Das geht ohne Rücksicht auf die Aktionäre. Zur Demonstration der Machtverteilung wurden vor 2 Jahren die Vorstandsvorsitzenden der beiden ersten Mobilfunker auf Weisung der Regierung getauscht, damit sie nicht auf die Idee kommen, eine eigene Marschrichtung zu entwickeln. Zur Zeit wurden sie gezwungen, mit ihren Gewinnen das G3 - Netz auszubauen, zum Wohle der Wirtschaft Chinas. Dabei achtet die Regierung auch darauf, daß das Telefonieren nicht zu teuer wird. Da frage ich mich, wie es da bei der Aktie jemals zu markanten Steigerungen kommen soll. Am Anfang, als die Euphorie noch groß war, und die Regierung die beiden größten Mobilfunkbetreiber noch gewähren ließ, da schaffte es die Aktie einmal in Frankfurt auf über 12 EUR (wenn ich mich recht entsinne.) Wer hier investiert ist, muß die Hintergründe akzeptieren oder bei einem Chinesen einsteigen, bei dem der Staat nicht beteiligt ist. Z. B. bei dem Autofabrikanten und Hersteller von Lythium-Batterien, der Fa. BYD (innerhalb der letzten 12 Monate in Frankfurt verfünffacht. ) oder des Bierbrauers Tsingtao.
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