2002 seinen 62. Ge-burtstag
feiern. Für einen starken Einzelunternehmer mag die Rechtsform der GmbH & Co. KG
passen, nach seinem Eintritt in den Ruhestand und der Übernahme der Führung durch angestellte
Vorstände wäre jedoch eine börsennotierte Aktiengesellschaft das zeitgemässe Vehikel.
Bei einer Einbringung der Müller Milch-Gruppe in den Sachsenmilch-Mantel müsste die Sachsen-milch-
Aktie völlig neu bewertet werden. Exakte Prognosen hierzu sind mangels konkreter Zahlen
nicht möglich. Doch schon der einfache Vergleich des Börsenwerts der Sachsenmilch AG (111 Mio
DM) mit dem Wert der Müller Milch-Gruppe (geschätzt 3 bis 5 Mrd DM) zeigt, dass sich der Sachsen-milch-
Kurs im günstigen Fall vervielfachen kann.
Chance: Durch die profitable Lohnabfüllung für die Müller Milch-Gruppe dürfte die Sachsenmilch
AG ihre Verlustvorträge bis ca. Mai 2003 aufbrauchen. Der innere Wert der Sachsenmilch-Aktie dürf-te
dann bei rund 102 Euro liegen und den Aktionären über eine Sonderausschüttung zugute kommen.
Als Bonus winkt eine mögliche Einbringung der Müller Milch-Gruppe in den Sachsenmilch-Mantel.
Entschliesst sich Müller, seine Unternehmensgruppe an die Börse zu bringen, dürfte die Verwen-dung
des Sachsenmilch-Mantels eine ausgemachte Sache sein. Der reguläre Börsengang eines derart
grossen Unternehmens würde Millionenbeträge alleine für die begleitenden Banken kosten.
Mit dem Recycling des Sachsenmilch-Mantels könnte der für seine scharfen Kalkulationen bekann-te
Theo Müller abermals einen Millionenbetrag sparen - und einige jener Anleger, die sich rechtzeitig
grössere Sachsenmilch-Aktienpakete gesichert haben, zu Milch-Millionären machen.
Strategie: Sammeln Sie limitiert Sachsenmilch-Aktien ein. Nachdem eine Investorengruppe (nä-here
Infos unter www.smil-i.de) bereits 7 bis 8% der Sachsenmilch-Aktien aufgekauft hat, liegen nur
noch rund 105.000 Sachsenmilch-Aktien im Streubesitz. Jetzt könnte Ihre letzte Chance sein, sich
zum Schnäppchenpreis an Theo Müllers profitablen Milchgeschäften zu beteiligen.
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Meldung, dass das seit 1993 laufende Insolvenz-verfahren
der Sachsenmilch AG nun endgültig abgewickelt ist. Für den laufenden Betrieb der Gesell-schaft
hatte das Verfahren, bei dem die Altgläubiger schrittweise einen Teil ihrer Forderungen zu-rückgezahlt
bekommen, schon seit Jahren keine Bedeutung mehr. Wichtig für die Aktionäre ist je-doch,
dass durch den Abschluss des Verfahren nun auch das Kürzel "i.K." (=in Konkurs) beim Sachsen-milch-
Aktienkurs entfällt. Falls Sie bereits Sachsenmilch-Aktien im Depot haben, wird Ihre Bank
den Namen in der Depotliste automatisch für Sie ändern.
Bislang erweckte eine Position Sachsenmilch-Aktien im Depot den Anschein, als seien Sie in einem
(wertlosen) Konkurswert engagiert. Nach der Streichung des Namenszusatzes können die Aktien
jetzt auch wieder bei Banken beliehen werden. Für Anleger, die auf Kredit spekulieren war die Sachsen-milch-
Aktie bislang nicht geeignet. Durch diese Massnahme vergrössert sich auch die Zielgruppe der
Anleger, die für ein Investment in Sachsenmilch-Aktien in Frage kommen
 

08.05.02 15:30

15740 Postings, 8868 Tage LalapoSpannung ....

Ließt sich wie ein Krimi...

Habe Brainpoolgewinn in SM gelegt .... , 1000 % wären super, steuerfrei wäre genial ..

Gruß in den Norden ..



LALI  

08.05.02 15:39

1247 Postings, 8919 Tage MariusZahlen sollten bald kommen.

Briefkurse gibt es kaum noch. Hab auch noch mal einige dazugeholt. Die waren garnicht so leicht zu bekommen. Zumindest nicht wenn man limmitiert kauft. Und das muß sein bei der Marktenge.

Ist ein richtiger Krimmi.

Gruß aus dem heute mal sonnigen Norden.  Boxerwetter. ;-)  

08.05.02 15:44

15740 Postings, 8868 Tage LalapoHab immer noch keine ....

Hatte einen Skiunfall ( an einem Stein hängen geblieben , konnte mich 3 Wochen kaum bewegen )... und seitdem hängt mir meine Frau in den Ohren was passiert wenn ich mit dem Boxer an einem Stein hängen bleibe .........)))

Frauen gibt"s ...


Haste ein Rezept für mich ??


Gruß LALI ,, NEID NEID NEID :-))))  

10.05.02 14:14

1247 Postings, 8919 Tage MariusDa hat gerade einer über 0,5 % vom tatsächlichen

...freefloat gekauft. Sind zwar in Summe nur schlappe 25 T €, ist für Sachsenmilch aber ziemlich ungewöhnlich.


Lalapo: Besitzstandswahrung. Und wenn sie nur in der Garage steht. Behalten ist einfacher als neu beschaffen :-)
Hilft Dir aber zur Zeit wohl auch nicht weiter.

Gruß aus dem sonnigen Norden  

10.05.02 14:21

15740 Postings, 8868 Tage Lalapo:-))))

das nächste Mal bin ich schlauer .......
Na ja, der Sommer ist noch lang .... da kann noch viel passieren ... Boxersachsenmilchtechnisch ....


Gruß aus Kölle im Regen .... :-(((



 

15.07.02 11:02

4392 Postings, 8181 Tage Guido@Marius, @Lalapo

Gibt es irgendwelche Neuigkeiten bei Sachsenmilch bzw. Müller-Milch.
Der Kurs scheint jetzt langsam aber sicher nach oben zu gehen  

17.07.02 15:20

4392 Postings, 8181 Tage GuidoSachsenmilch geht ab nach oben

In Stuttgart schon 45,00 EURO  

17.07.02 15:52

15740 Postings, 8868 Tage Lalapojoooo, und wie-- hoffe nur nicht

zu schnell da ich mit dem Ding steuerfrei fahren will ...


Gruß LALI


SM ... GOLLLLLLLLL  

17.07.02 16:15

15740 Postings, 8868 Tage LalapoMakler in Berlin besoffen ...

44/43

Tsts..  

18.07.02 08:13

15740 Postings, 8868 Tage LalapoSehr gute ZAHLEN ........

Der Bilanzgewinn wird mit ca. 11.866.652,68 EUR angegeben.

Der Jahresüberschuss beträgt ca. 17,8 Mio. Euro (Vorjahr: 16.856), d.h. eine nochmals geringfügige Steigerung über das letztjährige Rekordergebnis hinaus! Davon gehen der Ausgleich des Bilanzverlustes und Einstellung in die gesetzl. Gewinnrücklagen ab.


www.smil-i.de


 

18.07.02 11:57

15740 Postings, 8868 Tage Lalapozieht weiter , 47€ ... Gewinn p.A bei 12 €!!

nach meiner Berechnung OHNE Gewähr ...

Und oben drauf kommt die Sqéeze Out Spekulation ...


Fazit :eine der wohl profitabelsten Ag"s in Deutschland ... nur keiner kennt Sie ( noch nicht )


Gruß LALI  

18.07.02 12:27

4392 Postings, 8181 Tage GuidoUnd wenn die Aktie im Rampenlicht steht

ist es für die zu spät, die noch rein wollen.
Mein Kursziel bis 12/02 95-100 EURO  

22.07.02 10:36

1247 Postings, 8919 Tage MariusSACHSENMILCH HV: 7,90 € Dividende ?

Mal sehen was kommt. Spannend wirds allemal.

Aus Der WELT von heute.



Profitable Sachsenmilch will keine Dividende zahlen
Initiative will Vorstand die Entlastung verweigern.

Professor Hermann Locarek-Junge: "Es ist nicht hinnehmbar, den Aktionären nach zehn Jahren die Dividende als gerechten Anteil am Gewinn weiter vorzuenthalten"

Von Uwe Müller

Dresden - So gut stand das Papier in diesem Jahr noch nie da: Die Sachsenmilch-Aktie notierte zum Wochenschluss zeitweilig bei 45 Euro. Grund für den Höhenflug dürften die Zahlen des jüngsten Geschäftsberichts sein, der seit kurzem in diversen Kreisen kursiert.

Interessant: Erstmals seit der Wiederaufnahme des operativen Eigengeschäft vor gut sechs Jahren - die Sachsenmilch war im Dezember 1991 als erstes ostdeutsches Unternehmen an die Börse gegangen und musste 1993 Konkurs anmelden - konnte wieder ein Bilanzgewinn in Höhe von 11,9 Mio. Euro ausgewiesen werden. Doch die Aktionäre sollen trotzdem in die Röhre blicken. Der respektable Gewinn wird, so der Vorschlag des Vorstandes, auf neue Rechnungen vorgetragen.

Dagegen machen Vertreter des Streubesitzes, die rund 15 Prozent an der Sachsenmilch halten, mobil. "Es ist nicht hinnehmbar, den Aktionären nach zehn Jahren die Dividende als gerechten Anteil am Gewinn weiter vorzuenthalten", wettert Hermann Locarek-Junge. Der Professor für Finanzwirtschaft der TU Dresden und Vorsitzende einer Initiative der Sachsenmilch-Kleinaktionäre, will auf der
Hauptversammlung am 28. August gleich mehrere Gegenanträge stellen.

Sie richten sich gegen den Hauptaktionär, den Allgäuer Müller-Milch-Konzern. Dessen Chef Theobald Müller bekleidet bei Sachsenmilch zugleich das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Aufsichtsrat
und Vorstand will Locarek-Junge die Entlastung verweigern. Moniert werden von dem Hochschullehrer gleich mehrere Punkte. Im Fokus der Kritik: Das Management sei vom Hauptaktionär, der den Streubesitz als lästig betrachte, abhängig. Und dessen Einflussnahme "gefährde den langfristigen Bestand des Unternehmens".

Gerügt wird zum wiederholten Mal eine "aktionärsunfreundliche Informationspolitik". Sie sei einem Vorstand anzulasten, der für seine Tätigkeit im Jahr 2001 keine Bezüge erhalten hat, aber auf der Pay-Roll des Hauptaktionärs steht. Locarek-Junge: "Es gibt hierzu im Abhängigkeitsbericht keine Stellungnahme der Gesellschaft."

Nach den Vorstellungen des Professors soll eine Dividende von 7,90 Euro je Inhaberaktie und von 158 Euro je Namensaktie ausgeschüttet werden. Für den Wissenschaftler steht fest: "Die Sachsenmilch AG ist eine der ertragreichsten deutschen Aktiengesellschaften." Der vermutlich modernste Milchverarbeitungsbetrieb Europas, der mehr als 800 Mitarbeiter beschäftigt, konnte im letzten
Jahr den Umsatz kräftig um 22 Prozent auf 672,4 Mio. Euro steigern. Höher ausgefallen ist daneben der Jahresüberschuss mit 17,6 (16,9) Mio. Euro.

Inzwischen weist die Gesellschaft wieder beträchtliches Eigenkapital aus - per Ende 2001 waren es 50,8 Mio. Euro. Nahezu abgeschlossen ist zudem die Sonderverwaltung im Gefolge des Konkurses durch Sequester Hans-Jörg Derra. Nach einem im Dezember vorgelegten Schlussbericht konnte eine Vergleichsquote von 73,8 Prozent erreicht werden.

DIE WELT von heute  

11.10.02 09:14

313 Postings, 8426 Tage gwofjetzt einsteigen???

ich liebäugele eigentlich schon länger mit sachsenmilch.
da gehen ja kaum stücke um. was man ihr???  

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